cardano-capital.de – wenn vor der Webseite schon gewarnt wird – Das Verbraucherschutzforum
Unerlaubte Geschäfte Cardano Capital Advisors Corporation, Berlin, Betreiberin der Website cardano-capital.de, ist kein nach § 32 KWG zugelassenes Institut
Berlin,-Die BaFin weist darauf hin, dass sie der Cardano Capital Advisors Corporation mit angeblicher Geschäftsanschrift in Berlin keine Erlaubnis nach § 32 Kreditwesengesetz (KWG) zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen in Deutschland erteilt hat. Das Unternehmen unterliegt nicht der Aufsicht der BaFin.
Die Cardano Capital Advisors Corporation betreibt die Internetseite cardano-capital.de und bietet dort eine Handelsplattform für ETFs auf Devisen, Rohstoffe, Indizes und Kryptowerte an.
Anbieter von Bankgeschäften oder Finanzdienstleistungen im Inland benötigen eine Erlaubnis nach dem KWG oder Wertpapierinstitutsgesetz. Einige Firmen handeln jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.
Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.
Das Bundeskriminalamt warnt: Erneut betrügerische E-Mails von vermeintlichem Absender BKA im Umlauf
Berlin,-Immer wieder kursieren E-Mails mit angehängten Schreiben vermeintlicher Polizeibehörden, in denen arglosen Bürgerinnen und Bürgern angeblich begangene Straftaten vorgeworfen werden. Die nicht namentlich genannten Adressaten der E-Mails werden dazu aufgefordert, sich zum Tatvorwurf zu äußern. Andernfalls werde ein Haftbefehl erwirkt.
Bereits im Dezember 2021 und im Mai 2022 waren solche E-Mails von unbekannten Verfassern, die sich als BKA-Präsident Holger Münch ausgaben, im Umlauf. Das BKA hat nun festgestellt, dass aktuell wieder vermehrt solche E-Mails kursieren. Zudem sind E-Mails im Umlauf, bei denen sich unbekannte Verfasser als Abteilungsleiter des BKA oder als Generalkommissarin der Bundespolizei ausgegeben. Die E-Mails enthalten ebenfalls gefälschte Vorladungen, verbunden mit der Aufforderung, das BKA innerhalb einer Frist über eine in den Schreiben angegebene E-Mail-Adresse zu kontaktieren.
Wir stellen klar:
Bei diesen E-Mails mit den angehängten Schreiben handelt es sich um Fake-E-Mails, die nicht vom Bundeskriminalamt stammen. Deshalb warnt das BKA: Kommen Sie diesen Aufforderungen nicht nach. Hier handelt es sich vermutlich um den Versuch, Ihre Daten für die Begehung weiterer Straftaten auszuspähen. Öffnen Sie auf keinen Fall anhängige PDF-Dokumente oder Schreiben in diesen E-Mails. Diese könnten Schadsoftware enthalten und so Ihr Endgerät infizieren, um sodann weitere Straftaten zu begehen. Schützen Sie sich, indem Sie die E-Mail-Adresse auf Glaubwürdigkeit des Absenders prüfen. Das BKA versendet niemals E-Mails von Konten privater E-Mail-Anbieter.
Grundsätzlich sollten Sie nie auf E-Mails von unbekannten Absendern reagieren. Öffnen Sie keine Dateien unbekannter Herkunft und klicken Sie nicht auf Links in E-Mails von unbekannten Absendern. Und seien Sie grundsätzlich wachsam im Umgang mit persönlichen Daten. Sollten Sie Opfer einer Straftat werden, erstatten Sie Anzeige bei der für Sie zuständigen Polizeidienststelle.
Mit Produkttests Geld verdienen? Tolle Sache – gäbe es da nicht diverse Betrüger
Hessen,-Es klingt verlockend: Das Angebot als Produkttester Geld zu verdienen. Schnell finden sich im Internet entsprechende Anbieter, die genau damit Werbung machen.
Doch Vorsicht ist geboten: Es gibt etliche schwarze Schafe, die sich dieses Metier für ihre Betrugshandlungen ausgesucht haben.
Ihr Ziel: Persönliche Daten der interessierten Produkttester abgreifen. Immer mehr Betroffene melden sich derzeit auch bei der Wetterauer Polizei. Sie sind Opfer eines Betruges geworden oder hätten es werden sollen.
Ein Interessent beispielsweise fand im Internet ein Angebot als Produkttester, welches ihm sehr verlockend erschien. Er bewarb sich und erhielt kurz darauf eine Bestätigungsmail der Vermittlungsfirma und einen ersten Auftrag. „Willkommen zu Ihrem ersten Testauftrag,“so begann die Mail, deren folgender Auftrag dem Bad Nauheimer viele Infos entlocken sollte.
Er wurde aufgefordert, eine Direktbank auszuprobieren, sollte sich per App bei der Digitalbank testweise anmelden. Ein Bild seines Personalausweises bräuchte er und ein Ident-Verfahren müsste er durchlaufen, hieß es weiter in der Mail. Dem Bad Nauheimer kamen zum Glück schnell erhebliche Zweifel. Ihm wurde bewusst, wie viele persönliche Daten er weitergegeben sollte und dass er ein reales Konto bei der Direktbank abschließen würde, wenn er dem Auftrag Folge leistet. Ein Anruf bei der Direktbank bestätigte dem Bad Nauheimer seinen Betrugsverdacht. Das Unternehmen führt nämlich keine Produkttests durch. Er ging daher nicht weiter auf den Produkttest ein und informierte stattdessen die Polizei, auch um andere vor der Betrugsmasche zu warnen.
Der Fall ist kein Einzelfall.
Wer im Internet sucht, wird viele vergleichbare Fälle und Erfahrungsberichte finden, bei denen Menschen von falschen Produkttest-Firmen übers Ohr gehauen wurden bzw. betrogen werden sollten. Die Täter schalten im Internet Stellenangebote, nutzen dabei oft den guten Namen real existierender Firmen, deren Internetseiten sie ohne deren Wissen nachahmen. Melden sich Jobsuchende, dann geben die Täter entweder einen entsprechenden Produkttestauftrag, bei dem persönliche Daten abgefragt werden oder fordern diese vorab zur Identifizierung des Bewerbers ein. Ein Bild des Personalausweises, ein Selfi mit dem Ausweis in der Hand und manchmal auch die Bankdaten der Bewerber, sind dabei die begehrtesten Daten für die Täter hinter den Fake-Jobangeboten. Die Betrüger geben, wie im Fall des Bad Nauheimers, konkrete Anweisungen, wie vorzugehen ist.
Dazu dann auch gleich noch eine Warnung, wie sie auch der Tester bekommen hat:
„WICHTIG: Um das Testergebnis nicht zu verfälschen, darf der Mitarbeiter nicht merken, dass wir ihn prüfen. Sie treten als normaler Kunde auf, Sie dürfen nicht preisgeben, dass Sie als Testkunde tätig sind. Die Mitarbeiter der Bank sind dazu angewiesen worden, offensichtliche Tester zu melden. Falls wir benachrichtigt werden, dass Sie im Verdacht stehen kein echter Kunde zu sein, können wir Ihnen leider keine Aufwandsentschädigung zahlen und müssen Sie leider für weitere Tests sperren.“
Am Ende haben die Betrüger dann das, was sie wollen:
Alle Daten, die sie brauchen, um auf den Namen des auf sie reingefallenen Produkttesters ein Konto zu eröffnen – oder eben ein direkt von ihm eröffnetes Bankkonto. Damit können sie dann allerlei anstellen: beispielsweise Kredite beantragen oder das Konto für Geldwäsche-Geschäfte nutzen, siehe Foto rechts.
Immer wieder merken vermeintliche Produkttester erst dann, dass sie auf Betrüger hereingefallen sind, wenn sie als Kontoinhaber eine Vorladung der Polizei erhalten, weil ihr Konto für Betrugshandlungen genutzt wurde.
Es gilt also sehr vorsichtig zu sein und die eigenen Daten zu schützen.
Ihre Daten gehören Ihnen!
Machen Sie den Plausibilitättest, bevor Sie diese an Dritte weitergeben.
Rufen Sie beispielsweise bei dem Jobanbieter an.
Gibt es auf der Internetseite keine Telefonnummer? Dann sollten Sie bereits stutzig werden!
Stimmt das Impressum?
Ist die angebotene Summer für den Produkttest realistisch?
Was sagen andere Internetnutzer über das Angebot?
Wenn Sie auf die Betrüger reingefallen sind:
Wenden Sie sich an die Bank, lassen Sie das eröffnete Konto sofort sperren und informieren Sie die Polizei. Dies gilt auch, wenn kein Bankkonto eröffnet wurde, Sie aber eine Ausweiskopie oder andere Daten an vermeintliche Betrüger weitergegeben haben. Auch diese persönlichen Daten können die Betrüger für dubiose Machenschaften nutzen.
Aemps entzieht eine Charge eines Medikaments zur Vorbeugung von Herzrhythmusstörungen
Die betroffene Charge weist ein Ergebnis außerhalb der Spezifikation auf, das als Ergebnis von Stabilitätsstudien festgestellt wurde.
Spanien,-Die spanische Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (Aemps) warnt vor der Rücknahme vom Markt und der Rückgabe einer Charge Hydrochinidin Serecor 300 mg über die üblichen Kanäle an das Labor. Die Rücknahme dieses Medikaments ist auf ein Ergebnis zurückzuführen, „das als Ergebnis von Stabilitätsstudien festgestellt wurde, dass der Inhalt außerhalb der Spezifikationen liegt“.
Hydrochinidin Serecor wird von Delpharm Dijon hergestellt und von Sanofi Aventis vermarktet. Es ist ein Medikament auf Basis der Substanz Hydrochinidinhydrochlorid, das zur Behandlung und Vorbeugung einiger schwerwiegender Herzrhythmusstörungen sowie zur Vorbeugung von Symptomen eines Stromschlags bei einigen Patienten mit einem implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) angewendet wird.
Die Aemps hat in einem Pharma Alert über die betroffene Charge berichtet:
Charge J0143, die in einem Behältnis mit 60 Hartkapseln mit verlängerter Wirkstofffreisetzung mit einem Verfallsdatum vom 31.05.2023 geliefert wird.
Die Erklärung der Agentur fordert die Autonomen Gemeinschaften auf, ihren Rückzug zu überwachen, da der Mangel als Mangel der Klasse 2 eingestuft wurde.Qualitätsmängel an Arzneimitteln werden von der Aemps in drei Klassen (1, 2 und 3) eingeteilt, wobei Klasse 1 a entspricht möglicherweise höheres Risiko und Klasse 3 entspricht einem geringeren Risiko.
Aemps weist Benutzer darauf hin, dass sie, wenn sie Einheiten aus diesen Chargen behalten, sich an ihren üblichen Apotheker wenden, um dessen Anweisungen zu befolgen.
IRENE TORIBIO Aktualisiert am Mittwoch, 13. Juli 2022, 15:27 Uhr
Gesundheitswarnung: Zwei bekannte Medikamente gegen Herzprobleme und Erektionsstörungen werden vom Markt genommen
Hydrochinidin Serecor wird von Delpharm Dijon hergestellt und von Sanofi Aventis vermarktet. Alle betroffenen Produkte werden an das Labor zurückgeschickt. Die vom Gesundheitsministerium abhängigen Aemps fordern die Autonomen Gemeinschaften auf, ihren Rückzug zu überwachen.
Wenn Sie Hydrochinidin Serecor mit der Chargennummer J0143 in seiner Aufmachung mit einem Behältnis mit 60 Hartkapseln, retardiert und dem Verfallsdatum 31.05.2023 haben, nehmen Sie es nicht ein und geben Sie es zurück.
Die Aemps hat auch den Rückzug aller vertriebenen Einheiten der betroffenen Chargen vom Markt und die Rücksendung von Tadalafil Aristo , einem Medikament gegen erektile Dysfunktion, über die üblichen Kanäle an das Labor angekündigt. In diesem Fall sind mehrere Chargen betroffen:
Dateibild Europol Hootsuite Inc.//VERÖFFENTLICHUNGSDATUM08. APRIL 2021 Aktualisierungsdatum :19. November 2021
Vorsicht vor Betrug mit dem Namen des Exekutivdirektors von Europol
Europol,-Wir wurden auf Betrug aufmerksam gemacht, bei dem die Namen des Exekutivdirektors und des stellvertretenden Exekutivdirektors von Europol sowie verschiedener internationaler Strafverfolgungsbeamter verwendet wurden. E-Mails oder Nachrichten in sozialen Medien, die in verschiedenen Sprachen verfasst sind, verwenden den Namen von Catherine De Bolle und/oder Jean-Philippe Lecouffe, um es seriös und legitim klingen zu lassen. Lassen Sie sich nicht täuschen – diese Korrespondenz ist gefälscht. Weder der Exekutivdirektor von Europol noch der stellvertretende Exekutivdirektor würden sich direkt an die Öffentlichkeit wenden, um sofortige Maßnahmen zu fordern oder Einzelpersonen mit der Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen zu drohen.
BITTE MELDEN
Wenn Sie eine verdächtige E-Mail oder Korrespondenz mit dem Namen des Exekutivdirektors von Europol erhalten, melden Sie die Angelegenheit bitte Ihrer örtlichen Strafverfolgungsbehörde zur weiteren Untersuchung.
EUROPOL INFORMIEREN
Nachdem Sie Ihre örtliche Strafverfolgungsbehörde informiert haben, bitten wir Sie, uns die Einzelheiten der verdächtigen E-Mail oder Korrespondenz über dieses Kontaktformular zu senden . Wir werden die Angelegenheit jedoch immer an die nationalen Behörden zur weiteren Untersuchung weiterleiten.
Achtung vor Phishing-Mails und gefälschten Steuerbescheiden der Zollverwaltung.
Der Zoll warnt eindringlich vor Betrug
Zoll,-Bürgerinnen und Bürger melden dem Zoll immer wieder, dass sie Zahlungsaufforderungen erhalten haben, die angeblich von Zollbehörden stammen sollen. Zuweilen wird in diesen Schreiben mit Strafverfahren, Inhaftierung oder Beschlagnahme von Paketsendungen gedroht. Auch werden oft extrem hohe Steuerzahlungen gefordert und bei umgehender Begleichung eines geringeren Betrags der Erlass der Restsumme in Aussicht gestellt. Bei solchen Bescheiden handelt es sich immer um Fälschungen!
Die Zollbehörden haben ein starkes Interesse daran, dass niemand durch derartige betrügerische Fälschungen geschädigt wird. Wir bitten daher jede Empfängerin und jeden Empfänger, die oder der auch nur einen geringen Verdacht hat, dass mit einem Bescheid einer Zollbehörde “etwas nicht stimmen könnte”, unbedingt Kontakt mit dem Zoll aufzunehmen. Helfen Sie mit, solche Fälschungen aufzudecken und senden Sie verdächtige Schriftstücke elektronisch, per Fax oder Brief an die Kontaktstelle der Zentralen Auskunft mit Ihrer E-Mail-Adresse, Ihrer Faxnummer oder Ihrer Postanschrift. Sie erhalten eine Rückmeldung, wie Sie sich am besten verhalten sollen.
Die Zollverwaltung empfiehlt ferner, sich unter eigener Abschätzung der Erfolgsaussichten an die Polizei zu wenden. Bitte beachten Sie, dass sich die Ermittlungsansätze reduzieren, je mehr Zeit zwischen Erhalt des Schreibens und dem Stellen einer Strafanzeige verstreicht.
Anhand welcher Merkmale können Sie Phishing-Mails und gefälschte Steuerbescheide erkennen?
Zahlungen von Zöllen und Steuern sind ausnahmslos auf Konten der Bundeskasse bei der Deutschen Bundesbank zu leisten. Der Zoll unterhält keine Konten bei anderen Banken als der Bundesbank. Konten bei der Deutschen Bundesbank haben alle eine deutsche IBAN, die mit DE beginnt. Der Zoll unterhält insbesondere keine Konten bei ausländischen Banken, bei denen die IBAN nicht mit DE beginnt. Werden Sie daher zu Zahlungen auf Konten aufgefordert, die nicht bei der Deutschen Bundesbank oder gar bei einer ausländischen Bank bestehen, handelt es sich bei dem Bescheid mit Sicherheit um eine Fälschung.
Der Zoll wird Sie niemals zur Zahlung über einen Prepaid-Zahlungsdienstleister auffordern. Zahlung sind ausnahmslos per Überweisung auf ein inländisches Konto der Bundeskasse zu leisten. Zudem werden auch keine Zahlungen bei der Zustellung per Nachnahme eingefordert.
Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen werden vom Zoll niemals per E-Mail, per SMS o.ä. zugestellt, sondern aufgrund der Formvorschriften per Briefpost. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Sie einer Kontaktaufnahme per E-Mail ausdrücklich zugestimmt haben.
Die gefälschten Bescheide sind oftmals in schlechtem Deutsch abgefasst. Häufig werden Fachbegriffe falsch verwendet. Bescheide der deutschen Zollverwaltung ergehen lediglich in deutscher Sprache.
Echte Bescheide tragen immer den Namen und die Telefonnummer der verantwortlichen Bearbeiterin oder des verantwortlichen Bearbeiters. Sofern Sie den Verdacht auf einen gefälschten Bescheid haben, sollten Sie stets die Zollbehörde kontaktieren.
Das Bundesministerium der Finanzen erlässt selbst keine Bescheide. Sollten Sie einen Bescheid von dort erhalten, ist es mit Sicherheit eine Fälschung.
Der Zoll wird Sie niemals bitten, für die Zahlung einer vermeintlichen Steuerschuld einem übersandten Link zu folgen und ein dortiges Formular auszufüllen. Die im Zusammenhang mit dieser aktuellen Betrugsmasche verwendeten Absenderinformationen (“Landeszolldirektion”) sind vorsätzlich irreführend!
Wie behandelt der Zoll meine Postsendung?
Die Zollbehörde ist verpflichtet, Sie vor Erlass eines Steuerbescheids grundsätzlich anzuhören. Daher werden keine Steuerbescheide oder Zahlungsaufforderungen erlassen, ohne Sie vorher zu erforderlichen Angaben, Auskünften oder Unterlagen aufzufordern.
Bei Post- und Kuriersendungen aus Ländern, die nicht der EU angehören, gibt es mehrere Wege der Behandlung durch die Zollbehörden:
Der häufigste Weg in der Praxis ist der, dass dem Paket alle Papiere beiliegen (z.B. Rechnung, Lieferschein), die für die Berechnung der Einfuhrabgaben benötigt werden, und der Zoll keinen Grund hat, die Wahrheit dieser Angaben anzuzweifeln. In diesem Fall erfolgt die Erhebung von Zöllen und/oder Steuern zentral beim Zoll. Bei diesem Verfahren regelt der Paketdienstleister alle Zollformalitäten für Sie und verauslagt die Einfuhrabgaben. Das bereits verzollte Paket wird danach auf dem üblichen Weg an Sie zugestellt. Bei der Auslieferung des Pakets stellt der Paketdienstleister Ihnen die verauslagten Einfuhrabgaben in Rechnung. Dabei weist der Zusteller oder die Zustellerin Sie auf die Einfuhrabgaben hin. Entweder ist der Steuerbescheid zu Ihren Einfuhrgaben an Ihrer Sendung befestigt, oder Sie können ihn bei Ihrem Beförderer anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie auf dem Aufkleber, den Ihr Beförderer – der Sie bei der Zollabfertigung vertritt – auf der Sendung angebracht hat.
Bei unvollständigen Unterlagen oder zweifelhaften Angaben zum Wert/Inhalt der Sendung gelangt das Paket an das für Ihren Wohnsitz zuständige Zollamt. Der Paketdienstleister (hier in der Regel die Deutsche Post AG) benachrichtigt Sie darüber, dass eine Postsendung zu Ihrem Zollamt zur Zollanmeldung weitergeleitet worden ist. Sie haben dann folgende Möglichkeiten:
Sie können die Postsendung innerhalb von sieben (bei Briefsendungen) bzw. 14 Tagen (bei Paketsendungen) persönlich beim Zollamt abholen. In diesem Fall wird der Steuerbescheid vor Ort im Zollamt nach Vorlage der Rechnung und bzw. oder der Frachtpapiere bei der Abholung gefertigt. Der Abgabenbetrag wird nach Fertigung des Steuerbescheids vor Ort von Ihnen bei der Zahlstelle des Zollamts beglichen. Vorher sind keinesfalls Zahlungen zu leisten!
Nach der Benachrichtigung durch den Paketdienstleister können Sie auch eine Postabfertigung von zu Hause beantragen. Hierzu fordern Sie bei Ihrem Zollamt die hierfür notwendige Erklärung zur Anmeldung Ihrer Sendung an. Nach Übersendung der ausgefüllten Erklärung sowie der für eine Zollanmeldung notwendigen Unterlagen erhalten Sie von Ihrem Zollamt einen Steuerbescheid. Nach Begleichung des Steuerbescheids haben Sie die Optionen entweder Ihre Sendung persönlich bei Ihrem Zollamt abzuholen oder sich Ihr Paket nach Übersendung einer Frankierung zusenden zu lassen.
Weiterhin können sie nach der Benachrichtigung durch den Paketdienstleister diesen damit beauftragen, die Zollformalitäten gegen ein Entgelt für Sie zu erledigen und die Zollabgaben zu verauslagen. In diesem Fall erfolgt die Bezahlung der verauslagten Abgaben nebst dem Bearbeitungsentgelt des Paketdienstleisters wieder bei der Paketzustellerin oder dem Paketzusteller bei Auslieferung der Sendung an Sie.
Was ist bei Vollstreckungsmaßnahmen zu beachten?
Beschäftigte der Vollstreckungsstellen der Hauptzollämter erscheinen erst dann zu Vollstreckungsversuchen bei den Schuldnern, wenn diese zuvor erfolglos gemahnt worden sind und sie anschließend auf eine Vollstreckungsankündigung nicht reagiert haben. Die Vollziehungsbeamtinnen und -beamten weisen sich immer mit ihrer Dienstmarke oder mit ihrem Dienstausweis aus. Diesen sollten Sie im Zweifel verlangen. Bei Zweifeln an der Echtheit eines vorgelegten Dienstausweises fragen Sie bei dem Hauptzollamt der angeblichen Zollbeamtin oder des angeblichen Zollbeamten nach. Sollte die Person auf diese Ankündigung aggressiv reagieren, handelt es sich nicht um einen Zollbediensteten oder eine Zollbedienstete.
Warnung vor „Massentoten“ in Myanmar, da 100.000 vor den schweren Waffen der Junta fliehen
UN-Menschenrechte,-In Myanmar ist dringend internationales Handeln erforderlich, um dort „Massentote“ zu verhindern, nachdem Zivilisten vor Angriffen mit sogenannten „Junta-Bomben“ geflohen waren, warnte ein unabhängiger führender UN-Rechtsexperte.
„Im Bundesstaat Kayah könnte es zu Massensterben durch Hunger, Krankheiten und Exposition kommen, nachdem viele der 100.000, die vor Junta-Bomben in Wälder fliehen mussten, jetzt von der Junta von Nahrung, Wasser und Medikamenten abgeschnitten wurden. Die internationale Gemeinschaft muss handeln“, twitterte der UN-Sonderberichterstatter für Myanmar, Tom Andrews, am späten Montag.
In seiner Warnung stellte Andrews fest, dass die Angriffe im Bundesstaat Kayah nur die jüngsten in einer Reihe in ganz Myanmar waren, die Massenvertreibung und Leid verursacht hatte, von Mutraw im Bundesstaat Karen bis Mindat im Bundesstaat Chin und Bago.
Der unabhängige Menschenrechtsexperte, der dem Menschenrechtsrat unterstellt ist , betonte, dass das Leben vieler Tausender Männer, Frauen und Kinder durch willkürliche Angriffe in einem Ausmaß bedroht sei, wie es seit dem Putsch vom 1. Massenverbrechen“.
Die Entwicklung spiegelt die Besorgnis des UN-Landesteams in Myanmar wider, das am Montag die sich rapide verschlechternde Sicherheits- und humanitäre Lage im Bundesstaat Kayah und in anderen Teilen des Landes im Zusammenhang mit den durch die Militärübernahme verursachten Protesten unterstrich.
Grundbedürfnisse blockiert
Unter Berufung auf glaubwürdige Berichte sagte Andrews, dass die Menschen nach gemeldeten Zusammenstößen mit freiwilligen Gemeindemilizen dringend Nahrung, Wasser, Medizin und Unterkunft benötigten, während das UN-Landesteam sagte, dass viele auch in Gastgemeinden und Wäldern in ganz Kayah Sicherheit gesucht hätten und südliche Teile des benachbarten Shan-Staates.
Angeblich seien Hilfslieferungen an diejenigen blockiert worden, die aus ihren Häusern fliehen mussten, um Bombenangriffen und Artilleriefeuer zu entgehen, und das Militär habe auch Landminen auf öffentlichen Straßen gelegt, sagte der Sonderberichterstatter.
„Jeder Druck oder Druck, den die UN-Mitgliedstaaten auf die Junta ausüben können, muss jetzt ausgeübt werden“, um den Junta-Chef Min Aung Hlaing zu ermutigen, lebensrettende Hilfe zuzulassen und „die Bevölkerung zu terrorisieren, indem die Luftangriffe, Beschuss und Erschießung von Zivilisten eingestellt werden“. .
Medizinische Teams ein Ziel
In seinem Appell wiederholte das UN- Landesteam frühere Aufrufe an alle Parteien, alle Zivilisten und die zivile Infrastruktur zu schützen, „insbesondere medizinische Einheiten und Gesundheitspersonal“.
Trotz der Tatsache, dass UN-Hilfsteams und ihre Partner Vorräte hatten, die zum Einsatz bereit waren, „verzögern Unsicherheit, Reisebeschränkungen der Sicherheitskräfte und schlechte Straßenverhältnisse die Lieferung von Vorräten“, sagte das Team in einer Erklärung.
Das Team forderte “die Sicherheitskräfte auf, einen sicheren Transport von humanitären Hilfsgütern und Personal zu ermöglichen und unsere Fähigkeit zu erleichtern, all denen, die sie benötigen, direkt Hilfe zu leisten”.
„Jetzt muss die internationale Gemeinschaft mehr denn je den Zugang zu den Ressourcen abschneiden, die die Junta benötigt, um diese brutalen Angriffe auf die Menschen in Myanmar fortzusetzen“, sagte Andrews.
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