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Corona Krise; EU-Kommissionschefin von der Leyen muss sich Kritik anhören.

Ursula von der Leyen ist seit dem 1. Dezember 2019 Präsidentin der Europäischen Kommission.© imago images/Xinhua 

Holpriger Impfstart: Hat es die EU-Kommission verbockt?

Aktualisiert am 02. Februar 2021, 20:23 Uhr

  • Je schlechter es mit der Corona-Impfkampagne läuft, desto mehr Finger zeigen auf Brüssel.
  • EU-Kommissionschefin von der Leyen muss sich Kritik anhören.
  • Die Gründe für die Verzögerungen sind vielfältig

Markus Söder konnte sich den Seitenhieb nicht verkneifen. Es sei gut, sagte der CSU-Chef am Montagabend nach dem Corona-“Impfgipfel”, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel das Thema nun zur “Chefsache” gemacht habe, auch gegenüber Brüssel. “Die Europäische Union hat dargestellt, dass aus ihrer Sicht alles im Plan gelaufen ist”, sagte Söder. Und ließ keinen Zweifel, dass er das ganz anders sieht.

Zu wenig Impfstoff, zu spät bestellt, zu schlecht verhandelt, zu sehr geknausert – nicht nur Söder führt in Deutschland laute Klage gegen die EU. Vor allem Kommissionschefin Ursula von der Leyen steht unter Druck, seit die EU beim Impfen Staaten wie Israel, den USA und Großbritannien mühsam hinterherhumpelt.about:blank

Und jetzt leistete sich die Kommission auch noch eine schwere Panne bei der hektisch aufgelegten Impfstoff-Exportbremse. Läuft also etwas grundsätzlich schief bei der Pandemiebekämpfung in der EU? Stünde Deutschland allein besser da? Und hat es von der Leyen versemmelt?

Von der Leyen: “Wir sind gut vorangekommen”

Die Kommissionschefin wirkte fahrig, als sie am Sonntagabend im ZDF ihre Linie verteidigen sollte. 18 Millionen Impfdosen seien bereits an die EU geliefert worden und zwölf Millionen der 450 Millionen EU-Bürger geimpft, sagte sie. Das sei “eine stattliche Zahl”. Nur hatte da allein Großbritannien schon etwa neun von knapp 67 Millionen Einwohnern geimpft.

“Wir sind gut vorangekommen”, beharrte von der Leyen. Im Februar und März werde es nochmal schwierig. Aber im zweiten Quartal werde es dann deutlich mehr Impfstoff geben. EU-Ziel sei, bis Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen zu impfen. “Wenn wir das geschafft haben, dann ist das eine gewaltige Leistung”, sagte die Kommissionschefin.

Tatsächlich ist dieses Ziel gar nicht so abwegig, wie es derzeit klingt. Zumindest der Impfstoff dürfte irgendwann reichen. Es gibt 380 Millionen Erwachsene in den 27 EU-Staaten, 70 Prozent wären 266 Millionen. Bei zwei Impfdosen pro Person bräuchte man dafür 532 Millionen Einheiten. Allein im ersten und zweiten Quartal erwartet die Kommission zusammen mehr als 400 Millionen Dosen. Und das nur von den bereits zugelassenen Impfstoffen von Biontech/PfizerModerna und Astrazeneca.

© dpa-infografik GmbH 

Zwei weitere Impfstoff-Hersteller stehen in den Startlöchern

Zwei weitere Hersteller – Johnson&Johnson und Novavax – stehen in den Startlöchern und könnten eine EU-Zulassung bekommen. Dem in Deutschland gerne wiederholten Argument, man hätte mehr von Biontech/Pfizer und Moderna bestellen sollen, hält die EU-Kommission entgegen: Damit wäre die Produktion jetzt auch nicht größer. Man hätte nur später mehr, wenn ohnehin kein Mangel mehr herrsche.

Der SPD-Europaabgeordnete Bernd Lange sieht das nicht ganz so. Er wies am Montag im WDR darauf hin, dass Impfweltmeister Israel sich eben bewusst anders entschieden habe: Das Land habe voll auf Biontech/Pfizer gesetzt und auch tiefer in die Tasche gegriffen. Statt zwölf Euro pro Dosis habe Israel 20 Euro bezahlt.

Beides habe sich “inzwischen als die bessere Strategie erwiesen”, meinte Lange. Im Zweifel hätte man von jedem Impfstoff ausreichende Mengen bestellen können. Zusätzliche Milliardenkosten wären billiger als der Lockdown, rechnet auch das Münchner Ifo-Institut vor.

Noch einen Kritikpunkt muss sich die EU-Kommission anhören: Die Impfstoffverträge seien zu spät abgeschlossen worden. So begründete der Pharmakonzern Astrazeneca eine Lieferkürzung für die EU im ersten Quartal zum Teil damit, dass Großbritannien mit dem Vertrag früher dran war. Doch unterschrieb auch die EU immerhin schon im August, lange vor der Zulassung. Und das Unternehmen war offenbar sicher, die Vertragspflichten erfüllen zu können.

EU ließ sich bei Impfstoff-Zulassung mehr Zeit

Später dran war die EU tatsächlich mit der Zulassung der Vakzine. Zuerst Biontech/Pfizer am 21. Dezember – drei Wochen nach Großbritannien. Bei Astrazeneca ließ sich die EU sogar vier Wochen mehr Zeit.

Die EU-Strategie lautet: Marktzulassung statt Notfallzulassung, um so die Herstellerhaftung zu klären und mit gründlicher Prüfung auch Impfskeptiker von der Sicherheit und Wirksamkeit zu überzeugen.

Kanzlerin Merkel sieht dafür gute Gründe. “Es geht hier nämlich auch um Vertrauen“, sagte die CDU-Politikerin am Montagabend. Auch von der Leyen meint: “Diese drei, vier Wochen muss man sich dann Zeit nehmen.” Nur bedeutet der späte Impfstart jetzt eben nicht nur viel Konkurrenz um wenig Impfstoff, sondern auch ein Wettrennen gegen die Zeit wegen der Ausbreitung neuer Virusvarianten.

Sind die Impfstoffe und Antikörper-Therapien bei der Corona-Variante aus Südafrika wirksam?

Wissenschaftler aus Johannesburg haben die Corona-Mutation aus Südafrika untersucht. Die Forscher haben neue Ergebnisse dazu, inwieweit die Impfstoffe und Antikörper-Therapien bei dieser Variante des Coronavirus wirksam sind. Vorige Woche kam für von der Leyen und ihre Kommission alles zusammen – Hiobsbotschaften der Hersteller, Frust der pandemiemüden Bürger, Kritik der Mitgliedsstaaten.

Von der Leyen muss erneut verbale Prügel einstecken

Und dann auch noch die Aufregung über die von der EU-Kommission eingeführten Auflagen für Impfstoffexporte. Kurz sah es so aus, als könnte diese Exportbremse zu Kontrollen an der Grenze zwischen Irland und Nordirland führen – eine Horrorvision nach dem britischen EU-Austritt. Nach wütendem Protest aus Irland und Großbritannien musste von der Leyen die gefürchtete Klausel korrigieren – und nochmals verbale Prügel einstecken.

Ob das die schlimmste Woche der Präsidentin gewesen sei, wurde die Kommission am Montag gefragt. “Wir glauben, dass wir seit Beginn der Pandemie genau auf der richtigen Linie waren, um eine so stringente und wirksame europäische Antwort wie möglich zu geben”, behauptete Sprecher Eric Mamer tapfer.

Man arbeite unter Volldampf, da könnten Fehler passieren. Wichtig sei, sie rasch zu entdecken und zu korrigieren. Unfehlbar sei nur der Papst. 

Quelle/web/dpa/lh)


Das Neueste: Europäische Arzneimittel-Agentur überprüft COVID-19-Medikament

Die niederländische Bereitschaftspolizei stellt sich vor dem Rijksmuseum hinten links auf, während sie eine Demonstration gegen die Ausgangssperre und andere COVID-19-Beschränkungen überwacht, die darauf abzielen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, in Amsterdam, Niederlande, Sonntag, 31. Januar. 2021. (AP Photo / Mike Corder)

Das Neueste: Europäische Arzneimittel-Agentur überprüft COVID-19-Medikament

AMSTERDAM – Die Europäische Arzneimittel-Agentur gab bekannt, dass sie ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für ein kombiniertes COVID-19-Arzneimittel eingeleitet hat, das im November in den USA eine Genehmigung für den Notfall erhalten hat.

In einer Erklärung am Montag erklärte die EU-Regulierungsbehörde, sie habe eine „fortlaufende Überprüfung“ des von Regeneron Pharmaceuticals und Roche entwickelten Arzneimittels REGN-COV2 eingeleitet. Es besteht aus Casirivimab und Imdevimab, zwei monoklonalen Antikörpern.

Die in Amsterdam ansässige EMA sagte, ihre Entscheidung beruhe auf vorläufigen Ergebnissen einer Studie, die darauf hindeutet, dass das Medikament die Virusmenge im Blut reduzieren könnte, sagte jedoch, “es ist zu früh, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.” Es hieß, es werde die erste Datenreihe des Arzneimittels aus Labor- und Tierstudien ausgewertet und weitere Daten aus klinischen Studien würden ausgewertet, sobald sie verfügbar seien.

Das Medikament wurde dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verabreicht, als er letztes Jahr mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurde, und von der US-amerikanischen Food and Drug Administration für Kinder und Erwachsene mit leichtem bis mittelschwerem Coronavirus zugelassen. Das Medikament wird in einer intravenösen Infusion verabreicht.

HIER PASSIERT, WAS ANDERES PASSIERT:

LINCOLN, Neb. – Der Gouverneur von Nebraska, Pete Ricketts, war am Montag selbstisolierend gegenüber der Öffentlichkeit, nachdem er am Wochenende einer Person ausgesetzt war, die Symptome des Coronavirus zeigte.

Ricketts sagte, er sei am Samstag länger als 15 Minuten in der Nähe der Person gewesen. Er sollte am Montag am jährlichen Wellness-Spaziergang des Gouverneurs rund um das Kapitol teilnehmen, um die Fitness zu fördern, sprach jedoch stattdessen über einen Videokonferenz-Link mit Reportern.

Ricketts sagte, dass die Person, die Coronavirus-Symptome zeigte, auf das Virus getestet wird und immer noch auf Ergebnisse wartet. Er sagte, sein Kontakt mit der Person, die er nicht identifizierte, sei geschäftlich und keine gesellschaftliche Veranstaltung.

Der republikanische Gouverneur musste im November ebenfalls unter Quarantäne gestellt werden, nachdem er und Nebraskas First Lady Susanne Shore während eines Wochenendessens einer infizierten Person ausgesetzt waren.

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PRAG – Die Tschechische Republik plant nicht, die Verwendung des AstraZeneca-Coronavirus-Impfstoffs für ältere Menschen wie einige andere EU-Staaten einzuschränken.

Gesundheitsminister Jan Blatny sagt: “Wir sehen keinen Grund für uns zu glauben, dass der Impfstoff nicht für Menschen über einem bestimmten Alter verwendet werden kann.”

Italien plant, den mit der Universität Oxford entwickelten Impfstoff für Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren zu verabreichen, während die deutschen Behörden ihn für Personen ab 65 Jahren nicht empfehlen.

Laut Blatny sind Impfstoffe für ältere Menschen im Allgemeinen weniger wirksam. Die Europäische Union hat den Impfstoff ohne Altersbeschränkung zugelassen.

GENF – Beamte der Weltgesundheitsorganisation drängten sich gegen Vorschläge zurück, wonach das von den Vereinten Nationen geführte Team, das die Ursachen der Pandemie in China untersucht, während seines laufenden Besuchs in Wuhan nicht genügend Zugang oder Daten erhält.

Die technische Leiterin der WHO für COVID-19, Maria Van Kerkhove, sagte, das Team, das sich aus Experten aus 10 Ländern zusammensetzt, plane, unter anderem das Wuhan Institute of Virology zu besuchen.

“Wir müssen ihnen den Raum geben, um diese wissenschaftliche Studie durchführen zu können”, sagte sie als Antwort auf Vorschläge, dass China nicht transparent darüber war, wie der Ausbruch begann. Das WHO-Team traf letzten Monat nach einer monatelangen Verzögerung in Wuhan ein, um die tierischen Ursprünge von COVID-19 zu untersuchen.

Dr. Michael Ryan, der Chef der WHO für Notfälle, sagte, die Agentur fordere weiterhin weitere Daten an und jeder, der Informationen darüber habe, wie die Pandemie begann, sollte diese mit der Organisation teilen.

SAN FRANCISCO – Die Bemühungen, Schulen in Kalifornien wieder zu eröffnen, scheitern und schüren die Frustration der Eltern und des Gouverneurs des bevölkerungsreichsten Staates Amerikas.

Während Texas, Florida und New York zu den Staaten gehören, die den Unterricht wieder aufgenommen haben, sind die 10.000 öffentlichen Schulen in Kalifornien seit März größtenteils geschlossen. Während sich das einjährige Jubiläum des Fernunterrichts nähert, setzen sich Eltern mehr denn je mit dem Tribut an Isolation und intensiver Bildschirmzeit für das akademische und emotionale Wohlbefinden ihrer Kinder auseinander.

Ein 2-Milliarden-Dollar-Plan von Gouverneur Gavin Newsom, die Schulen im nächsten Monat wieder zu eröffnen, wurde nicht gut aufgenommen. Der Gesetzgeber zeigt keine Anzeichen dafür, dass seine Genehmigung beschleunigt wird. Die mächtigen Lehrergewerkschaften und größten Schulbezirke des Staates sagen, dass dies nicht praktikabel ist, und werfen Fragen auf, ob die K-12-Schulen in diesem Schuljahr überhaupt eröffnet werden.

Ein Arbeiter sprüht Desinfektionsmittel auf die Schuhe von Schülern, die Gesichtsmasken tragen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, wenn sie am Montag, dem 18. Januar 2021 in Lahore, Pakistan, ankommen. Die pakistanischen Behörden haben trotz einer stetigen Wiederaufnahme der Wiedereröffnung der Schulen begonnen Zunahme der Todesfälle und Infektionen durch das Coronavirus, sagte der Beamte. (AP Photo / KMChaudary)

TOKIO – Der japanische Premierminister Yoshihide Suga sagte Reportern am Montag, dass die Zahl der neuen Fälle seit Anfang Januar zurückgegangen sei, als er Tokio und zehn andere Präfekturen in den Ausnahmezustand versetzt habe, aber Japan muss die Wachen für eine Weile hoch halten.

Suga wird voraussichtlich eine Verlängerung des Ausnahmezustands, der derzeit am Samstag endet, um einen weiteren Monat bis zum 7. März bekannt geben, nachdem Experten gewarnt hatten, dass eine zu frühe Aufhebung der Maßnahmen ein Wiederaufleben der Infektionen auslösen würde.

Suga sagte, er werde am Dienstag eine Sitzung der Taskforce einberufen, um Expertenrat einzuholen, bevor er eine Entscheidung trifft.

Japan hatte am Sonntag fast 390.000 Fälle und mehr als 5.700 Todesfälle.

WASHINGTON – Andy Slavitt, Berater für Coronaviren im Weißen Haus, sagte, die Regierung habe einen Auftrag über 231 Millionen US-Dollar vergeben, um die Produktion eines COVID-19-Heimtests zu steigern, der kürzlich von den US-Aufsichtsbehörden genehmigt wurde.

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Seit Monaten betonen Gesundheitsexperten die Notwendigkeit schneller, weit verbreiteter Heimtests, damit sich die Menschen selbst untersuchen und den Kontakt mit anderen vermeiden können, wenn sie eine Infektion haben. Die überwiegende Mehrheit der Tests erfordert jedoch immer noch einen Nasentupfer, der von einem Gesundheitspersonal durchgeführt wird und in High-Tech-Labors verarbeitet werden muss.

Mit dem Testkit des australischen Herstellers Ellume können Benutzer sich zu Hause abwischen und ihren Status in etwa 20 Minuten überprüfen. Es ist einer von nur drei Tests, die Verbraucher selbst durchführen können, und der einzige, der ohne ärztliche Verschreibung erhältlich ist.

Ellume sagte am Montag, es würde den Auftrag nutzen, um eine US-Produktionsanlage zu errichten und 8,5 Millionen Tests für den Bundesgebrauch zu liefern. Es wurde kein Zeitrahmen für die Lieferung angegeben.

Ebenfalls am Montag beim Coronavirus-Briefing im Weißen Haus teilte der Leiter der Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten mit, dass die Zahl der neuen COVID-19-Fälle und Krankenhausaufenthalte in den letzten Wochen zurückgegangen sei. In den USA wurden jedoch drei Mutationen festgestellt, die Anlass zur Sorge geben

Dr. Rochelle Walensky sagte, dass die meisten der Dutzende Fälle von Coronavirus-Mutationen oder -Varianten in den USA den Stamm betreffen, der erstmals im Vereinigten Königreich nachgewiesen wurde. Es wurden jedoch auch drei Fälle mit einer besorgniserregenden Mutation bestätigt, die erstmals in Südafrika entdeckt wurde, sowie ein Fall mit einem Stamm, der erstmals in Brasilien entdeckt wurde.

DATEI – In diesem Aktenfoto vom 13. Januar 2021 werden Zelte außerhalb des Santa Clara Valley Medical Center während der Coronavirus-Pandemie in San Jose, Kalifornien, gezeigt. Kalifornien meldete 669 COVID-19-Todesfälle, die zweithöchste tägliche Todeszahl Am Samstag, den 16. Januar 2021, gab die bevölkerungsreichste Grafschaft des Landes bekannt, dass sie ihren ersten Fall eines übertragbareren Stammes des Coronavirus entdeckt hatte. (AP Foto / Jeff Chiu, Datei)–

ROYAL OAK, Michigan – Laut einem Gesundheitssystem in der Region Detroit konnten etwa 2.700 Personen eine Sicherheitsanfälligkeit in Bezug auf die Online-Planung nutzen, um sich außerhalb der Reihe für COVID-19-Impfungen zu registrieren.

Laut Beaumont Health hat ein Benutzer öffentlich einen nicht autorisierten Planungspfad freigegeben, der es 2.700 Personen ermöglichte, sich in die Warteschlange zu stellen. Beaumont storniert alle Termine, die den nicht autorisierten Pfad verwendet haben.

Personen, die auf diese Weise einen Termin vereinbart haben, werden per E-Mail darüber informiert, dass ihr Termin abgesagt wurde. Das Informationstechnologieteam von Beaumont hat am Samstag ungewöhnliche Aktivitäten auf seinem elektronischen Patientenakten-System Epic erkannt und eingestellt.

DATEI – In diesem Aktenfoto vom 13. Januar 2021 werden Zelte außerhalb des Santa Clara Valley Medical Center während der Coronavirus-Pandemie in San Jose, Kalifornien, gezeigt. Kalifornien meldete 669 COVID-19-Todesfälle, die zweithöchste tägliche Todeszahl Am Samstag, den 16. Januar 2021, gab die bevölkerungsreichste Grafschaft des Landes bekannt, dass sie ihren ersten Fall eines übertragbareren Stammes des Coronavirus entdeckt hatte. (AP Foto / Jeff Chiu, Datei)Jeff Chiu

SAN JUAN, Puerto Rico – Das Gesundheitsamt von Puerto Rico gab am Montag bekannt, dass es seine COVID-19-Impfstoffbemühungen ausschließlich auf Personen ab 65 Jahren ausrichten und die Schüsse für Rettungskräfte aussetzen wird.

Gesundheitsminister Carlos Mellado sagte, die neue Richtlinie werde für die nächsten vier Wochen in Kraft treten.

Das US-Territorium hat bereits mehr als 250.000 Menschen geimpft, angefangen bei Medizinern bis hin zu Rettungskräften.

Das Gesundheitsministerium stellte auch die Impfungen für die Wahlkommission des US-Territoriums ein und sagte, sie sei nicht zugelassen worden.

Die Abteilung sagte, dass die Impfung von Einsatzkräften fortgesetzt wird, sobald die älteren Menschen ihre Schüsse erhalten haben.

ROM – Ein Großteil Italiens öffnet behutsam wieder, nachdem das Coronavirus vor Weihnachten geschlossen wurde. Die Vatikanischen Museen begrüßen eine Menge Besucher der Sixtinischen Kapelle und Einheimische, die ihre Cappuccinos an Tischen im Freien bestellen.

Während viele europäische Länder angesichts der zunehmenden COVID-19-Infektionen und -Varianten weiterhin in Schwierigkeiten sind, haben die meisten italienischen Regionen ab Montag die begehrte „gelbe“ Risikokategorie erreicht. Dies hat es den Museen ermöglicht, wieder zu öffnen, das Restaurant und den Barservice wieder aufzunehmen und viele Highschooler wieder in den Unterricht zurückzukehren.

In Rom bedeutete dies, dass die Vatikanischen Museen zum ersten Mal seit 88 Tagen wiedereröffnet wurden – die längste Schließung aller Zeiten. Die Direktorin des Museums, Barbara Jatta, sagte, die Mitarbeiter hätten die wochenlange Schließung genutzt, um einige Ausstellungshallen neu zu ordnen und Wartungsarbeiten durchzuführen, die sonst mit den fast 7 Millionen Besuchern, die normalerweise jedes Jahr Michelangelos Meisterwerke „Jüngstes Gericht“ und Raffael sehen, schwer zu erledigen wären.

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SARAJEVO, Bosnien-Herzegowina – Nach Angaben der bosnisch-serbischen Gesundheitsbehörden sind 2.000 russische Sputnik-V-Impfstoffe in der pro-russischen, serbisch dominierten Hälfte des Landes eingetroffen. Dies ist die erste Lieferung von Impfstoffen an den Balkan.

Alen Seranic, der Gesundheitsminister der Republika Srpska, wie die serbisch geführte bosnische Einheit genannt wird, sagt, die Impfstoffe seien in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo gelandet, um von der medizinischen Behörde des Landes genehmigt zu werden.

Bosniens Serben haben enge politische Beziehungen zu Russland. Die zweite Einheit, die von den überwiegend muslimischen Bosniaken und Kroaten des Landes geführt wird, hat Ende dieses Monats erste Lieferungen von Impfstoffen aus westlicher Produktion angekündigt.

Das Land bleibt Jahre nach dem Krieg von 1992 bis 1995 ethnisch gespalten. Ein von den USA vermittelter Friedensvertrag schuf die beiden Einheiten, die lose in einer gemeinsamen Zentralregierung verbunden waren.

Laut Seranic wird das Gesundheitspersonal, das mit COVID-19-Patienten arbeitet, das erste sein, das geimpft wird. Weitere 400.000 russische Impfstoffe sollten in den nächsten zwei Monaten eintreffen.

Quelle/Associated Press/Medien Agenturen


GB; Bombenkommando nach verdächtigem Paket in der britischen Impfstofffabrik .

Ein Patient erhält eine Injektion des Impfstoffs Oxford / AstraZeneca Covid-19 im Impfzentrum im Brighton Center in Brighton. AFP

Bombenkommando nach verdächtigem Paket in der britischen Impfstofffabrik

GB Wales,-Die Polizei untersucht Pakete, die an dem Ort gefunden wurden, an dem die Covid-19-Dosen von AstraZeneca hergestellt werden Am Mittwoch wurde eine Bombenentsorgungseinheit in eine britische Fabrik gerufen, in der Dosen des Impfstoffs AstraZeneca / Oxford Covid-19 hergestellt werden, nachdem die Anlage eine verdächtige Verpackung erhalten hat.

Das Werk von Wockhardt UK in Wrexham, Nordwales, wurde evakuiert, während das Paket sicher gemacht wurde. “Wir können jetzt bestätigen, dass das Paket sicher gemacht wurde und die Mitarbeiter nun wieder in die Einrichtung dürfen”, sagte Wockhardt UK in einer Erklärung. “Diese vorübergehende Einstellung der Fertigung hat unseren Produktionsplan in keiner Weise beeinflusst.”

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Die Polizei stellte nicht klar, ob das Paket eine Bedrohung darstellte, sagte jedoch, dass der Inhalt analysiert und die Umstände untersucht würden. Zuvor sagte das Unternehmen: “Nach fachkundiger Beratung haben wir den Standort bis zu einer vollständigen Untersuchung teilweise geräumt. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und die Geschäftskontinuität sind weiterhin von größter Bedeutung.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden, nachdem AstraZeneca die Behauptungen der EU widerlegt hatte, dass das Pharmaunternehmen Impfstoffdosen an den Meistbietenden verkauft habe.

Die Wrexham-Pflanze wird verwendet, um Fläschchen mit dem Impfstoff zu füllen, bevor er verpackt und verteilt wird.

Ian Hunter, ein Techniker an dem Ort, den der britische Premierminister Boris Johnson im Dezember besuchte , sagte der Zeitung Daily Post , sie hätten zunächst gedacht, die Anwesenheit der Polizei sei auf einen Würdenträger zurückzuführen.

“Wir haben die Wagen geladen, als die Polizei eintraf und eine Absperrung aufstellte”, sagte Hunter.

“Anfangs dachten wir, es könnte sich nach Boris Johnsons Besuch kurz vor Weihnachten um einen Würdenträger handeln. Aber dann traf die Bombeneinheit ein und die Polizei erweiterte die Absperrung auf ein viel größeres Gebiet.

Vor 5 Minuten. pic.twitter.com/HD0L4HW814– Mark Evans (@ markevs79), 

27. Januar 2021

“Die Polizei hat uns gebeten, zurückzutreten. Wir dachten, sie müssen sich mit einem verdächtigen Paket oder so etwas befassen.”

Am Mittwochnachmittag wurde die Bombenentsorgungseinheit gesehen, die einen Roboter vorbereitete, um das Paket zu untersuchen.

Der erste walisische Minister Mark Drakeford sagte, das Militär sei ebenfalls vor Ort.

“Wir arbeiten mit der örtlichen Polizei und dem Militär zusammen, um mehr über diesen Vorfall zu erfahren”, sagte er auf Twitter.

“Vielen Dank an das Sicherheitspersonal, das vor Ort ist, um Leben zu schützen und die Sicherheit unserer Impfstoffversorgung zu gewährleisten. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle, die sie für die Sicherheit von uns allen spielen.”

Letzte Woche haben Feuerwehrleute die Nacht durchgearbeitet, um die Fabrik und das angrenzende Lager zu schützen und sicherzustellen, dass die Versorgung mit dem Impfstoff Oxford / AstraZeneca nicht durch schwere Überschwemmungen in der Region beschädigt wurde.

Die Anlage, in der auch das Produkt gelagert wird, kann jährlich etwa 300 Millionen Dosen des Impfstoffs produzieren.

Am Mittwoch war Pascal Soriot, Geschäftsführer von AstraZeneca, gezwungen, die Unternehmenspolitik zu verteidigen, nachdem die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärt hatte, dass die EU „Geschäfte macht“, um ihren gerechten Anteil an Impfstoffen zu erhalten.

AstraZeneca sagte letzte Woche, dass es die Impfstofflieferungen auf den Kontinent aufgrund von Produktionsproblemen in seiner europäischen Lieferkette reduzieren werde.

“Wir sind im Grunde zwei Monate hinter dem zurück, wo wir sein wollten”, sagte Soriot. “Und das Problem hier ist, dass wir auch in der britischen Lieferkette solche Kinderkrankheiten hatten. Was Europa betrifft, sind wir drei Monate im Rückstand, um diese Störungen zu beheben.”

Er sagte, Großbritannien sei auf dem besten Weg, bis Mitte Februar 15 Millionen Menschen zu impfen.

Quelle/ thenationalnews.com/world/europe/boris-johnson-reassures-on-vaccine-supplies-despite-european-anger-over-astrazeneca


Ein Berliner Richter erhebt Verfassungsbeschwerde gegen die Corona Verordnungen


Holland Corona Krise; Die zweite Nacht der Unruhe —

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Die zweite Nacht der Unruhen gegen die Covid-19-Beschränkungen trifft die Niederlande vor der nächtlichen Ausgangssperre – den lokalen Medien


USA; Präsident Biden wird die Reisebeschränkungen für COVID-19 für Nicht-US-Reisende aus fast 30 Länder erlauben.

Präsident Biden wird die Reisebeschränkungen für COVID-19 für Nicht-US-Reisende aus Brasilien, Irland, dem Vereinigten Königreich und 26 anderen europäischen Ländern, die Reisen über offene Grenzen erlauben, offiziell wieder einführen, so zwei Beamte des Weißen Hauses.(ap)


Zehntausend Demonstranten entschlüsseln Covid-19-Bordsteine ​​in Wien und stehen vor Gegenprotest (VIDEOS).

Demonstranten versammeln sich gegen die Maßnahmen der Coronavirus-Krankheit und ihre wirtschaftlichen Folgen in Wien. © Reuters / Lisi Niesner

Zehntausend Demonstranten entschlüsseln Covid-19-Bordsteine ​​in Wien und stehen vor Gegenprotest (VIDEOS)

Wien,-Rund 10.000 Menschen marschierten am Samstag durch das Zentrum der österreichischen Hauptstadt Wien, um gegen Beschränkungen zu protestieren, die darauf abzielen, die Ausbreitung von Covid-19 zu stoppen und den Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz zu fordern.

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Coronavirus-Skeptiker gingen auf die Straße, als Kurz und seine Regierung die Möglichkeit einer Verlängerung der laufenden dritten Sperrung in Österreich diskutierten, die Bewegungsbeschränkungen und die Schließung aller nicht wesentlichen Unternehmen umfasst. Die offizielle Ankündigung wird am Sonntag erwartet.

In verschiedenen Teilen der Stadt fanden zwei Kundgebungen statt, bei denen es selten zu großen Protestaktionen kommt, bevor sie sich laut lokalen Medien zu einem einzigen Marsch von rund 10.000 Menschen zusammengeschlossen haben. Die meisten in der Menge ignorierten die Forderungen der Polizei, sich an die Regeln der sozialen Distanzierung zu halten und Gesichtsmasken zu tragen. Im Gegenteil, die Leute begrüßten sich mit Küssen, umarmten sich und tanzten.

Rund 500 Menschen veranstalteten einen Gegenprotest und entschlüsselten den „Anti-Masken-Wahnsinn“.

Irgendwann versuchten zwei Dutzend Anti-Lockdown-Demonstranten, auf der Ringstraße – einem kreisförmigen Boulevard im historischen Zentrum Wiens – ein Sit-In durchzuführen, wurden jedoch von einer Gruppe von Gegendemonstranten angegriffen, die von den lokalen Medien als Fußballrowdys identifiziert wurden.

“Wir werden euch alle impfen” , riefen die Angreifer angeblich. Aber die Polizei mischte sich schnell ein und trennte die Seiten, wobei die Kundgebung keine weiteren schwerwiegenden Zwischenfälle sah.

Quelle//rt.com/news

USA Corona Impfung; Deine Meinung ist sehr wichtig, Ist das Echt war oder nicht!.


Hinweise des BfArM zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken.

Übersicht verschiedener Maskentypen

Hinweise des BfArM zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken sowie partikelfiltrierenden Halbmasken (FFP-Masken)

Gesundheit,-Durch die Corona-Pandemie (SARS-CoV-2-Pandemie) und die durch das Virus ausgelösten Covid-19-Erkrankungen hat sich unser Alltag stark verändert. Eine der offensichtlichsten Veränderungen entsteht dabei durch die inzwischen bestehende Maskenpflicht in vielen Bereichen. Durch das Tragen der Masken können Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag zur Vermeidung der ungehinderten Verbreitung des sogenannten „Coronavirus“ (SARS-CoV-2) leisten. Dadurch soll die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch und in Folge das Risiko einer möglichen Infektion reduziert werden.

Es gibt verschiedene Maskentypen, die sich in ihrem Design und ihrer Schutzwirkung teils deutlich unterscheiden. Das BfArM möchte hier eine Übersicht bieten und die Eigenschaften der Maskentypen näher erläutern.

Übersicht verschiedener Maskentypen

Das Tragen von Masken ist immer nur ein Teil eines umfassenden Schutzkonzeptes, mit dem wir gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgehen. Deshalb gilt weiterhin die „AHA+L“-Formel: Abstand halten, auf Hygiene achten, eine Alltagsmaske tragen und Lüften.

Bei der Nutzung von Masken sollte Folgendes beachtet werden:

Bei den Masken, die aktuell im Infektionsschutz eingesetzt werden, unterscheidet man prinzipiell zwischen drei Maskentypen:

Empfehlungen zur Handhabung von Masken
  • Es gibt Mund-Nasen-Bedeckungen, die z.B. auch Alltagsmaske, Behelfs-Mund-Nasen-Maske; Community-Maske genannt werden.
  • Die aus dem medizinischen Alltag bekannten medizinischen Gesichtsmasken, umgangssprachlich zum Beispiel auch OP-Masken, Mund-Nasenschutz, Mundschutz genannt. Hierbei handelt es sich um „Medizinprodukte“.
  • Und die bislang vorwiegend dem Bereich Handwerk bekannten partikelfiltrierenden Halbmasken, die umgangssprachlich auch Atemschutzmasken, FFP-Masken genannt werden. Der Name FFP ist eine Abkürzung, die sich aus dem englischen Namen der Masken „Filtering Face Piece“ ergibt. Diese Masken gehören zu der Produkt-Kategorie „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA).

1. „Mund-Nasen-Bedeckung“

Bei Alltagsmasken bzw. Mund-Nasen-Bedeckungen handelt es sich in der Regel um Stoffmasken, die sehr vielseitig in Ihrem Aussehen sein können. Oft werden sie aus handelsüblichen Stoffen genäht und im Alltag getragen. Da sie weder zur Kategorie der Medizinprodukte noch zu der persönlicher Schutzausrüstung gehören, gibt es für Mund-Nasen-Bedeckungen keine Anforderungen aus Gesetzen oder technischen Normen zur Filterleistung, die sie erfüllen müssen. Sie sollten allerdings so gefertigt sein, dass sie Mund und Nase bedecken und an den Rändern möglichst nah am Gesicht anliegen.

Mund-Nasen-Bedeckung

Mund-Nasen-Bedeckungen werden, anders als medizinische Gesichtsmasken oder partikelfiltrierende Halbmasken, nicht nach entsprechenden gesetzlichen und normativen Anforderungen geprüft. Sie können daher ohne diese behördlichen Verfahren auf den Markt gebracht werden. Für die für die Herstellung dieser Masken verwendeten Stoffe gibt es also keine Vorgaben des Gesetzgebers z.B. zur Filterleistung, es können aber Vorgaben z.B. zur Freiheit der verwendeten Textilien von Schadstoffen anwendbar sein. Meist werden diese Masken aus handelsüblichen Stoffen genäht. Entsprechend vielfältig sind ihr Aussehen und ihre Dichtigkeit, da sich die verwendeten Stoffe in Design und Materialeigenschaften unterscheiden. Sie werden im Alltag getragen und daher umgangssprachlich auch oft Alltagsmaske genannt.

Die Unterscheidung zu Medizinprodukten oder zu persönlicher Schutzausrüstung ist wichtig. Alltagsmasken dürfen nicht mit entsprechenden Leistungen oder Schutzwirkungen beworben werden, weil sie keine Prüfverfahren nach solchen Anforderungen durchlaufen mussten. Daher dürfen Alltagsmasken auch nicht als Medizinprodukte oder Produkte persönlicher Schutzausrüstung verkauft werden.

Alltagsmasken erbringen nicht die in den technischen Normen definierten Leistungsnachweise, wie sie für medizinische Gesichtsmasken und partikelfiltrierende Halbmasken gefordert sind. Sie bieten also in der Regel weniger Schutz als diese regulierten und geprüften Maskentypen. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine Schutzwirkung haben. International gibt es zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die gewonnenen Erfahrungen über die Wirksamkeit der Mund-Nasen-Bedeckungen im Sinne eines allgemeinen Bevölkerungsschutzes bestätigen (1, 2, 3, 4, 4a, 5, 6, 7). Dabei ist die Schutzwirkung der Masken abhängig von der Dichtheit und Qualität des verwendeten Materials, der Anpassung an die Gesichtsform und der Anzahl der Stoff-Lagen. Fest gewebte Stoffe sind in diesem Zusammenhang beispielsweise besser geeignet als leicht gewebte Stoffe. So kann das richtige Tragen guter Alltagsmasken also nach derzeitigem Erkenntnisstand die Gefährdung durch erregerhaltige Tröpfchen deutlich mindern.


2. Medizinische Gesichtsmasken

Bei medizinischen Gesichtsmasken, Mund-Nasen-Schutz (MNS), oft auch OP-Masken genannt, handelt es sich um Einmalprodukte, die normalerweise im Klinikalltag oder in Arztpraxen verwendet werden. Sie bestehen aus speziellen Kunststoffen und sind mehrschichtig aufgebaut. In ihrem Erscheinungsbild sind sie sich sehr ähnlich: Rechteckige Form mit Faltenwurf, damit sich die Maske dem Gesicht anpassen kann. Die Vorderseite (Außenseite) ist meist farbig, die Rückseite (Innenseite) nicht. Die Masken haben Ohrschlaufen und einen Nasenbügel aus Draht. Sie haben klar definierte Filtereigenschaften.

Medizinische Gesichtsmasken

Medizinische Gesichtsmasken sind Medizinprodukte und wurden für den Fremdschutz entwickelt. Sie schützen vor allem das Gegenüber vor abgegebenen infektiösen Tröpfchen des Mundschutzträgers. Allerdings können medizinische Gesichtsmasken bei festem Sitz auch den Träger der Maske schützen, auch wenn dies nicht ihre eigentliche Aufgabe ist. In der Klinik werden sie z.B. eingesetzt, um zu verhindern, dass Tröpfchen aus der Atemluft des Arztes in offene Wunden eines Patienten gelangen.

Durch die Form und den Sitz der meisten medizinischen Gesichtsmasken kann ein Teil der Atemluft an den Rändern vorbei strömen. Vor allem bei der Einatmung kann durch diesen sogenannten „Leckstrom“ ungefilterte Atemluft angesogen werden. Daher bieten medizinische Gesichtsmasken dem Träger in der Regel weniger Schutz gegenüber erregerhaltigen Aerosolen als partikelfiltrierende Halbmasken (siehe unten). Medizinische Gesichtsmasken können jedoch die Mund- und Nasenpartie des Trägers vor einem direkten Auftreffen von ausgeatmeten Tröpfchen des Gegenüber schützen, sowie vor einer Erregerübertragung durch direkten Kontakt, beispielweise mit kontaminierten Händen.

Medizinische Gesichtsmasken sind Medizinprodukte. Ihre Herstellung und ihr Vertrieb müssen in Übereinstimmung mit dem Medizinprodukterecht erfolgen. (Nähere Informationen dazu finden sich z.B. auf der Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit: 

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/medizinprodukte.html).

Unsterile Medizinische Gesichtsmasken sind üblicherweise Medizinprodukte der sogenannten Risikoklasse I (gemäß der Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG, MDD). An Medizinprodukte werden, anders als bei Alltagsmasken, besondere Ansprüche gestellt. Sie müssen daher den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und der europäischen Norm EN 14683:2019-10 genügen. Dafür müssen Hersteller ein erfolgreiches Nachweisverfahren (Konformitätsbewertungsverfahren) durchführen, um zu belegen, dass ihre Produkte allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Erst dann können Hersteller die medizinischen Masken mit dem CE-Kennzeichen versehen und sie in Europa frei vertreiben. Medizinprodukte wie auch die Hersteller dieser Produkte unterliegen außerdem der Überwachung durch die zuständigen Behörden (in Deutschland sind das die jeweils zuständigen Behörden der Bundesländer).

Filtrierende Halbmasken (FFP2 und FFP3)
3. Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken)

Partikelfiltrierende Halbmasken (sog. „FFP-Masken“, Englisch für: „Filtering Face Piece“) sind Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Rahmen des Arbeitsschutzes. Sie sind ursprünglich als sogenannte „Staubschutzmaske“ aus dem Bereich des Handwerks bekannt. Sie sind weiß, oft kuppelförmig oder faltbar („Kaffeefilterform“) und schützen den Träger der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen. Korrekt sitzende FFP-Masken liegen dicht an und bieten Fremd- und Eigenschutz.

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FFP-Masken dienen als Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung vor allem dem Schutz des Maskenträgers vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen. Die Masken sind vom Hersteller als Einwegprodukte vorgesehen. Sie sollten regelmäßig gewechselt und nach Verwendung entsorgt werden. Sie müssen dicht am Gesicht sitzen, um ihre Filterleistung entfalten zu können.

Das Design der FFP-Masken ist unterschiedlich. Es gibt Masken ohne Ausatemventil und Masken mit Ausatemventil. Masken ohne Ausatemventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft über die Maskenfläche und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz. Bei Masken mit Ventil ist der Fremdschutz wesentlich weniger ausgeprägt. Ausgeatmete Aerosole werden nicht durch das Filtermaterial abgefangen, sondern lediglich in gewissem Umfang durch das Ventil gebremst und verwirbelt.

Wie auch Medizinische Gesichtsmasken müssen FFP-Masken klare Anforderungen von Gesetzen und technischen Normen einhalten. Dabei wird insbesondere die Filterleistung des Maskenmaterials anhand der europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009 mit Aerosolen getestet. FFP2-Masken müssen mindestens 94 % und FFP3-Masken mindestens 99 % der Testaerosole filtern. Sie bieten daher nachweislich einen wirksamen Schutz auch gegen Aerosole. Die Prüfnorm ist, gemeinsam mit dem CE-Kennzeichen und der vierstelligen Kennnummer der Benannten Stelle, auf der Oberfläche der FFP-Maske aufgedruckt.

Das CE-Kennzeichen zeigt an, dass die FFP-Masken ein erfolgreiches Nachweisverfahren (Konformitätsbewertungsverfahren) durchlaufen haben. Wie auch bei Medizinprodukten belegen Hersteller damit, dass ihre Produkte allen Anforderungen der gültigen Gesetze und Normen entsprechen. Erst dann dürfen die Masken rechtmäßig in Europa vertrieben werden. Das Konformitätsbewertungsverfahren schließt eine sogenannte „Baumusterprüfung“ nach PSA-Verordnung (EU) 2016/425 ein. Diese Prüfung wird durch Benannte Stellen (z.B. TÜV, DEKRA) durchgeführt. Im Anschluss darf der Hersteller seine Masken mit einem CE-Kennzeichen bedrucken und legal vertreiben. Das CE-Kennzeichen trägt die vierstellige Nummer der beteiligten Benannten Stelle. Die Vorgaben der europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009 müssen erfüllt sein.

Weitere Informationen zum rechtmäßigen Inverkehrbringen von Produkten der persönlichen Schutzausrüstung in Deutschland sind auf der Homepage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu finden.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist, wie das BfArM eine Bundesoberbehörde. Anders als das BfArM untersteht sie dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) während das BfArM dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstellt ist. Die BAuA beschäftigt sich mit Fragen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Dazu gehören insbesondere Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung, wie z.B. FFP-Masken.

Woran erkenne ich eine solche Maske?

FFP-Masken oder Partikelfiltrierende Halbmasken sind oft kuppelförmig oder faltbar („Kaffeefilterform“). Sie weisen keine klassischen Nähte auf, sondern sind industriell gefertigt, können aber „Schweißnähte“ oder „Schweißpunkte“ aufweisen, an denen nach wie vor Material vorhanden, dieses aber nahezu durchsichtig ist. Sie sind vergleichsweise starrer als OP-Masken oder Alltagsmasken. Dies liegt daran, dass sie mehr und unterschiedliche Filterschichten aufweisen.

Wie unterscheidet sich die Maske von einer OP-Maske/MNS?

Was darf ein Hersteller für solche Masken versprechen? Wie wurden sie geprüft?/ Was muss ich als Hersteller berücksichtigen?/ Worauf muss man bei der Verwendung achten?


4. Gesichtsvisiere

Gesichtsvisiere sind, wie FFP-Masken, Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und keine Medizinprodukte. Auch hier ist daher die BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) als Ansprechpartnerin zuständig. Die zugrundeliegende, europäische Norm zur Prüfung entsprechender Produkte ist die EN 166:2001 „Persönlicher Augenschutz“. Gesichtsvisiere dienen gemäß dieser Norm, wie auch aus dem Namen der Norm erkennbar ist, als Schutz gegen Tropfen und Spritzer von Flüssigkeiten. Sie sind als Gesichts- und Augenschutz ausgelegt und nicht als Atemschutz. Sie können, anders als OP-Masken oder FFP-Masken, die Luft nicht filtern. Gesichtsvisiere sind daher nicht mit entsprechenden Masken vergleichbar und können deren Funktion nicht ersetzen. Sie dienen ausschließlich einem zusätzlichen Schutz der Augen und des Gesichts vor Tröpfchen und Spritzern.

Es gibt auch noch weitere im Handel erhältliche durchsichtige Schilde, die lediglich die Mund-Nasenpartie abschirmen. Diese sind weder Medizinprodukten, noch persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zuzuordnen. Das Material dieser Produkte ist gasdicht und hat keine Filtereigenschaften. Auch sie können die unter den Punkten 1 bis 3 erläuterten Schutzmasken nicht ersetzen und sind auf keinen Fall als gleichwertig anzusehen. An diesen Produkten kann frei vorbei geatmet werden, weil diese Schilde nicht am Gesicht anliegen, sondern in der Regel im Abstand von einigen Zentimetern mit einer Haltevorrichtung am Kopf befestigt werden. Eine Schutzwirkung vor Aerosolen bieten sie nicht. Sie verhindern ausschließlich den Kontakt von Spritzern und direkt auftreffenden Tröpfchen im abgedeckten Bereich. Daher stellen sie aus Sicht des BfArM keine Alternative zu Masken dar.

Wenn Unsicherheit besteht, welche Qualität die von Ihnen erworbenen Gesichtsvisiere oder Schilde besitzen, bitten Sie den Verkäufer um eine Einordnung. Fragen Sie, ob es sich um Medizinprodukte oder Produkte persönlicher Schutzausrüstung handelt und ob die Produkte den dafür bestehenden Gesetzen oder technischen Normen entsprechen.

Quellen//

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html

5. Weiterführende Links und Literaturhinweise:

Weitere Informationen zur richtigen Auswahl der Masken finden Sie auf den Webseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Die BAuA bietet darüber hinaus innerhalb ihres FAQs noch Informationen zum Inverkehrbringen von filtrierenden Halbmasken/Atemschutzmasken und weiterer persönlicher Schutzausrüstung an:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/FAQ/FAQ_node.html

Hinweise des Robert-Koch-Instituts (RKI) zum ressourcenschonenden Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Arbeitsschutz_Tab.html

Hinweise der Europäischen Kommission zu „Conformity assessment procedures for protective equipment“:
https://ec.europa.eu/docsroom/documents/40521

Literaturhinweise:

  1. Chu DK, Akl EA, Duda S, Solo K, Yaacoub S, Schünemann HJ; COVID-19 Systematic Urgent Review Group Effort (SURGE) study authors. Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis. Lancet. 2020 Jun 27;395(10242):1973-1987
  2. Sanjay Beesoon, Nemeshwaree Behary, Anne Perwuelz. Universal masking during COVID-19 pandemic: Can textile engineering help public health? Narrative review of the evidence. Prev Med. 2020 Oct;139:106236.
  3. Colin J., Hsiao-Han. Face mask use in the general population and optimal resource allocation during the COVID-19 pandemic. Nat Commun. 2020; 11: 4049.
  4. Abhiteja Konda, et al. Aerosol Filtration Efficiency of Common Fabrics Used in Respiratory Cloth Masks. ACS Nano. 2020 Apr 24: https://dx.doi.org/10.1021/acsnano.0c03252
    • 4a. Abhiteja Konda, et al. Correction to Aerosol Filtration Efficiency of Common Fabrics Used in Respiratory Cloth Masks. ACS Nano 2020, 14, 8, 10742–10743
  5. Christiane Matuschek, et al. Face masks: benefits and risks during the COVID-19 crisis. Eur J Med Res. 2020; 25: 32.
  6. MacIntyre CR, Seale H, Dung TC, Hien NT, Nga PT, Chughtai AA, Rahman B, Dwyer DE, Wang Q. A cluster randomised trial of cloth masks compared with medical masks in healthcare workers. BMJ Open. 2015 Apr 22;5(4):e006577. doi: 10.1136/bmjopen-2014-006577. PMID: 25903751; PMCID: PMC4420971.
  7. Konda A, Prakash A, Moss GA, Schmoldt M, Grant GD, Guha S. Aerosol Filtration Efficiency of Common Fabrics Used in Respiratory Cloth Masks. ACS Nano. 2020 May 26;14(5):6339-6347. doi: 10.1021/acsnano.0c03252. Epub 2020 Apr 24. Erratum in: ACS Nano. 2020 Aug 25;14(8):10742-10743. PMID: 32329337; PMCID: PMC7185834


Portugal: 41-jährige “kerngesunde” Krankenschwester stirbt zwei Tage nach BioNTech-Corona-Impfung!

Portugal: 41-jährige "kerngesunde" Krankenschwester stirbt zwei Tage nach BioNTech-Corona-Impfung

28. Dezember 2020: Eine Krankenhausmitarbeiterin wartet eine halbe Stunde im Erholungsbereich, nachdem sie mit dem Pfizer-BioNTech-Vakzin geimpft wurde. (Lissabon, Portugal)

Portugal: 41-jährige “kerngesunde” Krankenschwester stirbt zwei Tage nach BioNTech-Corona-Impfung

5 Jan. 2021 19:32 Uhr

Die portugiesischen Gesundheitsbehörden leiteten Untersuchungen ein, nachdem eine Krankenschwester, die in einer Krebsklinik arbeitete, nach einer Corona-Impfung gestorben war. Medienberichten und ihrer Familie zufolge sei sie vor der Impfung bei “perfekter Gesundheit” gewesen.

Sónia Azevedo arbeitete als chirurgische Assistentin am Instituto Português De Oncologia, einer Krebsklinik in Porto. Die 41-Jährige war eine von 538 Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die am 30. Dezember die erste Teilimpfung des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs erhielten. Den Silvesterabend verbrachte sie noch mit ihrer Familie – und wurde am nächsten Morgen tot im Bett aufgefunden.

"Einzige Katastrophe": Kritik an Impfstrategie der Bundesregierung – Spahn weist Vorwürfe zurück

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Die zweifache Mutter war so stolz, dass sie zu den Ersten gehörte, die geimpft worden waren, dass sie sogar ihr Facebook-Profilbild änderte: “Gegen COVID-19 geimpft”, schrieb sie unter einem Selfie mit einem Mund-Nasen-Schutz.

“Ich möchte wissen, was den Tod meiner Tochter verursacht hat”, sagte ihr Vater Abilio zu den portugiesischen Medien. Er beschrieb Sónia als eine “kerngesunde und glückliche” Person, die “nie Alkohol getrunken, nichts Besonderes oder Außergewöhnliches gegessen hat”. “Wir wissen nicht, was passiert ist. Alles ging schnell und ist unerklärbar”, sagte ihre Tochter Vânia Figueiredo. “Mir ist nichts Ungewöhnliches bei meiner Mutter aufgefallen. Es ging ihr gut. Sie sagte nur, dass die Einstichstelle wehtat, aber das ist normal”, fügte sie hinzu.

Die Krebsklinik bestätigte mittlerweile den Tod der Frau und sprach ihrer Familie und ihren Freunden Beileid aus. “Die Erklärung der Todesursache erfolgt unter diesen Umständen nach den üblichen Verfahren”, fügte das Krankenhaus hinzu. Die Autopsie war für Montag geplant. Bislang liegen jedoch keine Ergebnisse vor.

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Portugal mit seinen rund zehn Millionen Einwohnern hat bisher mehr als 431.000 Corona-Fälle und fast 7.200 Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 verzeichnet. 

Der von Pfizer und BioNTech entwickelte Impfstoff ist derzeit das einzige Mittel, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Notfallzulassung erhalten hat. Damit können UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und verteilen. 

Schweiz: Pflegekräfte verweigern reihenweise Corona-Impfung

5 Jan. 2021 10:48 Uhr

Große Skepsis beim Pflegepersonal in der Schweiz: Laut Medienberichten will sich zum Teil nur jede zehnte Pflegerin und jeder zehnte Pfleger gegen das Coronavirus impfen lassen. Als Begründung heißt es unter anderem, dass man kein “Versuchskaninchen” spielen wolle.

Schweiz: Pflegekräfte verweigern reihenweise Corona-Impfung

Schweizer Pflegekräfte zeigen große Skepsis beim Thema Corona-Impfung (Symbolbild

Zwar bewirbt die Schweizer Bundesregierung die nationale Impfkampagne, die am Montag angelaufen ist, doch die Resonanz gerade bei Pflegekräften scheint nicht sehr groß. Der Plan lautet auch in der Schweiz zuerst Risikopatienten, dann das Pflegepersonal zu impfen – doch die leisten zum Teil Widerstand.

Die Schweizer Tageszeitung 20 Minuten berichtet von einem Altersheim in St. Gallen, in dem sich bisher nur rund zehn Prozent der Mitarbeitenden zur Impfung angemeldet haben sollen. Laut dem Bericht kursieren unter den Mitarbeiterinnen Gerüchte darüber, “wonach zum Beispiel die Impfung die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte”, zitiert 20 Minuten den Heimleiter Kurt Ryser. Beim Großteil der Mitarbeiterinnen handle es sich um junge Frauen, weshalb diese Thematik aktuell der Skepsis besonders Vorschub leiste.

"Staatsskandal" und "Fiasko": Ärger über Impfstart in Frankreich

“Staatsskandal” und “Fiasko”: Ärger über Impfstart in Frankreich

Der Heimleiter will demzufolge in den nächsten Wochen nochmals eine Informationsoffensive starten und die Sicherheit des Corona-Impfstoffs betonen. Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern betrage der Anteil jener, die sich impfen lassen wollten, rund 80 Prozent, so der Bericht weiter.

Auch die Leiterin eines weiteren Altersheims, Sonja Bühler, in Hilterfingen im Kanton Bern, stößt beim Thema Impfung auf Widerstand. “Die Skepsis ist groß”, so Bühler gegenüber 20 Minuten. Viele wollten nicht als “Versuchskaninchen” herhalten. “Vom gesamten Personal lassen sich 26 Prozent impfen”, so die Heimleiterin. Sie selbst gehe mit gutem Beispiel voran.

In einem Altersheim in Gams im Kanton St. Gallen betrage die Quote ebenfalls nur zehn Prozent, wie die Zeitung Tagblatt berichtete. Auch die Heimleiter im Alterszentrum Lindenhof in Oftringen AG seien ernüchtert: Dort betrage die Quote laut dem Schweizer Nachrichtensender SRF 20 Prozent. Einer Umfrage zufolge, die im vergangenen Herbst getätigt wurde, will sich nur ein Drittel des Schweizer Gesundheitspersonals so rasch wie möglich impfen lassen.

Zwar liegen 20 Minuten zufolge keine schweizweiten Zahlen darüber vor, wie viele Pflegerinnen und Pfleger sich tatsächlich impfen lassen wollen, doch einzelne Kantone hätten Schätzungen dazu vorgenommen. So heißt es zum Beispiel im Kanton Bern, dass man mit einer Impfquote beim Pflegepersonal von über 30 Prozent rechne.

NachtragRT DE hat bei Altersheimen um eine Stellungnahme angefragt und wird bei Rückmeldungen den Artikel entsprechend vervollständigen.  

 Mehr zum Thema – Israel: Hunderte Personen erkranken nach Pfizer/BioNTech-Impfung an COVID-19

Israel: Hunderte Personen erkranken nach Pfizer/BioNTech-Impfung an COVID-19.

2 Jan. 2021 22:00 Uhr

Etwa 240 israelische Bürger erkrankten an COVID-19, nachdem sie die erste Dosis des Pfizer/BioNTech-Impfstoffes erhalten hatten. Die Hersteller verweisen darauf, dass der Infektionsschutz von 95 Prozent erst eine Woche nach der zweiten Dosis erreicht werde. In Mexiko wurde derweil eine Ärztin nach einer BioNTech-Impfung in die Intensivstation eingewiesen. Die Diagnose lautet auf Gehirn- und Rückenmarkentzündung.

Israel: Hunderte Personen erkranken nach Pfizer/BioNTech-Impfung an COVID-19

Ein orthodoxer Jude erhält eine Corona-Impfung (Aschdod/Israel, 29. Dezember 2020)

Etwa 240 Personen in Israel erkrankten an COVID-19, nachdem sie eine Impfung erhalten hatten. Das berichtete der israelische Fernsehsender Channel 13 News am 31. Dezember 2020. Jede tausendste geimpfte Person berichtet von Nebenwirkungen – 51 Personen mussten medizinisch betreut werden. Vier Personen starben kurze Zeit nach der Injektion des Impfstoffes.https://www.podbean.com/media/player/xxkms-f6d893?from=pb6admin&download=1&version=1&auto=0&share=1&download=1&rtl=0&fonts=Helvetica&skin=1&pfauth=&btn-skin=107

Weitere Todesfälle kurz nach Corona-Impfung in der Schweiz und in Israel

Weitere Todesfälle kurz nach Corona-Impfung in der Schweiz und in Israel

Patienten können sich nicht durch den Pfizer/BioNTech-Impfstoff infizieren, denn dieser enthält nach Herstellerangaben keine Coronaviren. Allerdings benötigt die genetische Codierung des Wirkstoffs Zeit, um das Immunsystem auf die Krankheitsbekämpfung umzustellen. Für die volle Wirkung werden zwei Impfdosen benötigt. Studien belegen, dass der Impfstoff nach der ersten Injektion etwa acht bis zehn Tage benötigt, um einen geschätzten Infektionsschutz von 50 Prozent zu gewährleisten. Die zweite Dosis soll 21 Tage nach der ersten gespritzt werden und erhöht die Schutzwirkung nach Herstellerangaben auf 95 Prozent etwa eine Woche nach der Injektion. Trotzdem bleibt ein Restrisiko von fünf Prozent für eine Infektion mit SARS-CoV-2.

Darüber hinaus ist bislang ungeklärt, ob eine geimpfte Person weiterhin den Erreger an andere Personen übertragen kann. Mediziner argumentieren, es sei möglich, trotz des eigenen Impfschutzes das Virus etwa in den Nasenschleimhäuten zu transportieren, wo es nicht vom körpereigenen Immunsystem zerstört werde. Die Viren würden den Träger dann nicht infizieren – sehr wohl aber andere Menschen.

Bioinformatiker finden Hinweise auf Anpassung des Coronavirus an Impfstoffe

Bioinformatiker finden Hinweise auf Anpassung des Coronavirus an Impfstoffe

Israel durchläuft gerade eine massive Impfkampagne. Etwa eine Million israelischer Bürger wurde bereits mit dem Pfizer/BioNTech-Impfstoff geimpft – etwa zwölf Prozent der gesamten Bevölkerung. Nach Angaben der Universität Oxford hat Israel damit die weltweit höchste Pro-Kopf-Quote an geimpften Personen gemessen an der Gesamtbevölkerung. In der ersten Impfphase werden primär ältere Personen und medizinisches Personal geimpft.

Impfnebenwirkungen werden in Israel genau erfasst: Etwa eine von 1.000 Personen klagte über Nebenwirkungen der Impfung wie Schwächegefühl, Schwindel, Fieber oder aber Schmerzen, Schwellungen und Rötungen nahe der Stelle, an der die Nadel eingestochen wurde. Nach Angaben der Times of Israel vom 1. Januar mussten 51 Personen nach der Impfung medizinisch betreut werden. Vier Personen starben kurze Zeit nach Erhalt der Impfung.

Das israelische Gesundheitsministerium betonte, dass keiner der Todesfälle in Bezug zu der Impfdosis stehe. Der jüngste Fall eines 88-jährigen Mannes werde aktuell noch untersucht.

Ärztin in Mexiko nach Corona-Impfung in Klinik eingewiesen

In Mexiko ist am 2. Januar eine Ärztin nach Behördenangaben in eine Intensivstation eingewiesen worden, nachdem sie mit dem Pfizer-BioNTech-Vakzin geimpft wurde. “Die erste Diagnose lautet Enzephalomyelitis”, gab das dortige Gesundheitsministerium bekannt. Dabei handelt es sich um eine Gehirn- und Rückenmarkentzündung. Das Ministerium wies zudem darauf hin, dass die 32-Jährige in der Vergangenheit allergische Reaktionen gezeigt hatte. Bisher gibt es keine bekannten Hinweise aus klinischen Studien, wonach eine Person nach der Anwendung des Impfstoffs von Pfizer und BioNTech eine Entzündung des Gehirns entwickelt hat. Die beiden Pharma-Unternehmen waren für Stellungnahmen bisher nicht erreichbar.

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Nach Impfpanne mit fünffacher Dosis in Stralsund: Pflegekräfte klagen noch immer über Beschwerden

31 Dez. 2020 17:33 Uhr

Am 27. Dezember hatte ein Mediziner in Stralsund acht Pflegekräften die fünffache Dosis des Impfstoffes gegen COVID-19 gespritzt. Nun wurde die letzte betroffene Pflegerin aus dem Krankenhaus entlassen. Allerdings beklagen einige der Betroffenen immer noch anhaltende Beschwerden.

Nach Impfpanne mit fünffacher Dosis in Stralsund: Pflegekräfte klagen noch immer über Beschwerden

Ein Fläschchen des verwendeten Impfstoffs von BioNTech/Pfizer

Vier Tage nach der Impfpanne in Stralsund ist auch die letzte vorsorglich im Krankenhaus behandelte Frau wieder zu Hause. Der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Stefan Kerth (SPD) erklärte am Donnerstag:

“Ich bin froh und auch erleichtert, dass alle Personen wieder zu Hause sind und es ihnen nach und nach besser geht.”

Am Sonntag war in einem Pflegeheim in Stralsund an acht Mitarbeiter versehentlich die fünffache Dosis des gelieferten Corona-Impfstoffes der Firma BioNTech/Pfizer verabreicht worden. Vier von ihnen wurden daraufhin vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Drei wurden bereits nach einer Nacht wieder entlassen.

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Dem Landrat zufolge berichten allerdings drei Personen von immer noch andauernden Symptomen wie Schmerzen und einer Schwellung an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, allgemeiner Schwäche und leichtem Schwindel. Fünf sprächen von einer Besserung ihres Befindens. Das Gesundheitsamt stehe im täglichen telefonischen Kontakt mit allen.

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Die Staatsanwaltschaft nahm unterdessen Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung auf. Ermittelt wird gegen den Arzt, der den Mitarbeitern des Pflegeheims die fünffache Dosis des Impfstoffes verabreicht hatte. Der Mediziner hatte sich bereits unmittelbar nach dem Vorfall bei den Betroffenen entschuldigt und zugleich die Vorbereitung der Impfaktion kritisiert.

Verschiedene Medien zitierten den Arzt mit der Aussage, dass dieser Fehler sein Leben zerstöre. Er sei traurig und böse auf sich selbst, weil er sich ohne vorherige Aufklärung und schriftliche Anweisung auf das Impfen eingelassen habe. 

rt/dpa

Quellen Medienagenturen/https://de.rt.com/europa