Aufgrund bestehender Gesundheitsgefahr rufen wir den Artikel TT TAVUK SPEZiAL 1000g in der Verpackungseinheit 1000g mit dem MHD 21.09.2022, 18.10.2022 und 24.11.2022 zurück.
Der Grund für den Rückruf: Kontamination mit Listerien
Der Grund für den Rückruf: Kontamination mit Listerien. Zu Listerien: Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren kann, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.
Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen. Für andere Personen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll. Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises (auch ohne Vorlage des Kassenbeleges) in Ihren Supermärkten zurückgeben.
RückrufGrund der Warnung und Rückrufe: Nicht gekennzeichnetes Allergen Milch
Der Verzehr des Produktes kann bei Allergikern schwere allergische Reaktionen auslösen.
Rückruf Apostel Griechische Spezialitäten GmbH ruft folgendes Produkt zurück: Produkt: Apostels veganer Zaziki Mindesthaltbarkeitsdatum: 08.11.2022 Losnummer: 222490061 Beim Verpacken der Produkte kam es beim Dienstleister zu einer Durchmischung mit joghurthaltigem Zaziki, so daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß einzelne Becher falsch etikettiert wurden und Milchallergene enthalten. Alle anderen Apostel-Produkte und Chargen sind von dem Rückruf nicht betroffen. Der Verzehr des Produktes kann bei Allergikern schwere allergische Reaktionen auslösen.
Todesfall nach Gammelgemüse Zwei JAHRE KEINE KONTROLLE IM BETRIEB “MAUS
Hessen,-Die Firma Maus in Gernsheim war nach Angaben des Landkreises Groß-Gerau zwei Jahre lang nicht kontrolliert worden. Nach dem Verzehr von keimbelasteten Gemüse ist ein Patient im Sana-Klinikum in Offenbach gestorben.
Nach Bekanntwerden der Gammelgemüse-Skandals in einem Lebensmittelbetrieb in Südhessen mit einem Todesfall hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Ermittlungsverfahren gegen den Inhaber der Firma bestätigt. Nach einer Anzeige der Kreisverwaltung Groß-Gerau vor knapp einem Monat werde wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch ermittelt, wie Oberstaatsanwalt Robert Hartmann im Gespräch mit HIT RADIO FFH mitteilte.
Der Kreis und das für eine Task-Force Lebensmittelsicherheit zuständige Regierungspräsidium in Darmstadt sprachen von vier Infizierten. Einer soll in Folge der Infektion gestorben sein, ein weiterer später, aber nicht wegen der Hygienemängel. “Ob der Ausbruch ursächlich für das Versterben von Menschen war, kann aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden”, hieß es dagegen bei den Ermittlern.
Betrieb “Maus” seit 2019 nicht mehr kontrolliert
Der vom Gammelgemüse-Skandal betroffene Betrieb in Südhessen ist seit 2019 nicht mehr kontrolliert worden, wie der Kreis mitteilte. Hauptgrund: zu wenig Personal. Die Kreisbehörden und das für Lebensmittelsicherheit zuständige Regierungspräsidium Darmstadt betonen aber: Die betroffenen beiden Klinik-Küchen des Sana-Klinikums und des Markus-Krankenhauses in Frankfurt seien in einem hygienisch einwandfreien Zustand. Das Hygiene-Problem liege einzig und allein auf Seiten des seit Februar geschlossenen Zulieferbetriebs.
Die Firma Maus in Gernsheim ist nach Angaben des Kreises seit Mitte Februar geschlossen. Den Namen des Betriebs hat ein Sprecher des zuständigen Regierungspräsidiums Darmstadt während eines Pressegesprächs am Montag auf Nachfrage bestätigt. Nach Angaben des Kreis-Veterinäramts wurde keimbelastetes, gesundheitsschädliches Gemüse nachverfolgt, das die Firma geschnitten und dann ausgeliefert hat – auch an Klinik-Küchen.
OBERSTAATSANWALT ROBERT HARTMANN IM FFH-INTERVIEW
Nicht nur Gurkenscheiben betroffen
Neben Gurkenscheiben, wie zuerst von der “Welt am Sonntag” berichtet, geht es dem Kreis Groß-Gerau zufolge möglicherweise aber auch zum Beispiel um Rotkraut, Tomaten, Sellerie oder Radieschen. Welche Produkte genau betroffen gewesen seien, konnte Christian Schulze, der Leiter des Veterinäramts des Kreises Groß-Gerau, in dem knapp 90-minütigen Online-Pressegespräch nicht sagen. Sicher ist aber: Nach dem Verzehr eines dieser Produkte sei daran ein Patient im Sana-Klinikum Offenbach im vergangenen November gestorben.
Rattenkot und Schimmel dokumentiert
Ein Gutachten der hessischen Task-Force Lebensmittelsicherheit, auf das sich die Zeitung bezieht, dokumentiert stehende Pfützen, Rattenkot und Schimmel in der Produktion. Das hessische Verbrauchschutzministerium erklärte auf unsere Nachfrage, man ergreife weitere Maßnahmen, um das Personal bei den zuständigen Behörden zu entlasten und die finanzielle Situation weiter zu verbessern. Unter anderem werde die Kontrolle von Spezialbetrieben stärker auf die Regierungspräsidien verlagert für eine gemeinsame Kontrollmöglichkeit mit den Kreisen.
Thomas Will, Landrat Kreis Groß-Gerau: “Macht einen fassungslos”
Verbraucherministerin Hinz unter Druck – SPD fordert Rücktritt
“Tatenlosigkeit” wirft die SPD wörtlich der Grünen Ministerin vor. Sie habe aus dem Wilke-Skandal vor fast drei Jahren nichts gelernt. Der nordhessische Wursthersteller Wilke hatte Gammelwürste ausgeliefert, mehrere Menschen starben bundesweit daran. Dennoch sei die Lebensmittelkontrolle seither nicht wirklich verstärkt worden, kritisieren SPD und FDP im hessischen Landtag. Dadurch bringe man bewusst Menschenleben in Gefahr so die SPD. Auf unsere Anfrage heißt es aus dem Ministerium: Man habe ja sofort reagiert.
Auch die FDP sieht Versäumnisse
„Ministerin Hinz hat es versäumt, darauf hinzuwirken, dass die Lebensmittelkontrollen verstärkt werden. Damit ist leider traurige Realität geworden, wovor wir seit Jahren gewarnt haben. Die Maßnahmen der Landesregierung im Bereich der Lebensmittelkontrollen sind auch seit dem Wilke-Skandal nicht geeignet, um Lebensmittelskandale zu verhindern“, sagte Wiebke Knell, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag.
Die Firma Eurogroup Deutschland GmbH, Langenfeld, ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes vorsorglich das Produkt zurück: Leckere, Feigen getrocknet, 250g Mindesthaltbarkeitsdatum: 16.04.2021, Charge: OA350020356/2 – 11 – 443 Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten. Grund für den vorsorglichen Rückruf der betroffenen Charge ist Ochratoxin A („Lagerschimmel“).
Deshalb hat das Unternehmen umgehend reagiert und das betroffene Produkt unmittelbar aus dem Verkauf nehmen lassen. Von dieser vorsorglichen Maßnahme sind Produkte mit anders lautenden Mindesthaltbarkeitsdaten und Chargen nicht betroffen.
Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten entschuldigt sich die Firma Eurogroup Deutschland GmbH bei den Verbrauchern ausdrücklich. Verbraucheranfragen beantwortet der Ansprechpartner werktags von 08.00 bis 18.00 Uhr unter der Email-Adresse qs@eurogroupde.eu.
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