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Endgültig, nicht verhandelbar: Afghanisch Fernsehmoderatorin müssen —

Fernsehmoderatorin Khatereh Ahmadi trägt eine Gesichtsbedeckung, als sie am Sonntag die Nachrichten liest (AP-Foto)Assoziierte PresseIslamabad22. Mai 2022AKTUALISIERT: 22. Mai 2022 23:13 IST

Die Taliban haben damit begonnen, die Anordnung durchzusetzen, nach der alle weiblichen TV-Nachrichtensprecherinnen in Afghanistan ihre Gesichter während der Sendung bedecken müssen.

Endgültig, nicht verhandelbar: Taliban zwingen weibliche Fernsehmoderatoren, Gesichter auf Sendung zu verdecken

Afghanistan,- Afghanistans Taliban-Herrscher begannen am Sonntag mit der Durchsetzung einer Anordnung, die alle weiblichen Fernsehnachrichtensprecher des Landes dazu verpflichtete, während der Sendung ihr Gesicht zu bedecken. Der Schritt ist Teil einer harten Linie, die von Rechtsaktivisten verurteilt wird.

Nachdem die Anordnung am Donnerstag bekannt gegeben worden war , kamen nur eine Handvoll Nachrichtenagenturen der Anordnung nach. Aber am Sonntag wurden die meisten weiblichen Anker mit bedeckten Gesichtern gesehen, nachdem das Laster- und Tugendministerium der Taliban begonnen hatte, die Anordnung durchzusetzen.

Das Informations- und Kulturministerium gab zuvor bekannt, dass die Richtlinie „endgültig und nicht verhandelbar“ sei.

„Es ist nur eine äußere Kultur, die uns aufgezwungen wird und uns zwingt, eine Maske zu tragen, und das kann für uns ein Problem darstellen, wenn wir unsere Programme präsentieren“, sagte Sonia Niazi, eine Fernsehmoderatorin bei TOLOnews.

Ein lokaler Medienvertreter bestätigte, dass sein Sender den Befehl letzte Woche erhalten hatte, aber am Sonntag war er gezwungen, den Befehl umzusetzen, und ihm wurde gesagt, dass es nicht zur Diskussion stehe. Er sprach unter der Bedingung, dass er und seine Station aus Angst vor Vergeltung durch die Taliban-Behörden anonym bleiben.

Während der letzten Regierungszeit der Taliban in Afghanistan von 1996 bis 2001 verhängten sie überwältigende Beschränkungen für Frauen, indem sie ihnen das Tragen der allumfassenden Burka auferlegten und sie vom öffentlichen Leben ausschlossen. und Bildung.

Nachdem sie im August wieder die Macht ergriffen hatten, schienen die Taliban ihre Beschränkungen zunächst irgendwie gemildert zu haben und verkündeten keine Kleiderordnung für Frauen. Aber in den letzten Wochen haben sie einen scharfen, harten Kurswechsel vollzogen, der die schlimmsten Befürchtungen von Rechtsaktivisten bestätigt und die Geschäfte der Taliban mit einer bereits misstrauischen internationalen Gemeinschaft weiter verkompliziert.

Anfang dieses Monats befahlen die Taliban allen Frauen in der Öffentlichkeit, von Kopf bis Fuß Kleidung zu tragen, die nur ihre Augen sichtbar lässt. Das Dekret besagte, dass Frauen das Haus nur bei Bedarf verlassen sollten und dass männliche Verwandte für Verstöße gegen die Kleiderordnung von Frauen bestraft würden, angefangen mit einer Vorladung bis hin zu Gerichtsverhandlungen und Gefängnisstrafen.

Die Taliban-Führung hat Mädchen auch den Schulbesuch nach der sechsten Klasse untersagt und damit frühere Versprechen von Taliban-Beamten rückgängig gemacht, dass Mädchen jeden Alters eine Schulbildung erhalten würden.

Quelle/ap.com


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Die Türkei schnappt sich ein irakisches Daesh-Mitglied und rettet ein jazidisches Mädchen.

Dieser Screenshot aus dem Polizeimaterial der Anadolu Agency vom 24. Februar 2021 zeigt das jazidische Mädchen, das mit Beamten des Sozialdienstes auf ein Auto zugeht.

Dieser Screenshot aus dem Polizeimaterial der Anadolu Agency vom 24. Februar 2021 zeigt das yazidische Mädchen, das mit Beamten des Sozialdienstes auf ein Auto zugeht. (AA)VOR 2 TAGEN

Die Türkei schnappt sich ein irakisches ex Daesh-Mitglied und rettet ein jazidisches Mädchen

Ankara,-Das Daesh-Mitglied, das einst als Offizier in der irakischen Armee gedient hatte, wurde bei einem frühmorgendlichen Überfall in der Hauptstadt Ankara festgenommen, während das 7-jährige Yazidi-Mädchen später in die Obhut sozialer Dienste gestellt wurde.

Die türkische Polizei hat einen mutmaßlichen Terroristen aus Daesh festgenommen und ein 7-jähriges Mädchen aus der religiösen Minderheit der Yazidi im Irak gerettet, die er angeblich gefangen gehalten hatte.

Der Mann, der durch seine Initialen SO identifiziert wurde, wurde bei einer Razzia am frühen Morgen in der Hauptstadt Ankara festgenommen, berichtete die Anadolu Agency .

Eine andere Person, die als NHR identifiziert wurde, wurde ebenfalls während des Überfalls festgenommen.

Der Verdächtige habe einmal als Offizier in der irakischen Armee gedient, sagte die Agentur und fügte hinzu, dass die Polizei und der Geheimdienst des Landes seine Bewegungen überwacht hätten. 

Sie planten die Razzia so, dass das Kind nicht gefährdet wurde, berichtete die Agentur.

Das Mädchen wurde später in die Obhut der türkischen Sozialdienste gestellt.

Ein französischer Daesh-Verdächtiger

Die Daesh-Terrorgruppe griff 2014 das Kernland der Yazidi-Gemeinde am Fuße des irakischen Sinjar-Berges an.

Hunderte von Jesiden wurden getötet und Tausende von Frauen und Kindern entführt, viele in die Sklaverei gezwungen.

Einen Tag zuvor hatte die Polizei einen französischen Verdächtigen von Daesh in der Nähe der französischen Botschaft in Ankara festgenommen, berichtete Anadolu. 

Die Frau, die als Sarah Talib identifiziert wurde, wurde in Gewahrsam genommen, als sie sich an die Botschaft wandte, um angeblich die Rückführung nach Frankreich zu beantragen.

Die Tageszeitung Sabah sagte, Talib sei der Daesh-Gruppe in Syrien beigetreten und habe vermutlich illegal die Grenze in die Türkei überschritten.

Die Agentur Anadolu sagte, die Frau werde nach ihrer Befragung durch die Terrorismusbekämpfungspolizei nach Frankreich deportiert.

Quelle/Medienagenturen/trt.world


Köln: Nach dem Tod einer Frau und ihres Babys durch vergiftete Arznei – Drei Apotheken werden geschlossen

Tod einer Frau und ihres Babys durch vergiftete Arznei – Drei Apotheken werden geschlossen

26.09.2019 • 16:47 Uhr

Tod einer Frau und ihres Babys durch vergiftete Arznei – Drei Apotheken werden geschlossen

In der Heilig-Geist-Apotheke in der Graseggerstraße 105 in Köln-Longerich hatte sich die schwangere Frau das vergiftete Arzneimittel besorgt. Quelle: globallookpress.com

Es ist eigentlich eine Routineuntersuchung in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche, doch für eine Frau und ihr Baby endete der Test tödlich. Eine eingenommene Arznei war offenbar vergiftet. Nun wurden in Köln drei Apotheken vorbeugend geschlossen.

Nach dem Tod einer Mutter und ihres ungeborenen Babys nach Einnahme eines vergifteten Arzneimittels wurden in Köln nun drei Apotheken geschlossen. Es gehe um den vorbeugenden Gesundheitsschutz während der laufenden Ermittlungen, sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums am Donnerstag. 

Da eine Gefährdung weiterer Kunden durch von der Apotheke abgegebene Arzneimittel nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, ist die vorübergehende Schließung des gesamten Apothekenbetriebs erforderlich”, teilte die Kölner Bezirksregierung mit.

Es handelt sich dabei um die Apotheke, aus der die vergiftete Arznei stammte, sowie um zwei weitere Filialen desselben Verbundes.

BezirksregierungKöln@BezRegKoeln

Glucose-Todesfälle – Sofortige Schließung von drei Apotheken angeordnet
Das @MAGS_NRW und die Bezirksregierung Köln veranlassen die sofortige Schließung der Apotheke am Bilderstöckchen (Hauptapotheke) sowie der beiden Filialapotheken (Heilig-Geist-Apotheke, Contzen-Apotheke).

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Das eingenommene Präparat enthielt Gift – Frau und Kind starben an multiplem Organversagen

Eine 28-jährige Frau hatte sich am Donnerstag vergangener Woche in der Heilig-Geist-Apotheke in Köln-Longerich ein Glukose-Präparat besorgt. Die Kölnerin war in der 25. Woche schwanger und mithilfe einer Routineuntersuchung sollte überprüft werden, ob sich bei ihr Schwangerschaftsdiabetes entwickelt haben könnte. Das Präparat ist Teil eines Standardtests. Dabei trinkt die Patientin mit ärztlicher Begleitung eine Zuckerlösung, einige Stunden später bekommt sie Blut abgenommen. Danach wird dann bestimmt, ob es zu Schwangerschaftsdiabetes gekommen ist oder nicht.

Doch als die 28-Jährige das Glukosegemisch einnahm, wurde ihr schlecht und sie sei laut Medienberichten kollabiert. Wenige Stunden später starb die 28-Jährige im Krankenhaus. Auch ihr Baby, das man per Notkaiserschnitt zu retten versuchte, überlebte nicht. Am Dienstag wurde bekannt, dass das Präparat Gift enthielt.

Ein toxischer Stoff, den es zwar in Apotheken gibt, der aber in dem Gemisch rein gar nichts zu suchen hat”, erklärte Staatsanwalt Ulrich Bremer.

Der giftige Stoff wurde nach Angaben der Ermittler in einem Behälter festgestellt, aus dem die Glukose in kleine Tütchen umgefüllt wurde. Wie der Kölner Express berichtet, soll es hierbei um ein Mittel handeln, das zur örtlichen Betäubung eingesetzt werde und unter anderem Taubheitsgefühl, Herzrhythmusstörungen und andere Komplikationen auslösen könne. Die Staatsanwaltschaft und Stadt Köln wollten dies allerdings nicht kommentieren.

Die Mutter und ihr Kind starben nach Angaben der Staatsanwaltschaft an multiplem Organversagen. Das hatten Obduktionen ergeben. Nach Angaben der Polizei soll es noch eine weitere Patientin gegeben haben, die sich auf Rezept ihres Arztes das gleiche Präparat besorgen ließ und bei der auch Komplikationen aufgetreten seien. Sie soll sich etwa unwohl gefühlt haben, weshalb sie die Einnahme abbrach, bevor sie die gesamte Menge des Stoffes zu sich genommen habe.

Wie konnte der Giftstoff in den Glukose-Behälter gelangen?

Deshalb warnten die Polizei und Stadt ausdrücklich davor, Mittel mit Glukose, die in der betroffenen Apotheke in der Graseggerstraße 105 im Stadtteil Longerich gekauft wurden, einzunehmen. Stattdessen wurden Patienten aufgefordert, jene bei der nächsten Polizeiwache abzugeben. Eine Frau soll dies nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits gemacht haben. Sie sei von ihrer Frauenarztpraxis informiert worden und habe ein Glukose-Präparat aus der Apotheke bei der Polizei abgegeben.

Ein Verfahren gegen unbekannt wurde inzwischen eingeleitet und eine Mordkommission ermittelt, wie der Giftstoff in das Behältnis gelangen konnte. Bislang ist unklar, ob Fahrlässigkeit der Grund für die Verunreinigung des Mittels war oder ob jemand vorsätzlich handelte. Derzeit sind die Ermittler dabei, Zeugen zu befragen, Lieferketten nachzuverfolgen, Dokumente aus der Apotheke und andere Beweismittel zu untersuchen. 

Wir müssen klären: Wer hat wann wo gearbeitet? Wer durfte mit den Substanzen arbeiten?”, sagte Staatsanwalt Bremer. 

Dass Apotheken die Mittel selbst anrühren, ist nach Angaben des Gesundheitsamts gängige Praxis. “Ich bin fassungslos, ich kann es mir nicht erklären”, sagte der Apothekeninhaber Till Fuxius gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Er vertraue auf die Ermittlungen der Polizei. “Dabei bin ich Zeuge, nicht Beschuldigter”, betonte der Apotheker.

Mehr zum Thema – Apotheker entziffert Rezept falsch – Patientin erleidet Augenverätzung durch Anti-Impotenz-CremeFolge uns auf

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