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Kriminalität- Betrug: Weltweit Meistgesucht frau. Belohnung 5000 Euro —–

Ruja Ignatova ist seit 2017 verschwunden.Quelle: LKA Nordrhein-Westfalen

Seit 2017 spurlos verschwunden Weltweite Fahndung nach Ruja Ignatova

Deutschland,-Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt fahnden nach Dr. Ruja Ignatova. Dem 41-Jährigen werden gemeinschaftlicher Betrug und Geldwäsche vorgeworfen. Der weltweit entstandene Schaden soll in die Milliarden gehen. Seit dem 25. Oktober 2017 ist die Gesuchte wie vom Erdboden verschwunden. Jetzt sucht auch das LKA Nordrhein-Westfalen nach ihr.

Ruja Ignatova war im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie von Bulgarien nach Deutschland gekommen. In Schramberg im Schwarzwald machte sie ihr Abitur, das Jura-Studium beendete sie mit einem Doktortitel. Im Jahr 2014 war Ruja Ignatova maßgeblich an der Gründung der Firma „OneCoin“ und einer gleichnamigen Kryptowährung beteiligt.

Spurlos verschwunden

Millionen Menschen weltweit sollen danach in die neue Währung investiert haben, allein in Deutschland sollen es rund 20.000 Anleger gewesen sein. Doch wie sich herausstellte, soll es sich bei „OneCoin“ um eine Art Schneeballsystem gehandelt haben. Für ihre Investitionen sollen die Anleger keinen reellen Gegenwert erhalten haben.

Am 25. Oktober 2017 stieg Ruja Ignatova in einen Flieger von Sofia nach Athen, dann verschwand sie ohne jede Spur. Die Polizei hält es für möglich, dass sie ihr Aussehen verändert hat und irgendwo unter falschem Namen lebt. Sie hat Anlaufstellen auf der ganzen Welt, unter anderem in Bulgarien und Dubai.

Personenbeschreibung

Dr. Ruja Ignatova ist 41 Jahre alt und ca. 1,63 Meter groß. Als sie verschwand, trug sie lange dunkle Haare. Sie spricht unter anderem Deutsch und Englisch, mit Akzent.

Fragen nach Zeugen:

  • Wer weiß, wo sich die Gesuchte derzeit aufhält?
  • Wer kann Angaben zum Verbleib von Ruja Ignatova machen?
  • Belohnung: Für Hinweise, die zur Verhaftung der Gesuchten führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.   

    Zuständig:
    LKA Nordrhein-Westfalen, Telefon: 0211 / 939 66 44
    Ab 12. Mai: 0211 / 939 0
Aktenzeichen XY Sendungsteaser

Mehr von Aktenzeichen XY … ungelöst

Quelle/zdf.de/BKA/LKA NRW

Deutschland- Hauptzollamt Emmerich: Einbrecher erbeuten 6,5 Millionen Euro, für Ergreifung der Täter, Belohnung 100.000 Euro .

Bild zu Polizei

Bei einem Einbruch in das Hauptzollamt Emmerich in NRW haben unbekannte Täter etwa 6,5 Millionen Euro Bargeld erbeutet (Symbolbild).© Getty Images/iStockphoto 

Hauptzollamt Emmerich: Einbrecher erbeuten 6,5 Millionen Euro.

Bei einem spektakulären Diebstahl erbeuteten Unbekannte 6,5 Millionen Euro. Nun hat die Polizei eine dicke Belohnung für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.

Bei einem Einbruch in das Hauptzollamt Emmerich in Nordrhein-Westfalen haben drei unbekannte Täter etwa 6,5 Millionen Euro erbeutet.

Die Männer sollen am Allerheiligentag (1. November) eine Kellertür des Emmericher Zollamtes aufgehebelt und im Keller mit einem Kernbohrer die Wand des danebenliegenden Tresorraums durchbohrt haben. Dort hätten sie die Millionen – verstaut in mehreren “Safe-Bags” – gestohlen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

100.000 Euro Belohnung für Ergreifung der Täter.

Der Einbruch sei professionell geplant und durchgeführt worden, teilten die Fahnder einer beim Polizeipräsidium Krefeld geführten “Ermittlungskommission Kern” mit. Gleichzeitig schrieben die Behörden 100.000 Euro Belohnung für die Ergreifung der Täter aus.

Zeugen hatten am 1. November 2020 gegen 06:00 Uhr Bohrgeräusche gehört und gegen 10:45 Uhr bemerkt, wie drei dunkel gekleidete Männer mit dunklen Strickmützen das Gebäude mehrfach verließen, um einen weißen Transporter mit Schiebetür zu beladen. Anschließend fuhren sie mit dem Fahrzeug mit Klever Kennzeichen weg.

Später fuhr auch der vierte Verdächtige, der möglicherweise “Schmiere gestanden” hatte, mit einem Auto in dieselbe Richtung weg wie der Transporter.

Polizei bittet nach Einbruch in Hauptzollamt um Hinweise

Die Behörden veröffentlichten von einem Zeugen aufgenommene Fotos eines Mannes, der vor dem Tatort auffällig auf- und abgegangen war.

Bild zu Loch in Keller von Zollamt gebohrt: 6,5 Millionen Euro Beute
Das undatierte Fahndungsbild der Polizei Krefeld zeigt einen Tatverdächtigen, der an einem Einbruch in die Nebenstelle Emmerich des Hauptzollamtes Duisburg beteiligt gewesen sein soll. © Polizei Krefeld/dpa 

Einer der Männer soll eine rot-schwarze Jacke getragen haben. Die Polizei bittet um Hinweise – diese nehmen die Beamten in Kleve unter der Telefonnummer 02821/5040 entgegen.

Die Polizei hatte über den Einbruch bereits mehrfach berichtet. Die Höhe der Beute und der spektakuläre Ablauf der Tat wurde aber erst am Mittwoch mit der Veröffentlichung der Fahndungsfotos mitgeteilt.

Quelle/Press Portalblaulicht./(msc/dpa)