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Burnout-Syndrom

Als Managerkrankheit bekannt, wird Burnout mit einer Phase permanenten Stresses verbunden, auf die eine Phase tiefster Erschöpfung folgt. Burnout ist keine fest umrissene Krankheit, sondern beschreibt einen Prozess.
Damit verbunden können sein: Drogenabhängigkeit, Schlaflosigkeit, depressive und suizidale Denkweisen. Medizinisch betrachtet liegt dem Burnout oft eine Depression zugrunde. Burnout-Patienten müssen erst einmal medizinisch behandelt werden, um die körperlichen (essen, schlafen) wie psychischen (Ängste, Depression) Erschöpfungssymptome zu kurieren. Neben Managern trifft das Störungsbild auch immer mehr junge Leute, die Stress in der Schule oder im Studium haben. Etwa 80 Prozent der deutschen Gesellschaft fühlen sich heutzutage gestresst. Die Genesung braucht zwischen einigen Wochen bis hin zu Jahren.
Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeiten können verschiedene Facetten haben. Sind Menschen jedoch zu misstrauisch, zu hysterisch oder zu ängstlich-vermeidend und werden so an der Bewältigung des Alltags gehindert, spricht man von Persönlichkeitsstörungen.
Durch diese tief verwurzelten psychischen Eigenschaften kommt es häufig zu Irritationen und Konflikten mit anderen Menschen und der Betroffene ist äußerst eingeschränkt in seinem Leben. Persönlichkeitsstörungen können unterschiedliche Formen annehmen.
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Zum einen gibt es die emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Diese ist ein komplexes Krankheitsbild mit Merkmalen wie massiven Ängsten vor dem Alleinsein, instabilen Beziehungen, Identitätsstörungen und schweren Depressionen. Auffällig ist eine ausgeprägte Störung der Körperwahrnehmung. Schmerz spüren viele Betroffene kaum. Selbstverletzungen wie das Ritzen der Haut mit Rasierklingen oder anderen scharfen Gegenständen, Drogeneinnahme und hoch riskante Aktivitäten sind die extremen Folgen. Bei der Mehrzahl der Betroffenen zählen schwerwiegender Missbrauch oder emotionale Vernachlässigung zu den Gründen, die zu einer Erkrankung geführt haben.
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Die dissoziale Persönlichkeitsstörung meint Menschen, die soziale Normen übertreten und wenig Empathievermögen besitzen. Oft geraten sie in Konflikt mit dem Gesetz, da sie zu Aggressionen und Gewalt neigen und wenig aus ihren Erfahrungen lernen. Ein Schuldbewusstsein fehlt meist völlig. Die Betroffenen sind zwar dissozial, gehen aber dennoch labile Beziehungen zu anderen Menschen ein. Diese Art von Störung trug früher den Namen “Psychopathie”, man sprach vom “Psychopathen”, der aber heutzutage weitestgehend vermieden wird aufgrund seiner impliziert stigmatisierenden Wirkung.
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Früher war diese Persönlichkeitsstörung bekannt als Hysterie. Heute spricht man von histrionischer Persönlichkeitsstörung, da der Begriff der Hysterie ursprünglich in Bezug auf Frauen verwendet wurde und negativ belastet ist. Im Prinzip meint er aber dasselbe: Theatralisches Verhalten, Oberflächlichkeit, Übertreibungen, labile Stimmungslage usw. kennzeichnen diese Störungsart. Die Betroffenen erfinden häufig abenteuerliche Geschichten, um im Mittelpunkt stehen zu können, und greifen dafür mitunter auch zu drastischen Mitteln. Außerdem haben sie oft ein schauspielerisches Talent, das es ihnen ermöglicht, sich in viele Situationen hineinzudenken und dementsprechend zu handeln bzw. zu schauspielern.
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Hierbei handelt es sich um ein Krankheitsbild, das nicht klar umrissen werden kann, denn die Symptome verschiedener oben genannter Persönlichkeitsstörungen vermischen sich und ergeben ein neuartiges Störungsbild. Der Betroffene kann dann zum Beispiel sowohl misstrauisch als auch draufgängerisch und labil sein.
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Unter der narzisstischen Persönlichkeitsstörung versteht man eine extrem selbstbewusste Haltung nach außen, die verbunden ist mit Großspurigkeit, Selbstüberschätzung und negativer Auffassung von Kritik. Auf der einen Seite fehlt den Betroffenen zwar die Einsicht in die Probleme und Aktivitäten anderer Menschen, auf der anderen Seite streben sie aber nach ständiger Anerkennung, Lob und Bewunderung von diesen. Diese übersteigerte Selbstverliebtheit kann zu wahnhaften Störungen mit Größenideen und Realitätsverblendung führen. Es kann vorkommen, dass die Borderline-Störung mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung gekoppelt ist, da die narzisstischen Personen nach innen oft ein mangelndes Selbstbewusstsein haben, das bis hin zur Ablehnung der eigenen Person reicht. Die innere und äußere Person geraten dadurch oft in Konflikt miteinander.
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Diese Form von Persönlichkeitsstörung betrifft vor allem die misstrauische Haltung des Erkrankten. Selbst freundliches oder zurückhaltendes Verhalten anderer Menschen wird dann als feindliches Zeichen gedeutet. Die Betroffenen werden oft als schwierige Charaktere bezeichnet, da sie mit Zurückweisungen und Zurechtweisungen große Probleme haben. Nicht zu verwechseln ist die paranoide Persönlichkeitsstörung mit der Paranoia und der paranoiden Schizophrenie, die anders klassifiziert werden.
Text in Zusammenarbeit mit: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN weiters auf )quelle:www.dgppn.de seelischegesundheit.net
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