Israelische Siedler greifen palästinensischen Ministerpräsidenten an

Angriff auf den palästinensischen Ministerpräsidenten

03.01.2019 ~ 04.01.2019

Der Konvoi des Ministerpräsidenten der palästinensischen Regierung, Rami al-Hamdallah ist von jüdischen Siedlern angegriffen worden.

Dies gab der Sprecher der palästinensischen Regierung, Yusuf Al-Mahmud schriftlich bekannt. Al-Mahmud erklärte, das Konvoi von Ministerpräsident Rami al-Hamdallah sei am militärischen Kontrollpunkt Za`tara im Norden von West-Jordanland, von einer Gruppe jüdischer Siedler mit Steinen angegriffen worden. Dabei seien zwei Leibwächter des Ministerpräsidenten verletzt worden.

Ministerpräsident Rami al-Hamdallah habe am 25. Dezember, an einem Gottesdienst in der Geburtskirche in Bethlehem teilgenommen. Der Konvoi des Ministerpräsidenten sei nach Mitternacht in der Nähe des militärischen Kontrollpunktes Za`tara von jüdischen Siedlern angegriffen worden. Mahmud bezeichnete den Angriff der jüdischen Siedler als Terror.

In der schriftlichen Erklärung wurden keine Angaben über den Gesundheitszustand der verletzten Personen und den verursachten Sachschaden gemacht. Dieser Angriff habe die Entschlossenheit der Palästinenser verstärkt, gegen die israelische Besetzung und Siedler zu kämpfen.

Mahmud wies darauf hin, dass im Oktober Ayse Ar-Rabi, am gleichen Ort von jüdischen Siedlern mit Steinen angegriffen und getötet wurde.

Die radikale jüdische Organisation “HaKibutsa Lishalem HaKinas“ greift immer wieder palästinensische Einrichtungen im West-Jordanland und in Ost-Jerusalem an. Die Organisation verübt auch Angriffe auf Palästinensische Einrichtungen in israelischen Dörfern und Städten.

Den Angaben der israelischen Presse zufolge, stieg die Zahl der Angriffe dieser Organisation auf palästinensische Einrichtungen im Westjordanland, im Jahre 2018, im Vergleich zum Vorjahr um 60Prozent an.

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