Auf der Bühne angegriffen: Salman Rushdie „in den Hals gestochen“, sein Zustand „unbekannt
USA, Angriff auf Salman Rushdie. Nach Angaben der New York State Police erhielt er 2 Stichwunden, eine im Nacken und die andere im Unterleib, besorgniserregender Gesundheitszustand, Operation. Der Verdächtige wird als Hadi Matar, 24, identifiziert.
Der britische Autor Salman Rushdie, dessen umstrittenes Buch The Satanic Verses ihn 1989 zum Ziel einer Fatwa des iranischen Ayatollah Ruhollah Khomeini machte, wurde am Freitag während einer Konferenz im Westen des Staates New York von einem Mann in den Hals gestochen, und sein Zustand ist ” unbekannt“, so die Polizei.
„Ein Verdächtiger stürmte auf die Bühne [eines Amphitheaters] und griff Rushdie und einen Interviewer an. Rushdie erlitt eine offensichtliche Nackenverletzung, nachdem er erstochen worden war, und wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Sein Zustand ist noch nicht bekannt “, sagte die New York State Police in einer Erklärung und fügte hinzu, dass der Angreifer sofort festgenommen und in Gewahrsam genommen wurde.
Die von AFP kontaktierte Polizei in Chautauqua County, wo der Autor sprechen sollte, bestätigte, dass eine Person „erstochen“ worden sei, ohne zu diesem Zeitpunkt die Identität des Opfers anzugeben.
UPDATE: Salman Rushdie has been transported to the hospital via helicopter. His condition is unknown, per New York State Police.pic.twitter.com/ycR4TnZT2b
„Das schrecklichste Ereignis ist gerade in der Chautauqua Institution passiert – Salman Rushdie wurde auf der Bühne angegriffen. Das Amphitheater wird evakuiert“, schrieb ein Zeuge in sozialen Netzwerken.
Zu diesem Zeitpunkt lagen keine weiteren Informationen vor.
In sozialen Netzwerken gepostete Videobilder zeigen Zuschauer in einem Theater, die auf die Bühne eilen, um jemandem zu helfen, der am Boden gesehen wurde.
Salman Rushdie, geboren 1947 im indischen Bombay, zwei Monate vor seiner Unabhängigkeit vom britischen Empire, versucht, sich nicht auf den Skandal reduzieren zu lassen, der durch die Veröffentlichung der Satanischen Verse verursacht wurde , der die muslimische Welt in Brand gesetzt hatte und 1989 dazu führte eine Fatwa, die seine Ermordung fordert.
AFP
“Mein Problem ist, dass die Leute mich immer noch durch das einzigartige Prisma der ‘Fatwa’ sehen”, sagte dieser Freidenker vor einigen Jahren, der ein Schriftsteller sein will, kein Symbol.
Aber die aktuellen Ereignisse – der Aufstieg des radikalen Islam – haben ihn immer wieder zu dem zurückgebracht, was er in den Augen des Westens schon immer war: das Symbol des Kampfes gegen religiösen Obskurantismus und den Kampf für Meinungsfreiheit.
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Bereits 2005 sah er diese Fatwa als Vorspiel zu den Anschlägen vom 11. September 2001 an.
Fortan gezwungen, im Versteck und unter Polizeischutz zu leben, von Versteck zu Versteck zu ziehen, nannte er sich Joseph Anton, in Anlehnung an seine Lieblingsautoren Joseph Conrad und Anton Tschechow. Er muss sich einer immensen Einsamkeit stellen, die durch den Bruch mit seiner Frau, der amerikanischen Schriftstellerin Marianne Wiggins, der The Satanic Verses gewidmet ist, noch verstärkt wird.
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Seit ein paar Jahren in New York ansässig, hatte Salman Rushdie – hochgezogene Augenbrauen, schwere Augenlider, Glatze, Brille und Bart – ein fast normales Leben wieder aufgenommen, während er in seinen Büchern weiterhin Satire und Respektlosigkeit verteidigte.
Bild.16:24 Eine Demo der Gedenkveranstaltung aus der Nordstadt ist eingetroffen. Bis zu 500 Personen jetzt. Offizielle Zahlen kommen sicher später. Es werden noch Vorbereitungen getroffen. Die tiefe Betroffenheit aller ist spürbar. Triggerwarnung: PolizeigewaltVon Kira Ayyadi| 11. August 2022
WARUM, TÖDLICHE POLIZEIEINSÄTZE TREFFEN HÄUFIG MIGRANTEN IN PSYCHISCHEN AUSNAHMESITUATIONEN
Deutschland,-Innerhalb von sechs Tagen tötete die Polizei in Deutschland vier Menschen. Das jüngste Opfer war gerade einmal 16 Jahre alt. „Es ist eine berechtigte Angst, als migrantische Person, einen Polizeieinsatz nicht zu überleben“, sagt der Polizeiwissenschaftler Alexander Bosch.
In den vergangenen Wochen kam es in Deutschland vermehrt zu Polizeieinsätzen, bei denen Menschen ums Leben kamen. Im jüngsten Fall von Montag, dem 8. August, starb in Dortmund ein 16-jährige Senegalese in einer Jugendeinrichtung. Ein Beamter schoss mit einer Maschinenpistole sechsmal auf den Teenager, auch auf sein Gesicht. Zuvor soll der 16-Jährige die Beamt*innen mit einem Messer bedroht haben. Nach solchen tödlichen Einsätzen heißt es vonseiten der Polizei und Staatsanwaltschaft schnell, es habe keine andere Möglichkeit gegeben, als von der Schusswaffe Gebrauch zu machen.
“Dont Call The Police” steht auf einem Schild auf der Black Lives Matter Demonstration 2020 in Berlin (Quelle: Kira Ayyadi)
Alexander Bosch, Polizeiwissenschaftler und in der Ausbildung von Polizist*innen tätig, kann diesem immer wieder vorgebrachte Argument jedoch wenig abgewinnen. Er sieht starke Defizite in der Polizeipraxis, besonders wenn es um den Umgang mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen geht. „In letzter Zeit häufen sich die Todesfälle nach solchen Polizeieinsätzen. Das kann nicht Sinn und Zweck von Polizeiarbeit sein“, kritisiert Bosch. Er fordert geschultes Personal für solche Einsätze.
In einigen Städten wird ein solches Konzept bereits ausprobiert. Hier kann jederzeit psychologisch geschultes Personal zu einem brenzligen Einsatz gerufen werden. „Im tatsächlich sehr stressigen Alltag von Polizist*innen, zwischen Überarbeitung und schnell wechselnden Herausforderungen, bleibt selten die Zeit, von einer dominanten Position ‘ich sag hier jetzt wo es lang geht‘ auf eine empathische Ebene zu wechseln. Dies kann dazu führen, dass Situationen schnell eskalieren.“
Tödliche Polizeischüsse auf einen 16-Jährigen
Auch nach dem Polizeieinsatz am Montag in Dortmund fragen viele nun nach der Verhältnismäßigkeit des Einsatzes, bei dem ein minderjähriger unbegleiteter Flüchtling aus dem Senegal sein Leben verlor. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund erklärte den Tathergang gegenüber demWDR wie folgt: Ein Betreuer einer Jugendhilfeeinrichtung hatte am Montag die Polizei gerufen, weil er den 16-jährigen Senegalesen, das spätere Opfer, mit einem Messer gesehen habe. Der Jugendliche war erst seit Kurzem in der Einrichtung. Was der Jugendliche ursprünglich mit dem Messer vorhatte – ob er etwa sich selbst oder auch andere verletzen wollte -, war laut Staatsanwaltschaft zunächst noch unklar. Möglicherweise hatte er Suizidabsichten.
Bei dem Einsatz ging die Polizei laut Staatsanwaltschaft außer mit der Schusswaffe auch mit Reizgas und einem Taser gegen den Teenager vor. Insgesamt sind elf Polizist*innen vor Ort gewesen. Schließlich wurde der Jugendliche Mohammed D. von insgesamt fünf Schüssen getroffen, in den Bauch, in den Kiefer, in den Unterarm und zweimal in die Schulter. Ein Polizist hatte die Schüsse aus einer Maschinenpistole vom Typ MP5 abgegeben. Aus Neutralitätsgründen übernimmt die Recklinghauser Polizei die Ermittlungen gegen ihre Kolleg*innen.
Erst in der Nacht zuvor ist ein 39-jähriger Mann aus dem nordrhein-westfälischen Oer-Erkenschwick nach einem Polizeieinsatz gestorben. Laut Polizeiangaben seien die Beamt*innen gerufen worden, weil der 39-Jährige in seiner Wohnung randalierte. Der 39-Jährige habe sich von der Polizei nicht beruhigen lassen, „und leistete massiven Widerstand, sodass Pfefferspray eingesetzt und der Mann fixiert werden musste“. Wie heftig diese Fixierung gewesen ist, lässt sich erahnen, denn im Polizeibericht ist zu lesen, dass der Mann im Rahmen Einsatzes das Bewusstsein verlor. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und verstarb. Aus Neutralitätsgründen, übernimmt nicht das zuständige Polizeipräsidium Recklinghausen die Ermittlungen, sondern das Polizeipräsidium Dortmund.
Können diese Ermittlungen neutral sein?
Also ermittelt die Dortmunder Polizei bei Tod in Polizeigewahrsam der Kollegen in Recklinghausen und die Recklinghauser Beamt*innen ermitteln wegen der Tötung eines Schwarzen Jugendlichen ihrer Kolleg*innen in Dortmund. Ob es hier eine unabhängige Aufklärung der jeweiligen Fälle geben kann, ist zu bezweifeln.
Statistiken belegen, dass Polizist*innen nach tödlichen Einsätzen fast nie belangt werden. Auch übermäßige Gewalt im Einsatz wird selten geahndet. Auch die Erfolgsaussichten nach einer Anzeige sind gering. Laut dem Statistischen Bundesamt wird ein Großteil der Verfahren gegen Polizeibedienstete eingestellt, bei 4.500 Ermittlungsverfahren im Jahr 2020 wurden lediglich 70 Strafverfahren eingeleitet.
Alexander Bosch erinnert im Gespräch mit Belltower.News daran, dass bei der Kontrolle der Polizei in Deutschland immer noch Defizite bestehen. „Die gewaltvollste Institution Deutschlands, die Polizei, kontrolliert sich im bestehenden System quasi immer noch selbst“, kritisiert Bosch.
Doch damit nicht genug mit tödlichen Polizeieinsätzen: Am Mittwoch, dem 3. August, sollte es in der Kölner Wohnung des 49-jährigen Jouzef B. zu einer Zwangsräumung kommen. Die mit der Räumung beauftragte Gerichtsvollzieherin habe bei der Polizei um Unterstützung gebeten. Der Mieter, der seine Wohnung verlieren sollte, bedrohte die Beamt*innen offenbar mit einem Messer. Die Polizist*innen setzten nach dem „erfolglosen Einsatz von Pfefferspray und der Androhung des Schusswaffengebrauchs ihre Schusswaffen ein“, heißt es in der Mitteilung der Polizei Köln. Die Polizei Bonn hat die Ermittlungen übernommen.
Einen Tag zuvor erschoss die Polizei im Frankfurter Bahnhofsviertel einen 23-jährigen Somalier. Der 23-jährige wohnungslose Mann hatte am Dienstagmorgen, dem 2. August, zwei Prostituierte in ein Hotel im Frankfurter Bahnhofsviertel kommen lassen. Er soll sie gezwungen haben, Drogen zu nehmen. Die beiden Frauen wollten das nicht und seien daraufhin mit einem Messer bedroht worden. Sie konnten jedoch fliehen. Als die herbeigerufene Polizei kam, habe der 23-Jährige einen Polizeihund mit seinem Messer schwer verletzt. Dann sei der Schuss gefallen. Angaben darüber, wie viele Schüsse abgefeuert wurden, machten Polizei, Staatsanwaltschaft und LKA bislang nicht.
Bei solch einer Fülle von Polizeimeldungen kommt das Gefühl auf, wir nähern uns amerikanischen Verhältnissen an. Zwischen 25 und 30 Prozent der US-Opfer von tödlicher Polizeigewalt sind schwarz, doppelt so viele, wie es nach dem Anteil der Schwarzen an der US-amerikanischen Bevölkerung zu erwarten wäre. Und auch in Deutschland gehen immer mehr Videos von Polizeigewalt, die PoCs betreffen, viral.
Kundgebung auf dem Friedensplatz geht los, es füllt sich noch#justice4mouhamed
„Nicht selten sind Todesopfer von Polizeigewalt in Deutschland migrantische Männer, die in einer psychischen Ausnahmesituation stecken“, sagt Alexander Bosch. Was nach ihm auch mit dem strukturellen Rassismus in Deutschland zu tun hat. Welcher sich auf die Lebenssituation von migrantischen Menschen im Alltag, aber auch im Kontakt mit der Polizei auswirkt. „Es ist daher eine berechtigte Angst, als migrantische Person zu fragen, ob man einen Polizeieinsatz überleben kann, wenn man in einer psychischen Ausnahmesituation ist.“
Grundsätzlich zeigen die Fälle der jüngsten Vergangenheit, dass die Polizei besser werden muss im Umgang mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen. „Im Sinne einer echt lernenden Organisation müsse die Polizei auch mal den polizeilichen Status Quo im Umgang mit Menschen in solchen Situationen hinterfragen, damit solche Einsätze idealerweise ohne Tode enden“, regt Alexander Bosch an.
PALM BEACH, Florida – Das Mar-a-Lago- Resort von Präsident Donald Trump in Florida wurde am Montag von FBI-Agenten durchsucht, sagte der ehemalige Präsident in einer Erklärung.
„Dies sind dunkle Zeiten für unsere Nation, da mein wunderschönes Zuhause, Mar-A-Lago in Palm Beach, Florida, derzeit von einer großen Gruppe von FBI-Agenten belagert, überfallen und besetzt wird“, sagte Trump. „So etwas ist einem Präsidenten der Vereinigten Staaten noch nie passiert. Nachdem ich mit den zuständigen Regierungsbehörden gearbeitet und kooperiert hatte, war diese unangekündigte Razzia in meinem Haus weder notwendig noch angemessen.
Es ist ein Fehlverhalten der Staatsanwaltschaft, die Bewaffnung des Justizsystems und ein Angriff von radikalen linken Demokraten, die verzweifelt nicht wollen, dass ich 2024 für das Präsidentenamt kandidiere, insbesondere basierend auf den jüngsten Umfragen, und die ebenfalls alles tun werden, um Republikaner und Konservative zu stoppen bei den anstehenden Zwischenwahlen.
Ein solcher Angriff konnte nur in zerbrochenen Ländern der Dritten Welt stattfinden. Leider ist Amerika jetzt eines dieser Länder geworden, korrupt auf einem noch nie dagewesenen Niveau.
Sie brachen sogar in meinen Safe ein! Was ist der Unterschied zu Watergate, wo Agenten in das Demokratische Nationalkomitee einbrachen? Hier brachen umgekehrt Demokraten in das Haus des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten ein.“
„Die politische Verfolgung von Präsident Donald J. Trump dauert seit Jahren an“, fügte Trump hinzu. „Mit dem jetzt vollständig entlarvten Russland, Russland, Russland-Betrug, Impeachment Hoax 11, Impeachment Hoax #2 und so vielem mehr endet es einfach nie, es ist politisches Targeting auf höchstem Niveau!“
Trump hielt sich zum Zeitpunkt der Razzia nicht im Bundesstaat Florida auf.
Es war nicht sofort klar, ob die Vollstreckung des Haftbefehls in Trumps Resort mit den Ereignissen vom 6. Januar in Verbindung stand.
Das Justizministerium hat noch nicht auf eine Bitte um Stellungnahme reagiert.
Sprecher das Außenministeriums Naser Kanaani hat den provokativen Akt der Beleidigung des Korans und islamischer Heiligtümer am Tasua-Tag in Hamburg, scharf verurteilt(IRNA)
Iran verurteilt die Koranschändung und die Beleidigung islamischer Heiligtümer in Hamburg
Teheran (IRNA) ,- Der Sprecher des Iranische Außenministeriums Naser Kanaani hat den provokativen Akt der Beleidigung des Korans und islamischer Heiligtümer am Tasua-Tag in Hamburg, Deutschland, scharf verurteilt.
„Diese abscheuliche Tat ist ein klares Beispiel für Volksverhetzung und die Verbreitung von Hass und wird von allen Muslimen, Monotheisten und denen mit reinem Gewissen und denen, die an den interreligiösen Dialog glauben, scharf verurteilt“, fügte er hinzu.
Er warnte auch vor den gefährlichen Folgen solcher Handlungen und betonte: „Solche Beleidigungen sind ein weiteres Beispiel für den Extremismus und die Gewalt von Takfiri und ISIS. Ein starkes und abschreckendes Vorgehen gegen diese Aktionen ist eine der Aufgaben von Regierungen, die die Menschenrechte, Freiheit und Demokratie behaupten.“
„Wir warten auf die sofortige, starke und klare Reaktion Deutschlands im Umgang mit den Tätern dieser beleidigenden Aktion und auf eine schnelle gerichtliche Verfolgung, um die Wiederholung solcher Aktionen zu verhindern“, erklärte Kanaani.
„Diese Aktionen, hinter denen Arroganz und globaler Zionismus stehen, machen erneut die Bedeutung der Einheit und des Zusammenhalts von Muslimen und islamischen Ländern gegen die Verschwörungen der Feinde des Islam notwendig“, schloss er.
Heute ist wieder mall Montag mit viel aufräumen aufgaben in Verbindung gebracht, nicht weil eine Frau aus Florida wegen Betrugs bei Medicaid-Anbietern angeklagt ist , wünsch ihnen allem friedvolles Montags und doll Wochen Start,(se/nz)
Ein Land mit fortschrittlichen Waffen zu überschwemmen, kann schwerwiegende Folgen haben, selbst wenn es mit den besten Absichten geschieht. Dieser Dokumentarfilm von CBS Reports geht in die Ukraine, um aus erster Hand zu sehen, wie militärische Hilfe von der Grenze zu den Frontsoldaten gelangt, und untersucht die Schwierigkeiten, die Hilfe zu den Kämpfern zu bringen, die sie brauchen.
Hauptakteure der gegen Deutschland gerichteten Spionage
Die zunehmend komplexeren Spionageaktivitäten fremder Mächte sind eine ernsthafte Bedrohung Deutschlands und deutscher Interessen. Fremde Mächte setzen gegenüber der Bundesrepublik Deutschland ihre Nachrichtendienste und weitere ihnen zur Verfügung stehende Mittel ein, um so Informationen zu erlangen, Einfluss auszuüben und ihre Interessen durchzusetzen.
Mit seiner aktiven Rolle in EU, NATO und anderen internationalen Organisationen ist Deutschland Ziel vielfältiger politischer Spionage. Unternehmen und Forschungseinrichtungen stehen im Fokus von Wirtschafts- und Wissenschaftsspionage fremder Nachrichtendienste. Eine besonders ernst zu nehmende Gefährdung bergen sogenannte staatsterroristische Aktivitäten, bei denen ausländische Nachrichtendienste oder von fremden Staaten gesteuerte andere Strukturen zentrale Akteure sind.
THOMAS HALDENWANGPRÄSIDENT DES BUNDESAMTES FÜR VERFASSUNGSSCHUTZ
THOMAS HALDENWANG “Das Niveau der Spionageaktivitäten gegen Deutschland steht dem während des Ost-West-Konflikts bis 1990 in nichts nach. Wir haben es mit einem klaren Systemwettbewerb zu tun!”
Berlin,-Die Hauptakteure der gegen Deutschland gerichteten Spionage, für nachrichtendienstlich gesteuerte Cyberangriffe, Proliferation und Einflussnahme sind mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten die Russische Föderation, die Volksrepublik China, die Islamische Republik Iran und die Republik Türkei. Gleichwohl können im Rahmen der „360°-Bearbeitung“ beim Vorliegen tatsächlicher Anhaltspunkte für nachrichtendienstliche Aktivitäten in Deutschland alle in Deutschland tätigen Nachrichtendienste beobachtet werden.
Nachrichtendienstlich gesteuerte Cyberangriffe gegen Stellen in Politik und Verwaltung im zeitlichen Umfeld von Wahlen können Vorbereitungshandlungen sein für Veröffentlichungen erbeuteter Informationen mit dem Ziel, damit auf die öffentliche Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Daher bestand 2021 für die Bundestagswahl wie auch für die fünf Landtagswahlen grundsätzlich eine erhöhte abstrakte Gefährdungslage. Auch wenn konkrete Beeinträchtigungen nicht festgestellt werden konnten, waren 2021 beispielsweise intensive Angriffsaktivitäten des Cyberakteurs Ghostwriter in Deutschland zu beobachten. Im Nationalen Cyber Abwehrzentrum, dem das BfV angehört, erfolgt ein stetiger Informationsaustausch zwischen den für Cybersicherheit zuständigen Behörden, um der hohen Bedrohungslage durch Cyberangriffe wirkungsvoll zu begegnen.
Im Vorfeld der Bundestagswahl wurde zudem deutlich, dass einige Staaten ihren Medienapparat einschließlich dessen Kanäle in sozialen Medien nutzten, um gegen bestimmte Parteien und Personen tendenziös und verschärft zu agieren. Bereits seit Beginn der Coronapandemie gaben solche Medienformate polemischer Regierungskritik breiten Raum mit dem Ziel, demokratiefeindliche Narrative zu etablieren.
Im Rahmen von sogenannten hybriden Bedrohungen greifen Akteure zentral gesteuert und in der Regel unter gezielter Verschleierung der Herkunft Institutionen demokratischer Staaten an, wirken auf deren Funktionsweisen ein und nutzen systemische Schwächen gezielt aus, um so Entscheidungsprozesse zu beeinflussen oder zu stören. Dabei setzen fremde Staaten sämtliche Kapazitäten ihrer Nachrichtendienste ein, nutzen aber auch andere staatliche Stellen oder staatlich beeinflusste Organisationen. In der Zusammenarbeit von Ressorts und Behörden der Bundesregierung bei dem Erkennen und Abwehren solcher hybrider Bedrohungen wirkt das BfV mit.
Nachrichtendienste der Russischen Föderation
Die Aktivitäten russischer Nachrichtendienste in Deutschland bewegen sich seit vielen Jahren unverändert auf hohem Niveau. Die Spionageaktivitäten erstrecken sich mit unterschiedlicher Intensität auf die Zielbereiche Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik sowie Militär.
Im Blickpunkt der russischen Nachrichtendienste stehen sämtliche Politikfelder, die einen möglichen Bezug zu Russland haben. Insbesondere die Bündnispolitik, aber auch die Außen- und Wirtschaftspolitik sind wesentliche Aufklärungsfelder. Mit Blick auf die deutsche Innenpolitik versuchen die russischen Dienste, Informationen zu parteipolitischen Strukturen und Entwicklungsprozessen, zu inhaltlichen Positionen einzelner Parteien sowie – im Wahljahr 2021 – zur Einschätzung von Wahlergebnissen und möglichen Regierungskoalitionen zu erlangen.
Besonders im Fokus steht die Gewinnung von Informationen zu europäischen Diskussionsprozessen und möglichen divergierenden Haltungen vor dem Hintergrund der fortbestehenden und wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine 2022 verschärften EU-Sanktionen gegen die Russische Föderation.
Die russischen Nachrichtendienste nutzen in großem Umfang Cyberangriffe. Die beobachteten Angriffsoperationen sind in der Regel auf Informationsbeschaffung ausgerichtet, allerdings zeigen russische Nachrichtendienste bei einzelnen Cyberangriffsoperationen auch die Bereitschaft zur Sabotage. Derartige Aktivitäten können sich konkret gegen einzelne Personen richten wie auch gegen ganze Staaten, um politische und gesellschaftliche Spannungen zu verstärken oder das Vertrauen in staatliche Stellen zu unterminieren.
Im Berichtszeitraum führten die Abwehrmaßnahmen der Spionageabwehr des BfV in mehreren Fällen zu Ermittlungsverfahren der Generalbundesanwaltschaft (GBA). So erfolgte im Juni 2021 in Augsburg die Festnahme eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der dortigen Universität wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Agententätigkeit.
Tatort Tiergartenmord am 23.08.2019
Ein weiterer Fall war die Verhaftung eines Mitarbeiters der britischen Botschaft in Berlin im August 2021, der im Verdacht steht, Dokumente an einen russischen Nachrichtendienst übergeben zu haben.
Darüber hinaus zeigt das im Dezember 2021 ergangene Urteil im Prozess um den sogenannten Tiergartenmord das Gefährdungspotenzial durch russische Nachrichtendienste.
Das Kammergericht Berlin sah es als erwiesen an, dass der unter einer Aliaspersonalie agierende russische Täter einen georgischen Staatsbürger im Auftrag staatlicher russischer Stellen getötet hatte.
Nachrichtendienste der Volksrepublik China
Die Nachrichtendienste Chinas sind mit umfangreichen Befugnissen ausgestattet und dienen maßgeblich dem Machterhalt der „Kommunistischen Partei Chinas“ (KPCh).
Die ehrgeizigen Ziele der Staats- und Parteiführung sind der Ausbau von Macht und Einfluss, der Umbau der Volkswirtschaft zu einer führenden Industrienation mit mehr Unabhängigkeit von der Weltwirtschaft sowie die Markt- und Technologieführerschaft in strategischen Sektoren.
Dabei kommt den Nachrichtendiensten eine wesentliche Rolle zu. Ebenso sind sie beteiligt bei Einflussnahmeaktivitäten, mit denen versucht wird, ein positiveres Bild chinesischer Politik zu erzeugen.
In Deutschland stehen die Ziele Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik sowie Militär im Fokus der chinesischen Dienste, außerdem werden oppositionelle Gruppen bekämpft. Für die Realisierung seiner ambitionierten Industriepolitik nutzt China Spionage in Wirtschaft und Wissenschaft, kauft ganz oder teilweise deutsche Unternehmen der Spitzentechnologie und wirbt gezielt Wissensträger an.
Zu den von den chinesischen Behörden als „Fünf Gifte“ bekämpften oppositionellen Gruppen zählen die nach mehr Unabhängigkeit strebenden ethnischen Minderheiten der Uiguren und Tibeter, die regimekritische Falun-Gong-Bewegung, die Demokratiebewegung und die Befürworter einer Eigenstaatlichkeit der Insel Taiwan; darüber hinaus steht auch die Hongkonger Demokratiebewegung im Fokus.
Aus den chinesischen Legalresidenturen in Deutschland erfolgt überwiegend eine offene Informationsbeschaffung, weiterhin sammeln Angehörige der Legalresidenturen Informationen im Rahmen zunächst harmlos wirkender Kontaktpflege. Diese Gesprächsabschöpfung zielt insbesondere auf aktive und ehemalige Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Politik und Wirtschaft.
Zu den Aufgaben der Nachrichtendienste gehört ferner die Kontrolle und Steuerung der in Deutschland ansässigen chinesischen Auslandsgemeinde. Durch die enge institutionelle Anbindung von chinesischen Unternehmen, Studierendenorganisationen sowie kulturellen Vereinen und Instituten sollen linientreues Verhalten sichergestellt und die sogenannte Einheitsfront im Ausland gestärkt werden, dazu zählt auch das Instrumentalisieren von Angehörigen der Diaspora für Maßnahmen gegen Oppositionelle.
Seit 2018 kann neben den wirtschaftlichen Zielen chinesischer Cyberangriffe mit dem Fokus auf Unternehmen in der Technologie-, Chemie-, Schifffahrts- oder Rüstungsbranche zusätzlich ein verstärktes Interesse chinesischer Cyberspionage an politischen Zielen in Europa – insbesondere auch in Deutschland – und weiteren westlichen Staaten beobachtet werden.
So konnten bei dem Angriff durch die mutmaßlich staatlich gesteuerte chinesische Cyberangriffsgruppierung Hafnium im März 2021 alleine in Deutschland rund 500 angegriffene Institutionen festgestellt werden.
Nachrichtendienste der Islamischen Republik Iran
Die Lage im Nahen und Mittleren Osten prägt die iranischen nachrichtendienstlichen Aktivitäten. Der Iran versteht sich als Regionalmacht – mit einer ausgeprägten antiwestlichen sowie antiisraelischen Stoßrichtung.
Neben den USA hat Iran den Staat Israel, dessen Repräsentanten sowie exponierte Unterstützer zu seinen Feinden erklärt. Hierzu können auch führende Vertreter jüdischer Organisationen in der Diaspora gehören. Deshalb gehören auch Ausspähungsaktivitäten gegen (pro-)israelische sowie (pro-)jüdische Ziele in Deutschland unverändert zum Tätigkeitsfeld der Spionage Irans.
Protestierende vor dem Gericht in Antwerpen am 4.02.2021
Nachrichtendienste der Islamischen Republik Iran nutzen auch das Mittel des Staatsterrorismus zur Durchsetzung ihrer Ziele. Maßgebliche staatsterroristische Ziele sind die Einschüchterung und Neutralisierung von Oppositionellen, aber auch die Bestrafungen von „Verrätern“ oder „Überläufern“.
Im Februar 2021 verurteilte ein belgisches Gericht einen früheren iranischen Diplomaten und Angehörigen eines iranischen Nachrichtendienstes wegen der Planung eines terroristischen Anschlags auf eine Veranstaltung einer iranischen Oppositionsorganisation zu einer hohen Haftstrafe.
In den letzten Jahren ist es in Europa außerdem zu mehreren Fällen von nachrichtendienstlich gesteuerten Verschleppungen von Zielpersonen aus dem oppositionellen Spektrum nach Iran gekommen.
Proliferation
Trotz eines teilweise erheblichen eigenen technologischen Fortschritts bleiben Staaten, die nach Massenvernichtungswaffen streben, bei der Entwicklung und Herstellung solcher Waffen und Trägersysteme auf den Weltmarkt angewiesen. So versuchen sie, notwendige Güter oder Wissen auch in Deutschland zu beschaffen. Die bestehenden strengen deutschen und europäischen Exportkontrollbestimmungen verhindern entsprechende Wareneinkäufe auf dem regulären Markt. Proliferationsrelevante Staaten versuchen daher, die Bestimmungen zu umgehen. So konnten die Verfassungsschutzbehörden 2021 einen deutlichen Anstieg der Anhaltspunkte für proliferationsrelevante Beschaffungsversuche des Iran für sein Nuklearprogramm feststellen.
Weiterhin liegen dem BfV Hinweise auf russische proliferationsrelevante Aktivitäten unter Einsatz staatlicher und halbstaatlicher Akteure sowie unter Umgehung von Sanktionen und Verschleierung tatsächlicher Endverwender vor. Bei den beschafften Produkten handelt es sich vorwiegend um „Dual Use“-Güter, die einer militärischen beziehungsweise proliferationsrelevanten Endverwendung zugeführt werden sollen. Trotz unklarer Angaben zu Einsatzzweck und Endverwendung gelang der Spionageabwehr des BfV in einigen Fällen die konkrete Zuordnung zu einem bestimmten Bereich des russischen Waffenprogramms. Intensive russische Beschaffungsbemühungen sind auch künftig zu erwarten.
Prävention
Im Rahmen der Prävention trägt das BfV dazu bei, dass Wirtschaft, Wissenschaft sowie Politik und Verwaltung sich eigenverantwortlich gegen Ausforschung, illegalen Wissens- und Technologietransfer, Sabotage sowie Bedrohungen durch Extremismus und Terrorismus schützen können.
2021 führte das BfV unter Berücksichtigung der jeweiligen Corona-Schutzmaßnahmen wieder verstärkt Sensibilisierungsgespräche durch und machte mit gezielten Sicherheitshinweisen an potenziell gefährdete Unternehmen und Einrichtungen diese auf Spionage- und Sabotageaktivitäten fremder Staaten aufmerksam.
Weitere Informationen finden Sie untergenent Links
Sonntag, 07. August 2022 10:05 Uhr [ Letzte Aktualisierung: Sonntag, 07. August 2022 11:27 Uhr ]
Der Iran tadelt das „bedauerliche Schweigen der Welt“ zum israelischen Angriff auf Gaza
Presstv,-Der Sprecher des iranischen Außenministeriums hat die letzten tödlichen Luftangriffe des israelischen Regimes in Gaza scharf kritisiert und gesagt, dass die Untätigkeit und das Schweigen der internationalen Gemeinschaft über die Verbrechen der illegalen Einheit gegen die Palästinenser „bedauerlich“ seien.
Nasser Kan’ani machte die Bemerkungen in einem Beitrag auf seinem Twitter-Account am Sonntag, als israelische Jets die Küstenenklave den dritten Tag lang weiter bombardieren und 34 Tote und mehr als 200 Verwundete zurücklassen.
Er fügte seinem Tweet mehrere Fotos der Opfer der jüngsten israelischen Aggression gegen die Palästinenser hinzu und schrieb: „Dies sind Beispiele für Ziele des zionistischen Apartheidregimes bei seinen jüngsten Angriffen auf Gaza. Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft und der Menschenrechtsverteidiger zu den Verbrechen der Zionisten in Gaza ist beklagenswert und bedauerlich.“
„Interessanterweise hat das US-Außenministerium seine „volle Unterstützung“ für Israels Recht auf Selbstverteidigung bekräftigt“, erklärte er.
Palästinensische Sanitäter transportieren ein verletztes Mädchen nach einem gemeldeten israelischen Angriff in Rafah im südlichen Gazastreifen am späten 6. August 2022 ins Krankenhaus. (Foto von AFP)
Er schrieb auch über ein fünfjähriges Mädchen, das bei den israelischen Luftangriffen auf Gaza getötet wurde, und sagte: „Alaa Qaddoum, ein fünfjähriges Mädchen, das im Viertel Shujaiya östlich von Gaza lebt, ist nur eines der gemarterten Kinder [getötet in] den anhaltenden Angriffen des israelischen Apartheidregimes gegen Gaza.“
Er fügte hinzu: „Es ist bedauerlich, dass die falschen Menschenrechtsaktivisten die täglichen Verbrechen des Besatzungsregimes gegen die Menschen eines besetzten Landes unter dem Titel ‚Selbstverteidigung‘ unterstützen.“
Die Spannungen in der Küstenenklave und den besetzten Gebieten sind seit Freitag gestiegen, als das israelische Regime ein Massaker im Gazastreifen verübte, bei dem zahlreiche Menschen getötet und eine Reihe von angeblich militärischen Zielen getroffen wurden.
Mindestens sechs Kinder wurden am Samstag bei einer Explosion in einem Wohngebiet in der Nähe des Flüchtlingslagers Jabaliya nördlich des Gazastreifens getötet, was die Zahl der seit Freitag getöteten Kinder auf acht erhöht.
Das Bild zeigt Moamen Al-Nayrab (L) und Ahmed Al-Nayrab, zwei palästinensische Brüder, die am 6. August 2022 bei israelischen Luftangriffen auf das Flüchtlingslager Jabalia im Norden des Gazastreifens getötet wurden. (Foto von sozialen Netzwerken)
Zweiter Kommandeur des Islamischen Dschihad, acht Kinder bei Israels jüngstem Angriff auf Gaza getötet
In einer Erklärung vom Sonntag bestätigte der Islamische Dschihad, dass Khaled Mansour, sein Kommandant im Süden des Gazastreifens, am Samstag bei einem israelischen Überfall getötet worden war.
Mansour ist das zweite hochrangige Mitglied des Islamischen Dschihad, das getötet wurde, seit Israel am Freitag Luftangriffe auf Gaza durchgeführt hat, als es Tayseer al-Jabari, einen hochrangigen Kommandanten der islamischen Dschihad-Bewegung im Norden, ermordete.
Die palästinensischen Behörden sagten, dass 650 Wohneinheiten in den ersten 24 Stunden des israelischen Angriffs auf Gaza beschädigt wurden, der mehrere Wohntürme zum Ziel hatte.
Israeli occupation warplanes bombed an apartment in the center of Gaza City, a car in the Shujaiya neighborhood, and resistance observatories in the east of the Gaza Strip, in Khan Yunis.#GazaUnderAttackpic.twitter.com/2qm7p1oIoM
Israel stoppte den geplanten Treibstofftransport nach Gaza, bevor er am Freitag einschlug, das einsame Kraftwerk des Territoriums lahmlegte und die Stromversorgung auf etwa acht Stunden pro Tag reduzierte und Warnungen von Gesundheitsbehörden einholte, dass Krankenhäuser innerhalb weniger Tage stark beeinträchtigt würden.
Als Reaktion auf die brutalen israelischen Luftangriffe feuerten die palästinensischen Widerstandskräfte mehr als 400 Raketen auf Israel ab, lösten Luftangriffssirenen aus und schickten Siedler in Luftschutzbunker.
Der Islamische Dschihad nannte das Sperrfeuer der Vergeltung nur eine „erste Reaktion“ auf das israelische Blutbad, wobei der Generalsekretär der palästinensischen Widerstandsbewegung, Ziad al-Nakhalah, sagte, der israelische Feind müsse nach der Aggression mit einer „ununterbrochenen“ Konfrontation rechnen.
Das Gesundheitsministerium in Gaza teilte mit Ein Bürger wurde getötet und 15 weitere verletzt, als die israelische Besatzung bis jetzt auf Gaza zielte vorerst keiner weiter Angabe
Weisheit in der juristischen Welt 🗺: Richter und das Recht wenn meisten Menschen sind mit verschlafenen Augen gegenüber dem Gerechtigkeit tun, richte dürfen das nichts. wenn ein Richter schläft was er nicht machen darf, erwachte hundert die Sich selbst ein verschlafen erlaubt haben .(se/nz)
Bei dem Einsatz wurden bis zu 1.600 Kilo Drogen und Hunderte Liter Treibstoff beschlagnahmt
Die mexikanische Marine führt an der Küste von Michoacán eine Verfolgung mit voller Geschwindigkeit durch
Mexiko-Michacán,- Die mexikanische Marine führte gestern dem Mittwoch, dem 3. August, eine Hochgeschwindigkeitsjagd vor der Küste von Michoacán durch, um ein flüchtiges Boot zu erreichen. Laut einer von der Regierung veröffentlichten Erklärung beschlagnahmten die Behörden 1.600 Kilo Kokain und 432 Liter Kraftstoff. Ein Marineflugzeug, ein Hubschrauber und ein Boot nahmen an der Operation teil. Nachdem das verdächtige Schiff festgenommen worden war, wurde es zum Strand von Barra de Nexpa gebracht.
Die Polizei von Mexiko-Stadt meldete letztens Dienstag die größte Beschlagnahme von Kokain in ihrer Geschichte. Es handelt sich um eine Lieferung von 1.680 Kilo Drogen aus Kolumbien, die Los Angeles als endgültiges Ziel hatte. „Dies ist ein schwerer Schlag für die Finanzstruktur krimineller Organisationen“, sagte Omar García Harfuch , der Sekretär der Bürgersicherheit der mexikanischen Hauptstadt. Nach dem Polizeieinsatz wurden vier Inhaftierte sowie drei beschlagnahmte Fahrzeuge gemeldet, eines davon mit versteckten Fächern, um den Transport von Betäubungsmitteln durch mexikanisches Territorium zu erleichtern.
Omar García Harfuch , Sekretär der Bürgersicherheit der mexikanischen Hauptstadt
Die Kokainlieferung verließ Südamerika auf dem Seeweg und kam in Mexiko an, nachdem sie an der Küste von Puerto Escondido, einem der belebtesten Strandziele im Süden des Landes, geliefert worden war, so die von den Behörden durchgeführte Rekonstruktion. Von dort wurde es in Lastwagen nach Mexiko-Stadt gebracht. Ein Teil der Droge sollte in Tepito, einem der bekanntesten Viertel der Hauptstadt, verteilt werden, der größte Teil jedoch an der Ostküste der Vereinigten Staaten.
Auf den von der Polizei geteilten Bildern sind die Agenten zu sehen, wie sie auf die Fahrzeuge hämmern und Hunderte von gestapelten Kokainpaketen entdecken. Die Operation fand im Büro des Bürgermeisters von Gustavo A. Madero im äußersten Norden von Mexiko-Stadt und ganz in der Nähe der Grenze zum Bundesstaat Mexiko an der Avenida Río de los Remedios statt.
Die Beschlagnahme erfolgte in Zusammenarbeit mit den Behörden des Bundesstaates Mexiko, die zwei Lastwagen und ein Begleitfahrzeug identifizierten, die durch Gemeinden im Großraum der Hauptstadt fuhren, sowie mit dem Verteidigungsministerium, der Marine und Intelligenzelemente. „Es wird alarmiert, dass es in Mexiko-Stadt eintrifft, und von dort aus werden die Beschlagnahmen und Verhaftungen vorgenommen“, erklärte Regierungschefin Claudia Sheinbaum .
García Harfuch sagte, dass die Lieferung mit einer kriminellen Gruppe verbunden war, die in den Bundesstaaten Sinaloa und Durango in der als Goldenes Dreieck des Drogenhandels bekannten Region Mexikos präsent war. Der Sicherheitsminister hat weder angegeben, ob es das Sinaloa-Kartell war , noch hat er irgendeine andere kriminelle Organisation namentlich genannt. Die vier Inhaftierten stammen aus Durango, sind mit demselben Kartell verbunden und drei von ihnen waren bereits vorbestraft. „Sobald wir die ersten Erklärungen bei der Generalstaatsanwaltschaft haben, können wir es formeller erklären“, kommentierte García Harfuch.
Der Beamte hat den Wert der Kokainlieferung auf 400 Millionen Pesos geschätzt, etwa 20 Millionen Dollar, gemäß den auf dem Einzelhandelsmarkt der Hauptstadt bekannten Preisen. Der Wert der Droge wäre doppelt so hoch gewesen, wenn sie die Straßen von Los Angeles erreicht hätte. García Harfuch sagte, dass bereits mehrere Drogenhandelsrouten identifiziert worden seien und dass er darauf vertraue, dass die Geheimdienstarbeit bald zu neuen Beschlagnahmungen führen werde. „Diese Droge hat einen viel höheren Preis, wenn sie in den Drogenhandel gelangt, und führt zu Verletzungen durch Schusswaffen, Gewalt und Streitigkeiten zwischen Gruppen über die Verkaufsstellen der Droge“, kommentierte er.
Vor zwei Wochen kam es auf der Autobahn Mexiko-Cuernavaca zu Zusammenstößen zwischen der Polizei von Mexiko-Stadt und mutmaßlichen Entführern. Der Rest waren drei verwundete Agenten und 14 Inhaftierte, obwohl schließlich nur ein Dutzend von ihnen angeklagt wurde. Auch vier Entführte konnten befreit werden.
Bei dieser Gelegenheit wies García Harfuch auch darauf hin, dass einige der Beteiligten aus dem Bundesstaat Sinaloa stammten, und sagte, dass es sich um eine Zelle handele, die seit Monaten den Einzelhandel mit Drogen im Süden der Hauptstadt kontrolliere, vermied es jedoch, sie zu identifizieren als Mitglieder des namensgebenden Posters. Inoffiziell war der Putsch mit einer Zelle verbunden, die mit den Kindern von Joaquín El Chapo Guzmán , dem historischen Anführer dieser Organisation, in Verbindung stand.
Ende Juni 2020 erlitt García Harfuch einen Angriff und erlitt drei Schusswunden, nachdem das Fahrzeug, in dem er unterwegs war, mit einer Salve von mehr als 400 Schüssen angegriffen worden war. Zwei Eskorten des Sicherheitsministers starben sowie eine Frau, die im Kreuzfeuer starb. Seitdem wurden 14 Verdächtige festgenommen, die als Mitglieder des Jalisco New Generation Cartel identifiziert wurden, einer Konkurrenzorganisation des Sinaloa-Kartells. Allein in Mexiko-Stadt wurde die Präsenz von 51 Drogenhandelsgruppen und -banden identifiziert, unter den mehr als 150, die das Land abdecken, laut der neuesten kriminellen Karte, die von Wissenschaftlern des Zentrums für Wirtschaftsforschung und -lehre vorgelegt wurde.
Der Mord an einem nigerianischen Straßenhändler am helllichten Tag erschüttert Italien
Rom,-Der Mord an der nigerianischen Verkäuferin Alika Ogorchukwu am helllichten Tag in der italienischen Stadt Civitanova Marche in Mittelitalien hat das Land an diesem Samstag mit Kritik an der „Gleichgültigkeit“ derjenigen schockiert, die an dem Verbrechen teilnahmen, ohne einzugreifen. Das Opfer war ein nigerianischer Staatsbürger, 39 Jahre alt, verheiratet und Vater eines achtjährigen Sohnes. Er wurde am Freitagnachmittag von dem Italiener Filippo Claudio Ferlazzo, 32, ermordet, der lokalen Medien zufolge vorbestraft ist und wegen fahrlässiger Tötung und Raub inhaftiert ist, weil er auch das Telefon des Opfers mitgenommen hat.
Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Enrico Letta, hat denunziert: „Der Mord an Alika Ogorchukwu ist schockierend. Unerhörte Wildheit. weit verbreitete Gleichgültigkeit. Es kann keine Rechtfertigungen geben und Schweigen reicht nicht aus. Die letzte Empörung gegen Alika wäre, die Seite umzublättern und zu vergessen.” Sogar die rechtsextremen Führer Matteo Salvini und Giorgia Meloni, die der Einwanderung stets kritisch gegenüberstehen, haben reagiert, um die Höchststrafe für den Aggressor in einem Land zu fordern, das mitten im Wahlkampf steckt. Die italienischen Wahlen zur Wahl des künftigen Ministerpräsidenten nach dem Abgang von Mario Draghi finden am 25. September statt.
LORRAINE PACHO Rom -3. AUGUST 2022 – 18:56 UTC
Das Opfer, Alika Ogorchukwu, 39, starb am Freitag durch die Hände von Filippo Claudio Ferlazzo (32) in Civitanova
Ogorchukwu ging die zentrale Straße von Umberto I in Civitanova, einem Touristenhafen an der Adriaküste, entlang, unterstützt von einer Krücke, mit der sein Angreifer ihn schlug. Dann, wie auf den von Passanten aufgenommenen harten Videos zu sehen ist, warf er sich auf ihn, packte seine Hände und schlug ihn hart, bis er sein Leben beendete. Nach den Aufzeichnungen der städtischen Kameras am Tatort dauerte der Todeskampf des Opfers zwischen drei und vier Minuten, ohne dass jemand etwas unternahm. Keiner der Zeugen des Angriffs griff ein. Einige schrien Ferlazzo an: „Töte ihn so“, damit er aufhöre, andere riefen die Polizei und den Rettungsdienst.
Der Sprecher der Polizei von Macerata (Mitte), Matteo Luconi, erklärte, obwohl die Ermittlungen noch offen seien, gebe es im Moment keine Anhaltspunkte dafür, dass das Verbrechen auf Rassismus zurückgeführt werden könne, sondern „es scheint, dass es entstanden ist“. als das Opfer um Almosen bat. .
#Alika non è morto per una questione razziale, ma perché nessuno è intervenuto ad aiutarlo. Nessuno. Se invece che parlare, filmare, qualcuno fosse intervenuto, oggi Alika sarebbe vivo. Se anche Alika fosse stato bianco, sarebbe morto comunque. L'indifferenza uccide.#civitanovapic.twitter.com/rpXarkfvvZ
— saverio giangregorio (@saveriolakadima) July 30, 2022
Zunächst sagte Ferlazzo den Beamten, er habe den Mann angegriffen, weil er „Kommentare“ über die Frau gemacht habe, die bei ihm war. Aber nach späteren Rekonstruktionen hätte Ferlazzo Ogorchukwu getötet, weil er die Frau auf eine Weise um Almosen gebeten hatte, die er für zu eindringlich hielt. Der Mörder hat Ogorchukwus Familie über seinen Anwalt um „Verzeihung“ gebeten und behauptet, der Streit sei entstanden, weil er „eindringlich um ein Almosen gebeten“ habe und weil er seine damalige Freundin am Arm gepackt habe, die bereits als Zeugin ausgesagt habe Zeuge. Der Anwalt erklärte, dass Ferlazzo, der seit einigen Monaten in Civitanova lebt, “in einem Zustand der Verwirrung” sei. „Er ist ein Junge mit psychiatrischen Problemen“, betonte er.
Zahlreiche Menschen, darunter Mitglieder der nigerianischen Gemeinde, haben sich an diesem Samstag in Civitanova und der nahe gelegenen Stadt Ancona versammelt, um Gerechtigkeit zu fordern. „Wir wollen Gerechtigkeit. Genug Rassismus gegen Schwarze“, haben sie behauptet. „Hier gibt es heftigen Rassismus gegen uns“, wies einer der Demonstranten, der in einer Fabrik arbeitet, in die Kameras und fügte hinzu: „Wir machen die Jobs, die die Italiener nicht mehr machen wollen.“Melden Sie sich bei EL PAÍS an, um alle Neuigkeiten zu verfolgen und ohne Grenzen zu lesen.
Der Verein Sant’Egidio, der sich der Aufnahme von Flüchtlingen in Italien verschrieben hat, hat das Verbrechen beklagt und dazu aufgerufen, “die Gewalt zu stoppen, aber auch die Gewalt, die den Weg ebnet”. „Es ist eine Episode, die sich in einer Straße ereignet hat, die normalerweise voller Menschen ist, im Herzen von Civitanova. Es gibt sogar diejenigen, die es aufgezeichnet haben, andere haben den Angreifer angeschrien, aber niemand hat eingegriffen“, hat die Organisation angeprangert. Und er warnte: „Was passiert ist, ist auch eine Warnung für unser ganzes Land: Barmherzigkeit gegenüber den Schwächsten, auf der – zusammen mit anderen positiven Werten – unsere italienische Gesellschaft aufgebaut und unsere Kultur zusammen mit der aller strukturiert wurde Europas kann und darf nicht sterben.
Der amtierende Gesundheitsminister Roberto Speranza hat versichert, dass „Gleichgültigkeit genauso schwerwiegend und nicht zu rechtfertigen ist wie Gewalt“.
Antonio Tajani, nationaler Koordinator von Forza Italia (FI), der Partei von Silvio Berlusconi, erklärte sich „traurig“ über die Ereignisse in Civitanova Marche, die er als eine Stadt beschrieb, die „immer offen, friedlich und gastfreundlich“ war. Er hat auch angedeutet, dass der Stadtrat, der von einer Koalition rechtsgerichteter Parteien, darunter FI, regiert wird, die Möglichkeit prüfen wird, sich als Anklage im Prozess „gegen das Monster“ zu konstituieren, das diesen „wahnsinnigen Mord“ begangen hat.
Der nationale Sekretär der Italienischen Linken, Nicola Fratoianni, hat von Hassreden gesprochen und meint, dass der brutale Mord „nicht nur das Ergebnis eines isolierten kriminellen Wahnsinns“ sei. Und er fuhr fort: „Die Überschwemmung unserer Gesellschaft mit giftiger Propaganda, die auf Anstiftungen zur Selbstjustiz, auf Vorurteilen über die Hautfarbe und alle Unterschiede, auf Gleichgültigkeit und Egoismus basiert und auf die Spitze getrieben wird, entfesselt sich früher oder später Gewalt, Mord auf einem Bürgersteig, zur Verfügung des Smartphone -Ziels .“
Die Formation Europa Verde hat in einer Erklärung, die von ihren Sprechern Angelo Bonelli und Eleonora Evi unterzeichnet wurde, Rassismus erwähnt: „Was passiert ist, einschließlich der Episoden der Gleichgültigkeit seitens der Anwesenden, zeigt, dass Rassismus in diesem Kampf weiterhin ein Phänomen ist Land, auch aus kultureller Sicht“.
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