Zugunglück in Norditalien

Bei einem schweren Zugunglück sind am Donnerstag in Norditalien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unklar.

Kurz nach 05.30 Uhr Ortszeit entgleiste die Lok eines Hochgeschwindigkeitszuges auf der Strecke zwischen Mailand und Bologna. Ein weiterer Waggon sprang aus den Gleisen und kippte um. An der Unfallstelle in der Nähe von Casal Pusterlengo südöstlich von Mailand lagen Trümmer weit verstreut. Bei den Toten soll es sich um die beiden Lokführer handeln.

Der Innenminister sei informiert worden und der Staatsanwalt sei bereits am Unfallort, dessen Ursache unbekannt sei.

Der Zug Mailand-Salerno fuhr von den Gleisen nach Bologna. Videobilder zeigten ein Wagoun, das auf die Seite gedreht war und anscheinend noch mit dem anderen Waggon verbunden war.

Nach ersten Medienberichten löste sich der Motor von den Schienen und stieß auf einer parallelen Strecke auf einen Güterwagen, bevor er auf ein mehrere Dutzend Meter entferntes Eisenbahngebäude traf.

Quelle/Agenturen /Milanpost(rt)/andren.