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Die bemerkenswerten Überlebensstrategien von Wildtieren

Überlebenskampf im Schnee-Chaos: So hart ist der Wintereinbruch für Wildtiere

11>13. Januar 2019 um 19:14 Uhr

Die bemerkenswerten Überlebensstrategien von Wildtieren

Die Überlebensstrategien der Tiere

Schneechaos in Europa

Im Alpenraum schneit’s – und zwar nicht zu knapp! In immer mehr Regionen hierzulande und in unseren Nachbarländern sorgen heftige Schneefälle für Chaos auf den Straßen und in Skigebieten. Die Schneemassen gefährden nicht nur die Sicherheit von Menschen – auch Wildtiere haben mit dem plötzlichen Wintereinbruch zu kämpfen.

“Nur gesunde und robuste Tiere überleben”

Die Deutsche Wildtier-Stiftung hat jetzt in einer Pressemitteilung mitgeteilt, dass die derzeitigen Wetterverhältnisse für viele Tiere eine große Herausforderung seien. “Ein extremer Winter ist für Wildtiere eine Gratwanderung”, berichtet Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter für Natur- und Artenschutz. “Oft überleben nur die gesunden und robusten Tiere.”

Die bemerkenswerten Überlebensstrategien von Wildtieren

Eingeschneites Alpenschneehuhn
Alpenschneehühner lassen sich sogar absichtlich einschneiden – so schützen sie sich vor kaltem Wind! © picture alliance, M.Varesvuo/WILDLIFE

Was hilft ist, dass die heimischen Wildtiere ihre eigenen Überlebensstrategien für den Winter haben. Rehe und Rothirsche bleiben. Ihre Körpertemperatur fährt bis zu 15 Grad Celsius herunter. Winterschläfer wie Murmeltiere, Siebenschläfer, Haselmäuse und Fledermäuse verschlafen das derzeitige Schneechaos in ihren Erd- und Baumhöhlen. Ihre Atemfrequenz und der Herzschlag sinken drastisch. So sparen Sie die Tiere Energie und können auch ohne Futter und Wasser überleben.

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Da ist der Name Programm: Alpenschneehühner lassen sich sogar bewusst einschneien. “Sie bauen kleine Iglus – in ihrer Schneehöhle ist es wärmer als draußen im eisigen Wind”, so Kinser. Gämse hingegen versuchen, dem Schnee so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Sie suchen sich schneefrei gewehte und sonnenbestrahlte Hänge.

Video: Immer mehr Schneefälle in den Alpen

Straßen blockiert, Dächer drohen einzustürzen

Straßen blockiert, Dächer drohen einzustürzenKatastrophenfall im 4. Landkreis Bayerns

Wie kann man Wildtieren helfen?

Trotz aller Überlebensstrategien ist ein solcher Extremwinter den Wildtierschützern zufolge tödlich – vor allem für kranke und schwache Tiere. Doch wie kann man den Tieren helfen? Wildtiere selbstständig zu füttern, ist umstritten. Einerseits wissen Laien meist nicht genau, was sie wem füttern können, andererseits greifen wir Menschen so in die natürliche Auslese des Tierbestands ein. Wer dennoch tätig werden will, sollte einen lokalen Tierschutzverein mit einer Spende unterstützen. Die Experten wissen, wie sie Wildtieren im Winter am besten helfen!


(mehr dazu bei www.wetter.de)

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Author: Nilzeitung

Danke für ihren Besuch.!!"dieser Seite im Aufbau". Es stimmt, dass es keine Freiheit ohne Pressefreiheit gibt. Wahrer Frieden des Journalismus ist eine der Säulen der Demokratie (Salah El-Nemr) se/nz.

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