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Trotz Secret-Service-Bewachung – Steuerzahler zahlt Schutz von Obama 

Obama wird auf Lebenszeit vom US-amerikanischen Secret Service beschützt. imago/ZUMA Press Der ehemalige US-Präsident Barack Obama besucht erstmals die Schweiz. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Event.vonDaniel Krähenbühl

Trotz Secret-Service-Bewachung – Steuerzahler zahlt Schutz von Obama 

Warum gehts

  • Barack Obama tritt am 29. April im Zürcher Hallenstadion auf.
  • An seiner Seite moderiert Klaas Heufer-Umlauf.
  • Im Artikel findest du die wichtigsten Antworten zum Anlass.

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama tritt am Samstag im Zürcher Hallenstadion auf. Der 61-Jährige besucht am Wochenende das erste Mal die Schweiz. Bereits am 1. und 3. Mai sind weitere Veranstaltungen in Amsterdam und Berlin angekündigt. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Auftritt:

Wieso kommt Obama nach Zürich?

Die Berliner Agentur Streetlife hat die Events in Zürich, Amsterdam und Berlin organisiert. Normalerweise vermarktet die Agentur US-Acts wie Snoop Dogg oder Drake oder deutsche Rapper wie Luciano oder Reezy. Nun hat Eigentümer Nader Korayeim den ehemaligen US-Staatschef im Rahmen einer europäischen Vortragsreise nach Zürich geholt. 

Um was geht es bei der Veranstaltung?

Unter dem Titel «Ein Abend mit Präsident Barack Obama» ist eine moderierte Late-Night-Show mit «weiteren Überraschungsgästen» und einem musikalischen Rahmenprogramm geplant. Bei den «Begegnungen mit besonderen Gästen» soll es um «Kreativität, unternehmerische Verantwortung, Leadership und Transformation» gehen. Moderiert wird der Anlass von Klaas Heufer-Umlauf, bekannt als die Hälfte des Duos Joko & Klaas.

Erst im März trat Obama unter dem gleichen Titel im australischen Sidney und Melbourne auf. In einer Debatte über die Polarisierung in den USA sprach der Ex-Präsident unter anderem über die Rolle grosser Medienhäuser und griff den Fox-News-Eigentümer Rupert Murdoch an. Zudem sprach er über die Rolle Chinas auf der Bühne der Weltpolitik, Wladimir Putin und den Krieg in der Ukraine, wie der Guardian berichtet. 

Wie hoch die Kosten für den Einsatz sind, ist allerdings noch unbekannt. 20min/Marco Zangger

Wie viel kosten die Tickets?

Am Freitagmittag sind noch zahlreiche Plätze im Hallenstadion frei. Die günstigsten Tickets sind bereits weg.  Verfügbar sind derzeit noch Tickets zwischen 116 und 284 Franken. Die drei teuersten Kategorien mit Preisen von 340 bis 565 Franken sind ebenfalls ausverkauft. 

Am Freitagmittag sind noch nicht alle Plätze besetzt.
Am Freitagmittag sind noch nicht alle Plätze besetzt.Ticketcorner

Wer das teuerste «Gold Ticket» hat, kommt via separatem Einlass mit rotem Teppich ins Hallenstadion, kriegt einen Welcome Drink und kann vor dem Obama-Auftritt an ein Abendessen und eine Party im Hallenstadion-Restaurant. Für 3900 Franken kann eine Loge für zwölf Personen gemietet werden. Mit 780 Franken wirkt das «Studio» für ebenfalls zwölf Personen wie ein Schnäppchen. Nur: Hier ist das Ticket noch nicht im Preis inbegriffen. Ein persönliches Treffen samt Foto mit dem Ex-Präsidenten gibts laut der NZZ für 2500 Franken pro Person.

Zürich 28.06.2022 Impressionen Hallenstadion am Dienstag, 28. Juni 2022, in Zürich. (Nicola Pitaro)
Hallenstadion Zürich, STUDIO Three, Noéline, Studio leer, VIP-Angebot, HALLENSTADION

Hallenstadion Zürich, STUDIO Three, Noéline, Studio leer, VIP-Angebot, HALLENSTADIONHallenstadion Zürich

Wie viel verdient Obama für seinen Auftritt?

Welche Gage der 44. Präsident der Vereinigten Staaten für seinen Auftritt erhält, ist nicht bekannt. Obama gehört allerdings zu den bestbezahlten Rednern des Planeten. Es wird erwartet, dass er für ein Referat im Durchschnitt mehrere Hunderttausend Franken kassiert. Die Honorare für die Europa-Tournee sollen allerdings Obamas gemeinnützigen Stiftungen zufliessen. 

Die Stadt- und Kantonspolizei Zürich beschützen Obama in Absprache mit dem Secret Service bei seinem Schweizer Abstecher. 20min/Marco Zangger

Wann kommt Obama nach Zürich?

Das ist nicht bekannt. Weder die Organisatoren, noch das Hallenstadion oder die Polizei äussern sich zum Ankunfts- oder Abreisedatum des Ex-Präsidenten. Klar ist allerdings, dass Obama am Flughafen Zürich ankommen wird, denn auch die Kantonspolizei steht unterstützend im Einsatz, bestätigt Sprecher Ralph Hirt.

Wo der Ex-Präsident und seine Entourage nächtigen werden, ist ebenfalls unklar. Neben dem Dolder könnte auch das Hotel Widder, das Hyatt oder das Baur au Lac in Frage kommen. 

Wie wird Obama geschützt?

Barack Obama wird auf seinen Reisen von Mitarbeitenden der US-amerikanischen Bundesbehörde Secret Service begleitet. Der Geheimdienst ist auf Lebenszeit für den Personenschutz von amtierenden und ehemaligen US-Präsidenten verantwortlich. Verantwortlich für die Sicherheit ist allerdings die Stadt Zürich, sagte Veranstalter Nader Korayeim gegenüber dem Tagesanzeiger

Dass Obama in der Air Force One auf dem Flughafen in Zürich auftaucht, ist unwahrscheinlich. Für Reisen nahm der ehemalige Präsident in den letzten Monaten aber oft einen Privatjet. imago images/Björn Trotzki

Personen und Sachen adäquat zu schützen, gehöre zum Grundauftrag der Polizei, sagt dazu Michael Walker von der Stadtpolizei Zürich. «Die Stadtpolizei Zürich hat für den Anlass im Hallenstadion eine entsprechende Lagebeurteilung vorgenommen und wird im Einsatz stehen.» Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden oder Dienststellen gestalte sich nach einem fest definierten Ablauf, so Walker. «Der Einsatz wird mit sämtlichen involvierten Sicherheitskräften vorbesprochen und abgemacht, wer welche Rolle während des Einsatzes übernimmt.» Weitere Angaben mache die Polizei aus taktischen Gründen nicht.

Zu den Kosten des Einsatzes wollen sich weder die Kantonspolizei Zürich noch die Stadtpolizei Zürich äussern. Klar ist aber, dass der Steuerzahler dafür aufkommt. 20 Minuten hat eine entsprechende Anfrage beim Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich deponiert.  

Quelle/20min.ch

Gesucht: Wer kennt diesen von der Schweizer Polizei gesuchten Mann?

Montag, 08.10.2018, 15:11 bis 15:13 Uhr, ereignete sich in 9300 Wittenbach / Schweiz, Im Zentrum 1, ein bewaffneter Raubüberfall auf die Filiale der Raiffeisenbank Wittenbach-Häggenschwil.

Gesucht: Wer hat diesen Mann gesehen oder kann etwas über ihn sagen

Bewaffneter Raubüberfall in Wittenbach / Schweiz:,-Der unbekannte Täter begab sich in die Schalterhalle und stellte sich hinter zwei Personen an, welche an den beiden Schaltern durch Angestellte der Bank bedient wurden. Als einer der beiden Schalter frei wurde, begab sich der unbekannte Täter dorthin. Aus der mitgeführten Umhängetasche entnahm er in der Folge ein handschriftlich abgefasstes, weisses Blatt Papier im Format DIN A4 und legte dieses dem Mitarbeiter der Bank vor.

Bildaufnahmen des Raubüberfalles

Bildaufnahmen des Raubüberfalles

Bildaufnahmen des Raubüberfalles

 (verweist auf: Täter)
Täter, Quelle: Polizei Schweiz.
 (verweist auf: Zettel)
Täter, Quelle: Polizei Schweiz.
 (verweist auf: Waffe)
Täter, Quelle: Polizei Schweiz.

Auf dem Blatt Papier stand “ÜBERFALL / 50 000 / ODER ICH / SCHIESSE!”. Zur Untermauerung seiner Forderungen entnahm er der mitgeführten Umhängetasche eine schwarze Pistole, mutmaßlich der Marke Walther, Modell P99 oder PPQ, und richtete diese auf den Mitarbeiter der Bank.

Der Mitarbeiter der Bank kam den Forderungen des unbekannten Täters umgehend nach und überreichte diesem einen größeren Bargeldbetrag aus dem Kassenautomaten.

Derweil wurde auch ein stiller Bedrohungsalarm ausgelöst. Folglich packte der unbekannte Täter das Bargeld, das handschriftlich abgefaßte Blatt Papier sowie die Pistole ein und verließ umgehend die Bank in Richtung Osten.

Sie haben einen Hinweis zu dieser Fahndung?

Sie erreichen BKA per E-Mail und TelefonE-Mail senden

Sachbearbeitende Dienststelle: Bundeskriminalamt ZI41 Telefon: +49 0611 55-18140

Darüber hinaus nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Ihre Hinweise entgegen.

Quelle/bka.de