
Polizeipräsidiums Frankfurt am Main ermittelt gegen fünf Angehörige des Polizeipräsidiums
Frankfurt,- (ots/hol) Wie den Medien bereits bekannt, wird in einem bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt anhängigen und beim HLKA geführten Ermittlungsverfahren gegen fünf Angehörige des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main ermittelt. Im Rahmen dessen wurden heute Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Frankfurt vollstreckt.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um aktive Polizeibeamte, gegen die sofort nach den strafprozessualen Exekutivmaßnahmen das Verbot des Führens der Dienstgeschäfte als unmittelbare Konsequenz ausgesprochen wurde. Weitergehende beamten- und disziplinarrechtliche Maßnahmen werden derzeit geprüft.
Polizeipräsident Stefan Müller erklärt dazu:
“Die gegen Mitarbeiter meiner Behörde erhobenen Vorwürfe bzw. eingeleiteten strafrechtlichen Ermittlungen machen mich sehr betroffen. Besonders schwer wiegt, dass nach der derzeitigen Erkenntnislage Vorgesetzte beteiligt sind und ihrer besonderen Verantwortung nicht gerecht wurden, sondern vielmehr mutmaßlich auch noch ihre Funktion missbrauchten, um Fehlverhalten zu vertuschen bzw. zu verschleiern. Dieses Verhalten ist völlig inakzeptabel und konterkariert alles, was die Hessische Polizei insbesondere in den vergangenen zwei Jahren hinsichtlich einer neuen Führungs- und Fehlerkultur aufgebaut hat. Es ist zudem ein Schlag ins Gesicht aller Polizistinnen und Polizisten, die täglich ihren Dienst vorbildlich und tadellos ausüben. Das Polizeipräsidium Frankfurt kooperiert eng mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem HLKA und unterstützt die Ermittlungen in jeder Hinsicht”.
Weiterführende Presseauskünfte zum Ermittlungsverfahren sind der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main vorbehalten.
Hintergründe die Fragwürdige Petition gegen den neuen Frankfurter Polizeipräsidenten am 08.07.2022 schreibt Bund Deutscher Kriminalbeamter Kommentar dazu
“Unser Landesvorsitzender Dirk Peglow hat gegenüber der F.A.Z ein klares Statement zur Petition aus SPD-Kreisen abgegeben und sein Missfallen ausgedrückt.
Der Frankfurter SPD-Stadtverordnete Omar Shehata hat eine Petition gegen den neuen Frankfurter Polizeipräsidenten Stefan Müller ins Leben gerufen. Unser Landesvorsitzender Dirk Peglow hat dazu heute ein klares Statement gegenüber der F.A.Z abgegeben: “Einen Kriminalisten, der in so vielen Fällen gezeigt hat, was er für eine Expertise besitzt, gerade auch im Hinblick im Kampf gegen Rechts, schlecht zu
reden, bevor er sein Amt angetreten hat, ist äußerst fragwürdig. Das Bild, das über Stefan Müller verbreitet wird, wird ihm in keinster Weise gerecht.“ Der Link zur Seite der F.A.Z mit dem kompletten Artikel:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/neuer-frankfurterpolizeipraesident-in-der-kritik-18157519.html
Stefan Müller wurde am Montag (04.07.22) durch das Kabinett in Wiesbaden als neuer Polizeipräsident von Frankfurt am Main bestätigt. Der Beschluss erfolgte auf Vorschlag von Innenminister Peter Beuth (CDU). Das Ministerium teilte gegenüber der Presse mit, dass Herr Müller noch im Laufe des Juli sein neues Amt antreten wird. Der BDK Hessen begrüßt die Besetzung der Stelle mit Stefan Müller und wünscht ihm alles Gute für seine neue Aufgabe.!!!
Quelle/presseportal.de
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