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BKA: Öffentlichkeitsfahndung in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern

Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Wikipedia

Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main | Staatsanwaltschaften Hessen

Öffentlichkeitsfahndung in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung von Kinderpornographie im Darknet.

Das Bundeskriminalamt fahndet im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – nach einem unbekannten, heute zwischen 31 und 51 Jahre alten Beschuldigten, der im Verdacht steht, mindestens sieben männliche Kinder zwischen den Jahren 2010 und 2019 teilweise schwer sexuell missbraucht, Aufnahmen des sexuellen Missbrauchs hergestellt und die Bild- bzw. Videodateien im Zeitraum von 2015 bis 2019 auf kinderpornographischen Plattformen im Darknet verbreitet zu haben.

 (verweist auf: Tatkomplex 7_Bad)

Bilde BKA

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt gehen davon aus, dass die Tathandlungen in Deutschland stattgefunden haben.

Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt liegen Bild- und Videodateien vor, die den schweren sexuellen Missbrauch der zu den Tatzeitpunkten zwischen 1 und 10 Jahre alten Kindern durch den Tatverdächtigen zeigen. Dieser hat vermutlich beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern zu tun und benutzt bei Anreden die ungewöhnliche Formulierung „Hy“ als Begrüßung.

Es ist nicht auszuschließen, dass sowohl vor als auch nach dem genannten Zeitraum durch den Täter möglicherweise weitere Kinder missbraucht worden sind oder noch missbraucht werden. Sämtliche bisherigen Ermittlungsmaßnahmen haben nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen, der Opfer oder der Tatorte geführt.

 (verweist auf: Tatmittel)

Tatmittel – Kamera, Aufnahmezeit: Juli 2015 – April 2016Quelle: BKA

Auf der Internetseite des Bundeskriminalamts sind alle wichtigen Informationen zu dieser Fahndung eingestellt.

 (verweist auf: Tatkomplex 9_Badezimmer Rotes Handtuch)

Dort ist unter anderem ein Fahndungsvideo abrufbar, in dem Kleidungsstücke der Opfer, weitere (zum Teil sehr auffällige) Gegenstände sowie Tatorte gezeigt und Hintergrundinformationen zum Täter und den Geschädigten gegeben werden.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt fragen:

Wer erkennt einen der gezeigten Gegenstände, bestenfalls in Kombination mit einem der Tatorte?

Wer kann einen Hinweis auf Personen geben, die in Verbindung mit den Taten stehen könnten?

https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Schwerer_Kindesmissbrauch/Sachverhalt.html?nn=26874#detailinformationen183392

www.bka.de/oeffentlichkeitsfahndung12

Hinweise bitte an das:

Bundeskriminalamt Wiesbaden Tel. 0611/55 – 18444 E-Mail: fahndung@bka.bund.de oder an jede andere Polizeidienststelle in Deutschland.

Quelle/bka.de


Die deutschen Behörden beschuldigen den Australier, DarkMarket, den weltweit größten illegalen Online-Marktplatz, betrieben zu haben.

Ein Laptop sitzt offen auf einem Bett in einem dunklen Raum und zeigt ein E-Mail-Konto auf dem Bildschirm.

Gepostet Gestern um 16:52 Uhr, aktualisiert 2 hStd vorEs wird vermutet, dass unter anderem Medikamente auf DarkMarket verkauft wurden. ( Unsplash: Jay Wennington )

Ein australischer Mann, der beschuldigt wird, den nach Ansicht der Staatsanwaltschaft größten illegalen Marktplatz im Darknet betrieben zu haben, wurde in Deutschland festgenommen.

Der Markt hatte laut Staatsanwaltschaft fast 500.000 Nutzer und mehr als 2.400 Anbieter

Nord Deutschland,- Deutsche Ermittler wurden bei ihrer monatelangen Untersuchung von US-Behörden sowie von australischen, britischen, dänischen, schweizerischen, ukrainischen und moldauischen Polizisten unterstützt Auf der Website wurden angeblich Kryptowährungen im Wert von über 140 Millionen Euro (220 Millionen AUD) ausgetauscht

Die als DarkMarket bekannte Website wurde am Montag geschlossen, teilten Staatsanwälte in der südwestlichen Stadt Koblenz mit. Alle Arten von Drogen, gefälschtes Geld, gestohlene oder gefälschte Kreditkarten, anonyme Handy-SIM-Karten und Malware wurden dort zum Verkauf angeboten, fügten sie hinzu.

Der mutmaßliche Betreiber, ein 34-jähriger Australier, wurde nahe der deutsch-dänischen Grenze festgenommen. Die Staatsanwaltschaft sagte, ein Richter habe angeordnet, ihn bis zu möglichen Anklagen in Gewahrsam zu nehmen, und er habe den Ermittlern keine Informationen gegeben.

Generic photo showing pills and syringe

Mehr als 500.000 Menschen nutzten DarkMarket, um auf rund 2.400 Händler zuzugreifen. ( ABC News: Giulio Saggin )

Deutsche Ermittler wurden bei ihrer monatelangen Untersuchung von US-Behörden sowie von australischen, britischen, dänischen, schweizerischen, ukrainischen und moldauischen Polizisten unterstützt.

Vor dem Abbau hatte der Markt fast 500.000 Nutzer und mehr als 2.400 Anbieter, teilten die Staatsanwälte mit. Sie fügten hinzu, dass mehr als 320.000 Transaktionen verarbeitet wurden, während mehr als 140 Millionen Euro (220 Millionen AUD) in Bitcoin- und Monero-Kryptowährung ausgetauscht wurden.

Das Darknet ist ein Teil des Webs, auf den nur mit speziellen Tools zur Identitätsverkleidung zugegriffen werden kann. Im Rahmen der Operation wurden mehr als 20 Server in Moldawien und der Ukraine beschlagnahmt. Die Polizei hofft, auf diesen Servern Informationen über andere Marktteilnehmer zu finden.

Die Staatsanwaltschaft sagte, der Schritt gegen DarkMarket sei auf eine Untersuchung eines Datenverarbeitungszentrums zurückzuführen, das in einem ehemaligen NATO-Bunker im Südwesten Deutschlands installiert war und in dem Standorte für Drogen und andere illegale Aktivitäten untergebracht waren.

Es wurde 2019 geschlossen und war einmal Gastgeber von DarkMarket.

Ein Sprecher des australischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und Handel , sagte die Abteilung was „Berichte bekannt , dass ein australischer Mann hat in deutscher Sprache festgenommen worden und steht bereit , konsularische Hilfe zu leisten“.

Diese Unterstützung könnte Gefängnisbesuche und die Verbindung mit den örtlichen Behörden umfassen, um das Wohlergehen und die Unterstützung bei der Kommunikation mit Familienmitgliedern zu überwachen.

Konsularbeamte können jedoch nicht in Rechtssachen eingreifen. “Aufgrund unserer Datenschutzverpflichtungen werden wir keine weiteren Kommentare abgeben”, sagte der Sprecher.

Das ABC hat die Behörden in Deutschland um einen Kommentar gebeten.

Quelle//AP/ABC