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Zoll-München: Schwunghafter Handel mit Dopingmitteln aufgedeckt

Zoll.deMünchen, 2. Februar 2023

Schwunghafter Handel mit Dopingmitteln aufgedeckt

Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft; zahlreiche Präparate im Wert von rund 15.000 Euro sichergestellt

München,- Wegen Verdachts des Handels mit Dopingpräparaten verhafteten Zollfahnder*innen bereits am 29. Dezember 2022 einen 33-jährigen polnischen Geschäftsmann aus dem Raum Neustadt an der Donau.

Daneben gelang es den Ermittlern*innen, einen 29-jährigen polnischen Kurier am 4. Januar 2023 in München zu verhaften, nachdem dieser einige Tage zuvor ein zehn Kilogramm schweres Paket mit Dopingpräparaten aus Polen dem 33-Jährigen überlassen haben könnte.

Beide Tatverdächtige befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Im Zusammenhang mit dem Vollzug der Haftbefehle kam es im Raum Altmühltal in der Zeit vom 29. Dezember 2022 und den Folgetagen zur Durchsuchung von elf Wohnungen und einem Ladengeschäft. Dabei stellten die Beamten zahlreiche aus Polen eingeschmuggelte Dopingpräparate und als Arzneimittel einzustufende Produkte sicher. Die Ermittlungen wegen Verdachts von Verstößen gegen das Anti-Doping-Gesetz beziehungsweise Arzneimittelgesetz richten sich gegen insgesamt zehn Personen im Alter von 22 bis 55 Jahren.

Seit mindestens August 2021 dürfte der 33-jährige Geschäftsmann regelmäßig Paketsendungen mit Dopingmitteln aus Polen bezogen haben. Nachdem Anfang 2022 durch Beamte des Hauptzollamts Erfurt – Kontrolleinheit Verkehrswege Gera – anlässlich derer verdachtsunabhängigen Kontrolle bei einem Thüringer Versanddienstleister ein Paket und im September 2022 im Rahmen von Postbeschlagnahmen ein weiteres an ihn adressiertes mit insgesamt 20 Kilogramm diverser Dopingmittel sichergestellt wurden, änderte er seine Taktik.

Dem derzeitigen Stand der Ermittlungen zufolge ließ er sich von diesem Zeitpunkt an die Präparate durch einen beauftragten Mittelsmann liefern, nämlich den am 4. Januar 2023 in München inhaftierten 29-jährigen Kurier.

Die polnischen Präparate verkaufte der 33-jährige Geschäftsmann an feste Abnehmer seines Umfelds.

Verteilt auf mehrere Einzelmaßnahmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten stellten die Zollfahnder*innen insgesamt rund 300 Ampullen je zehn Milliliter an Dopingmitteln beziehungsweise Wachstumshormonen sowie rund 9.000 Tabletten und Kapseln an Doping- beziehungsweise Arzneimitteln sicher. Der Wert der sichergestellten Produkte wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts München – Dienstsitz Nürnberg – im Auftrag der Schwerpunktstaatsanwaltschaft München I dauern an. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, gewerbsmäßig mit Dopingmitteln zum Zweck des Dopings beim Menschen im Sport und mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln außerhalb von Apotheken Handel getrieben zu haben.

Quelle/zoll.de

Deutschland: Ein Toter und mehrere Verletzte bei S-Bahn-Unglück in München

Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle. Beim Zusammenstoss zweier S-Bahnen im Landkreis München sind am Montag ein Mensch getötet und mehr als zehn verletzt worden.14.02.2022, 19:25

Schweres Zugunglück südlich von München – Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

München-Deutschland,-Beim Zusammenstoß zweier S-Bahnen im Süden Deutschlands ist am Montag ein Mensch getötet worden. Es habe zudem eine niedrige zweistellige Zahl an Verletzten gegeben, sagte ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums. Zunächst hatte «Bild» über das Todesopfer bei dem Bahnunglück im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn südlich von München berichtet.

Schweres Zugunglück südlich von München – Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle. Beim Zusammenstoss zweier S-Bahnen im Landkreis München sind am Montag ein Mensch getötet und mehr als zehn verletzt worden.

Die Bahnen stiessen nach Angaben des Polizeisprechers gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes zusammen. Die Ursache sei noch völlig unklar. Die Ermittlungen dazu liefen, sagte der Sprecher. Auch die Identität des tödlich verletzten Opfers stand zunächst nicht fest.

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Die Deutsche Bahn (DB) hatte als Betreiber der S-Bahn zunächst per Twitter mitgeteilt, dass in dem Bereich zwischen Ebenhausen-Schäftlarn und Baierbrunn «Gegenstände auf der Strecke» seien. Die Strecke wurde demnach gesperrt und ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. (keystone bal/sda/dpa)

Quelle/Medienagenturen/dpa/twitter

Zoll Entdeckt Unfassbar Kokain Körperschmuggler ein neuer trauriger Rekord

Body Packing — The Internal Concealment of Illicit Drugs | NEJM

Foto New England Journal of Medicine Bodypacking – Die innere Verhüllung illegaler Drogen

Mit mehr als einem Kilogramm Kokain im Bauch auf der Durchreise

Köln,-Am 26. November 2021 kontrollierte der Kölner Zoll auf einem Rastplatz der Autobahn 3 Höhe Bad Honnef einen Reisebus, der auf dem Weg von Brüssel über Köln und München nach Kroatien war.

Bei der Überprüfung aller Fahrgäste und deren Gepäck fiel ein 39-jähriger Mann aus Nigeria auf. Aufgrund widersprüchlicher Angaben zu seiner mehrtägigen Reise, seinem nervösen Verhalten und dem auffallend geringen Gepäck wurde an den Handinnenflächen ein Drogenwischtest durchgeführt, der positiv auf Kokain reagierte.

 Kilogramm Kokain im Bauch auf der Durchreise

Köln, 6. Dezember 2021 Zoll nimmt 39-jährigen Körperschmuggler fest

“Die Röntgenaufnahme in einem nahe gelegenen Krankenhaus bestätigte letztendlich den Verdacht. Der komplette Magen-Darm-Trakt des Mannes war voll mit Drogenpäckchen, sogenannten Bodypacks. Nach dem Ausscheiden der Drogen war klar, der Mann hatte 72 dieser Bodypacks, gefüllt mit jeweils knapp 14 Gramm Kokain, geschluckt.

Mehr als ein Kilogramm Kokain, versteckt im Körper, ist für uns ein neuer trauriger Rekord. Denn das Risiko beim Körperschmuggel ist enorm. Wenn nur ein Päckchen im Körper aufgeht, ist das Leben des Mannes nicht mehr zu retten”, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Nach seiner Festnahme wurde der Mann an das Zollfahndungsamt Essen übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle/zoll.de