Diesel-DiskussionLungenärzte haben sich offenbar verrechnet
15. Februar 2019

Über 100 Lungenärzte haben sich verrechnet (picture alliance / dpa / Rainer Jensen)
Die Stellungnahme von mehr als 100 Lungenärzten zu den Auswirkungen der Feinstaubbelastung beruht nach Recherchen der Tageszeitung „taz“ auf falschen Zahlen.
Die Initiatoren, die die Grenzwerte für die Belastung als zu niedrig kritisieren, haben demnach selbst Fehler eingestanden, halten aber an ihrer Grundaussage fest. Die „taz“ hatte berichtet, die Lungenärzte seien beim Vergleich mit der Schadstoffbelastung durch Rauchen von falschen Ausgangswerten ausgegangen.

Zudem seien Umrechnungen fehlerhaft. – In der vor gut drei Wochen veröffentlichten Stellungnahme wird behauptet, die geltenden Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub seien wissenschaftlich nicht hinreichend begründet.
Bundesverkehrsminister Scheuer hatte die Aussagen begrüßt und damals von einem „Schritt zu Sachlichkeit und Fakten“ gesprochen. Wissenschaftler kritisierten das Dokument von Beginn an als unseriös.
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